§ àà— — — — 950 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000. Das Jahr 1909 schloss nach M. 73 021 Abschreib. mit einem Verlust von M. 333 321, wovon M. 6185 aus dem R.-F. gedeckt, die restl. M. 327 135 wurden nach einer mit dem Vor- besitzer getroffenen Vereinbarung gedeckt. 1909/10 entstand ein neuer Verlust von M. 376 896, der 1910/11 auf M. 1 120 868 anwuchs. Zur Tilg. dieser Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 24./4. 1912 die Herabsetz. des A.-K. im Verhältnis 10:1 also auf M. 125 000 u. gleichzeitig Wiedererhöh. um M. 875 000 (also auf M. 1 000 000). Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 12./2. 1917 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) in 1000 Aktien, über. nommen von der Mitteldeutschen Privatbank zu Magdeburg zu 100 %, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Die G.-V. v. 12./6. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 also auf M. 2 300 000. Die neuen Aktien sind ab 1.11. 1917 div.-ber. und wurden der Rheinischen Handelsges. m. b. H. zu Düsseldorf zum Kurse von 200 % unter Ausschluss d. gesetzl. Bezugsrechtes der Aktionäre überlassen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1920 um M. 1 700 000 (also auf M. 4 000 000) in 1700 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1920 übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 25./6–15./ 1920 zu 115 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 6./7. 1921 um M. 3 000 000 (also auf M. 7 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1921, übernommen M. 2 400 000 von einem Konsort. (Chemnitzer Bankverein etc.) zu 120 %, angeb. den bisher. Aktionären 2:1 vom 22./7. bis 10./8. 1921 zu 130 %, restl. M. 600 000 neue Aktien wurden zu 100 % begeben. Hypotheken: M. 42 000. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1920: Aktiva: Kassa 48 181, Grundstück 295 000, Gebäude 292 000, Masch. 169 000, Kraftmasch. 1, Werkzeug 1, Patente 1, Inventar 1, Wagenparl 1, Modelle 1, Waren u. Vorräte 4 536 164, Effekten 47 225, Debit. 1 770 134, Wechsel 181 000. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000 (Rückl. 29 975), Delkr.-Kto 14 881, Hypoth. 42 000, Talonsteuer. Rückl. 23 100, Kredit. 1 717 452, Wechsel 550 032, Div. 378 000, do. unerhob. 18 480, vertragsm. Tant. 97 074, Vortrag 97 689. Sa. M. 7 338 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 396 944, Abschreib. 74 726, Talonsteuer-Rückl. 8000, Gewinn 602 738. – Kredit: Vortrag 39 133, Fabrikat.-Bruttogewinn 1 043 275. Sa. M. 1 082 409. Dividenden 1907/08–1919/20: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 8, 20, 7, 10. 12 %. Direktion: Ing. Karl Slevogt, Paul Heinsius. Prokurist: Bruno Franke. Aufsichtsrat: Vors. Bankier H. Rabbe, Hamburg; Stellv. Bankier Rich Wagner, Leiprig; Dr. jur. W. Kieselbach, Hamburg; Justizrat A. Mardersteig, Weimar: Kaufm. Karl Rabbe, Oldersum b. Emden; Gen.-Konsul Komm.-Rat Otto Weissenberger, Chemnitz. Zahlstelle: Apolda: Ges.-Kasse. Rud. Ley, Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Arnstadt. Gegründet: 22./6. 1909 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 28./7. 1909. Alfred, Hugo u. Robert Ley brachten in Anrechnung auf den von ihnen übernommenen Aktienbetrag von je M. 270 000 das von ihnen unter der Firma Rud. Ley in Arnstadt betriebene Handels- geschäft mit Aktiven und Passiven nach dem Stande v. 1./7. 1909 in die Akt.-Ges. ein. Zweck: Fortführung des von der offenen Handelsgesellschaft in Firma Rud. Ley in Arnstadt betriebenen Geschäfts, insbesondere Herstell. u. Vertrieb von Masch. für Schuh. fabriken, von Masch. u. Apparaten für die elektr. Branche u. von Kraftfahrzeugen. 1910/11 Bau einer neuen Fabrikanlage. Zugänge auf Maschinenanlagen-Kti etc. erforderten 1915–1920: 103 631, ca. 96 000, 101 420, 270 583, 274 331. Kapital: M. 4 680 000 in 4500 St.-Aktien u. 180 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 812 000, begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 25./6. 1910 um M. 588 000, div.-ber. ab 1./1. 191l, begeben an die alten Aktionäre zu 120 %, anderweitig zu 130 %. Die a. o. G.-V. v. 29./5. 1920 beschloss eine Kap.-Erh. um bis zu M. 3 600 000, durch Ausgabe von M. 360 000 Vorz.-Aktien u. weitere M. 3 240 000 St.-Aktien. Hiervon wurden M. 1 600 000 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920 begeben zu 130 % an die Deutsche Bank, Fil. Gotha, und davon M. 1400 000 den alten Aktionären v. 3.–17 /11. 1920 zu 136 % angeb.; weitere M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktionären v. 1./3.–26./3. 1921 zu ebenfalls 136 % Gleich- zeitig wurden M. 180 000 in 180 Vorz.-Aktien ausgegeben, ausgestattet mit Vorz.-Div. u. 20fachem Stimmrecht. Anleihe: M. 700 000 in Oblig. von 1912, aufgenommen zur abermaligen Fabrik- erweiterung. Rückzahlbar zu 102 %. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. von 1920, rückzahlbar zu 102 %. Freihändig zu 99.50 % aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1914 v. 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalhj Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 1 260 000, Grundstücke 161 957, Fabrikgeb. 583 189, Gleisanlage 10 205, Masch. 749 402, elektr. Anlage 1, Werkzeug 1, Utensil. 7000, Mobil. 1, Patente 1, Modelle 1, Kassa 32 455, Bankguth. 1 766 547, Postscheckguth. 83 080, Wertp. (Kriegsanl.) 145 916, Wechsel 7705, Kaut. 28 924, Debit. 1 785 536, Rohwaren, Halb- u. Fertigfabrikate 6 855 612. – Passiva: A.-K. 4 680 000, Oblig. 3 140 000, R.-F. 890 000, Rück- stell. f. dubiose Forder. 52 971, Kriegsrückstell. f. Auslandsforder. 28 558, Talonsteuer-Rückl.