902 Maschinen- und Armaturen-Fabpriken, Eisengiessereien etc. kraftanlage geliefertt Im Jahre 1909 erfolgte die Angliederung der Kölniscl Maschinenbau-Aktien-Ges. in Köln-Bayenthal. Die Hauptanlagen in Köln-Bayenthal g 3 ein Fabrikgrundstück an der Alteburgerstrasse, mit Bahnanschluss versehen: Grösse 104 S05om wovon 35 329 aqm bebaut-sind. Die Ges. befasst sich besonders mit der Herstellung folge 33 Gegenstände: Triebwerke, Anlagen und Apparate für die Erzeugung und Vutzbarmach von Gas (Leuchtgas, Wassergas, Generatorgas) und für die Gewinnung und Weiterverarbeituns der anfallenden Nebenprodukte, Schwelanlagen, Anlagen und Apparate für die 1 Industrie, Behälter jeder Grösse für Gas, Wasser u. andere Flüssigkeiten sowie „ raum-Dampfkessel, Feuerungsanlagen (Wanderroste, Unterschubfeuerung), Aufbereitun Transport- und Verladeeinrichtungen für Kohle und Koks, Hartzerkleinerungsmaschinen n. die chemische Industrie, Einrichtungen für Hütten- und Stahlwerke wie: Hochöfen, Cow Konverter, Mischer, S. M.-Öfen, Pfannen, Bau von Wasserwerken und „„ 0 anlagen, Schiffshilfsmaschinen. Gesamtumsatz 1918–1920: M. 58 451 497, 47 087 468, 150 188 293. Zugänge a. Anlage.Kt erforderten 1911–1920 M. 755 429, 670 000, 106 720, ca. 130 000, 263 661, 275 695. 759 831 553 795, 669 912, 1 675 985. Abschreib. M. 823 464, 670 255, 534 562, 553 768, 693 944 520525 814 198, 684 277, 479 067, 1 220 913. Arbeiter 1918–1920 durchschnittl. ca 4038, Beamte 1168. Die Ges. Berlin-Anhalt ist beteiligt bei der Gasanstalt-Betriebsges. m. b. H. in Berlin (St.-Kap. M. 3 000 000) Diese Ges. hat im J. 1912 M. 8 000 000 in 4½ % Oblig. emittiert für welche die Ges. Berlin-Anhalt in Gemeinschaft mit der Stettiner Chamottefabrik vorm. Didier die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen hat. Berlin-Anhalt ist ausserdem beteiligt an der Dessauer Vertikal-Ofen-Ges. in Berlin u. an der Zeister Maschinenfabrik A.-G. in Zeist (Holland). Kapital: M. 40000 000 in 3125 Aktien (Nr. 1–3125) à M. 600, 28 125 Aktien u. 10 000 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 1 500 000 wurde erhöht 1883 um M. 375 000, 1889 um M. 450 000, 1894 um M. 675 000 zu 110 % bezw. 120.50 %, 1897 um M. 1/500 000 zu 125 %. Die G.-V. v. 27./11. 1903 beschloss Zwecks Erwerb der Aktien der Benrather Masch.-Fabrik A.-G. weitere Erhöh. um M. 2 500 000. Von den M. 2 500 000 neuen Aktien wurden M. 2 250 000 den Aktionären zu 180 % angeboten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1920 um M. 6 000 000 (also auf M. 18 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeb. den bisbher. Aktionären 2:1 vom 21./2.–10./3. 1920 zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1020 um M. 22 000 000 (also auf M. 40 000 000) in 12 000 St.-Aktien u. 10 000 6 % Vorz-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/1. 1921, übernommen von einem Konsort. (Berliner Handels. Ges. etc.) davon M. 6 000 000 St.-Aktien angeb. den bisher. Aktionären 3:1 bis 4./2. 1921 zu 150 %. Die Vorz.-Akt. sind vom Konsort. zu 106 % übernommen. haben einfach. Stimm. recht. sind vorläufig mit 25 % eingez. bleiben 10 Jahre gesperrt, können aber jederzeit von der Ges. mit 112 % zurückgekauft werden, besittzen Nachzahlungs-Anspruch u. bleiben auf 60% Vorz.-Div. beschränkt. Zwischen der Ges. u. der Stettiner Chamottefabrik A.-G. vorm. Didier in Stettin (s. diese Ges.) ist im Jan. 1906 mit Zustimmung der am 1./3. 1906 abgehaltenen G.-V. beider Ges eine Interessengemeinschaft auf 30 Jahre ab 1./1, 1906 verabredet worden. Die Resultate der beiderseitigen Bilanzen, welche in der bisherigen Weise aufgestellt werden, wurden vereinigt und so geteilt, dass auf die Stettiner Chamottefabrik 65 % u. auf die Berlin-Amhalt. Maschinenbau-A.- G. 35 % entfielen, doch ist ab 1./1. 1913 dieser Modus fallengelassen worden. Die Stettiner Chamottefabrik erhöhte 1906 ihr A.-K. um M. 2 075 000, die Berlin-Anhalt. Maschinenbau-A.-G. um M. 2 000 000 (auf M. 9 000 000). Bei beiden Ges. erfolgte die Ausgabe der neuen Aktien zu 150 %; die der Berliner Ges. wurden von einem Konsortium zu 150 % übernommen u. den Aktionären 29./3.–17./4. 1906 zu dem gleichen Kurse angeboten. Die G.-V. v. 12./6. 1909 beschloss hochmalige Erhöh. des A.-K um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 Aktien, hiervon dienten M. 750 000 zu pari zur Übernahme der Köln. Maschinenbau- Akt.-Ges. in Cöln-Bayenthal (A.-K. M. 1527 600), restliche M. 2 250 000 wurden von einem Konsort. zu 130 % übernommen, angeboten den alten Aktionären ebenfalls zu 130 %. Der Erlös dieser M. 2 250 000 war bestimmt zur Deckung der laufenden Bankschulden der Köln. Maschinenbau-A.-G., sowie zur Verstärkung der eigenen Betriebsmittel u. zu Beteiligungen Anleihe: M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 103 % Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 1./. und 1. 0. Tilg. ab 1926 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im Okt. auf 1./4., ab 1930 verstärkte Tilt. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigle Anleihe emittieren Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Wie bei Div. excl. Dessau. Kurs Ende 1920: 100 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1920. Hypothek: M. 300 000 zu 4 % auf dem Dessauer Grundstücke. Schuldverschreibungen dürfen nur bis zur Höhe des jeweilig eingez ausgegeben werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899; 1./7.–30./6). Das mit 1./7. 1899 begonnene Geschäftef endigte am 31./12. 1899. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonder-Rückl., 6 % Div. an Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super Div. an St.-Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. ahlten Aktienkapitals