964 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 50 000 in 50 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 25 000, erhöht lt. G.-V. v. 11.2 1919 um M. 25 000 begeben zu 100 %. „ Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18 Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Debet 30 253, Erricht.-Kto 996, Aktien-Restsis. zahl.-Kto. 18 750, Gewinn- u. Verlust 2103. – Passiva: A.-K. 50 000, Kreditoren 20% Sa. M. 52 103. Dividenden 1917–1919: 0, 0, 0 %. Direktion: Justizrat Alwin Elsbach. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Paul Rosenfeld Dir Herm. Müller, B.-Treptow; Kaufm. Otto Kohl, Berlin. „ 7 . 0 Berliner Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Max Brandenburg in Berlin-Treptow S0. 36, Kiefholzstr. 19/20, (Firma bis 8./11. 1913: Max Brandenburg Berliner Pumpenfabrik Akt.-Ges.) Gegründet: 3./11. u. 29./11. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 5./12. 1906. Zweck: Fortbetrieb einer Pumpenfabrik u. Eisengiesserei sowie überhaupt der Betriel eines Unternehmens, welches die Fabrikat. u. den Vertrieb von Pumpen, Brunnenbau- u. Wasserleitungsartikeln, Motoren u. sonst. maschinellen Anlagen bezweckt. Das Grundstück Kiefholzstr. 19 umfasst 9 a 69 qm, dazu gekauft das Nebengrundstück Kiefholzstr. 20 (97.78 qR). 1920 Ausbau der Eisengiesserei. Filiale in Königsberg i. Pr. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. erhöht lt. G.V. v. 8./11. 1913 um M. 100 000, lt. G.-V. v. 7./11. 1917 um M. 120 000 zu 130 %, lt. G.-V. v. 7.1. 1920 um M. 530 000 in 530 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 100 % Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 7./4. 1920 um M. 750 000 (also auf M. 2 000 000) in 750 Aktien A M. 1000 mic Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeboten den bisher. Aktionären 3: 1 vom 9.31./7. 1920 zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1920 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (Carsch, Simon & Co., Berlin) zu 110 %. Das Bezugsrecht der Aktionäre bleibt ausgeschlossen. Ahnleihe: M. 1 250 000 in 5 % Oblig. von 1920, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 1020 5 OÖkt. 1925. Hypothek: M. 510 000. Geschäftsjahr: Oktober 1925. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Werk- u. Wohnhäuser in Britz u. Kiefholstr, 1 900 000, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Patente 1, Kasse u. Kaut. 3628, Debit. 825 846, Waren 3 487 723. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig. 1 250 000, R.-F. 315 000, . Hypoth. 510 000, Kredit. 1 427 935, Div. 157.500, Vortrag 56 766. Sa. M. 6 217 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 070 376, Zs. u. Sconto 75 382, Aktien. u. Oblig. Em.-Unk. 96 927, Abschreib. 190 335, Gewinn 214 266. – Kredit: Vortrag 46 430, Miete 29 138, Eingänge aus abgeschr. Forder. 2306, Rohgewinn 1 569 406. Sa. M. 1 647 289. Dividenden 1906–1920: 8, 2, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 8, 15, 20, 12½, 0, 0, 7 %. Direktion: Paul Burmeister, Herm. Klaue, Bernh, Scholz. Prokuristen: W. Rohde, G. Lindenmeyer, Karl Emming, Herm. Hinz, Th. Büchi. Aufsichtsrat: Vors. Ziviling. Ernst Neuberg, Charlottenburg: Bankier Otto Carsch, Berlin; Bankier Dr. Kurt v. Eichborn, Breslau; Dir. Wilh. Geue, B.-Pankow; Dir. Dr. Martin Hoenig, Dir. Meissel, Charlottenburg; Oberamtmann W. Schwabe, Hildesheim: Kauim. Kurt Jung, B.-Grunewald; Ing. Georg Scheehl, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Carsch Simon & Co.; Breslau: Eichborn & Co. Berliner Werkzeugmaschinen-Fabrik Actien-Gesellschaft vormals L. Sentker in Liquidation in Berlin. N. 65, Müllerstrasse 35b. Gegründet: 30./11. 1871; eingetr. 30./11. 1871. Die a. o. G.-V. v. 20./11. 1911 beschloss die Liquidation der Ges. Der a. o. G.-V. der Sentker-Ges. v. 25./1. 1912 lag dann die Liquidations- Eröffnungs-Bilanz per 21./11. 1911, die eine Gesamtunterbilanz von M. 1 222 154 auswies. Nach der Liquidationsbilanz v. 21./11. 1911 bis 30./9. 1912 ergab sich eine nomin. Verminder. des Verlustes von M. 1222 154 auf M. 1214 843; in Wirklichkeit ist er jedoch infolge der Zuzahl. von M. 262 560 auf die Aktien auf M. 1 477 403 gestiegen. Der Bilanzverlust stieg 1912/13 bis 1919/20 weiter auf 1 368 913. Am 30./9. 1919 stand der Besitz noch mit M. 172 897 zu Buch, bestehend aus einem Block von 4 Baustellen, Turinerstr. (200 dR). Kapital: M. 1 491 840 u. zwar M. 1 050 240 in Vorz.-Aktien B u. M. 441 600 in Wüiz Aktien A (Stücke à M. 300 u. 1200), Näheres über die Wandlungen des A.-K. siehe Jahrs. 1911/12 u. 1912/13 dieses Handb. Die Vorz.-Aktien Lit. B geniessen folgendes Vorrecht: Ans der sich ergebenden Liquidationsmasse erhalten zunächst die Vorz.-Aktien Lit. B ihre Ein. zahlung von 20 % u. alsdann bis 30 % des Nominalbetrages bezahlt; weitere Iitätsst beträge erhalten die Vorz.-Aktien Lit. A u. Vorz.-Aktien Lit. B bis zu 7½ % des betrages. Den übrig bleibenden Betrag der Liquid.-Masse erhalten die Vorz.-Aklien Li bis zu weiteren 42½ % des Nominalbetrages; ein etwa darüber hinaus vorhand. Ebesseh wird auf die Vorz.-Aktien Lit. A u. B im Verhältnis zu den Aktienbeträgen verteilt. 39 die Vorz.-Aktien Lit. B kam ab 5./5. 1915 die erste Liquid.-Rate mit 10 % Vu M fet dann ab 11./12. 1915 die zweite Rate mit 3 % (zus. M. 39 384) u. ab 1./11, 1918 Liquid.-Rate mit 7 % (zus. 20%% M. 262 560) zur Ausschütt. Es ist niit ziemlicher Sicherheit dar: