Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 971 westdeutschen Eisenbahn-Ges. in Liblar; diese sind im Mai 1919 verkauft, ausserdem wurde mit Wirkung per 1./10. 1918 die Maschinenfabrik u. Waggonbauanstalt C. Paulus in Posen aworbn. Die Ges. ist an verschiedenen ausländischen Unternehm. mit gleichem Wirkungs- kreise beteiligt. Eeh %% . hat im Februar 1920 die Schmalspur G. m. b. H. mit einem Kap. von M. 400 000 gegründet u. von dem Ges.-Kap. M. 350 000 über- nommen. Die Schmalspur G. m. b. H. befasst sich mit der Verwert. von Feldbahnmaterial. Die im Jahre 1918 von der Ges. erworbene Maschinenfabrik u. Waggonbauanstalt C. Paulus in Posen wurde mit Wirk. zum 1./12. 1919 mit einem Nutzen von etwa M. 2 000 000 an die H. Cegielski A.-G. in Posen verkauft, aus dem ein Bonus von 25 % verteilt wurde. Die Ges. besitzt das Haus Viktoriastrasse 26a als Verwaltungsgebäude. Das Grundstück ist 1042 qm gross; bebaut sind 646 qm. In Wismar ist der Grundbesitz durch Zukauf ver- grössert worden; er umtasst jetzt einen Flächenraum von etwa 15 ha, wovon 4 ha bebaut sind. Die Leistungsfähigkeit der Waggonreparaturwerkstätte Berzdorf bei Brühl wurde durch Erricht. neuer Anlagen gehoben. Auf beiden Werken haben die Arb.- u. Beamten- wohnhäuser eine Vermehrung erfahren. Zahl der beschäftigt. Angestellten u. Arb. rd. 1900. Kapital: M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, zerfallend in 5 Serien M. 1 000 000. Die 4. u. 5. Serie zwecks Vermehrung des Wagenparkes unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre ausgegeben lt. G.-V. v. 23./3. 1906, übernommen von einem Konsort. mit 25 % Agio, eingezahlt zunächst mit 25 % u. dem Aufgeld. Vollzahlung der Serie IV der Aktien ist zum 2./1. 1908, der Serie V zum 1./9. 1913 erfolgt. Die Gen.-Vers. v. 23./4. 1917 beschloss behufs Beteil. an der Wagenbau A.-G. Wismar die Erhöh. des A.-K. um M. 500 000. Die Ausgabe der neuen Aktien, die an der Dividende für 1917 mit ÿ teilnehmen, erfolgte gegen Hereinnahme von M. 500 000 Aktien der Wagenbau A.-G. Wismar mit Div. für 1917/18. Anlässlich der vollständ. Übernahme der Wagenbau-A.-G., Wismar, durch Fusion beschloss die a. o. G.-V. v. 20./12. 1917 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 750 000. Die G.-V. v. 26./2. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 6 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, angeboten den Aktionären zu 125 %. Agio mit M. 738 899 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1920 um M. 12 500 000 (also auf M. 25 000 000) in 12 500 Aktien à M. 1000 mit halber Div.- Ber. für 1920/21, übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank, Berlin) angeb. den bisher. Aktionären im Verhältn. 1: 1 vom 29./11. bis 17./12. 1920 zu 200 %. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./9. 1908, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1914 bis spät. 1933 durch jährl. Auslos. im Sept (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914); seit 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Bis zur völligen Rückzahl. dieser Teilschuldverschreib. ist die Ges. nicht berechtigt, Schuldverschreib. über den Betrag des jeweilig eingez. A.-K. hinaus aus- zugeben oder Anleihen aufzunehmen, die den Gläubigern Spezialsicherheiten gewähren, oder die dem Gegenstand des Unternehmens dienenden Transport- oder Verkehrsmittel zu ver- pfänden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Kurs Ende 1908–1920: 103.50, 103.40, 104.20, 104.50, 102, 102, 103*, –, 97, –, 100*, –, – %. Zugelassen in Berlin sämtl. M. 2 000 000, davon zuerst nur M. 1 000 000, weitere M. 500 000 im Juli 1911, restliche M. 500 000 im Februar 1914 begeben. Erster Kurs am 21./9. 1908: 101 %. Noch in Umlauf Ende März 1921: M. 1 419 000. Anleihe: M. 18 500 000 in 5 % Teilschuldverschr., rückzahlbar zu 102 % (ab 1926) sind 1920 begeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1917 Kalenderj). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, damn bis 5 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Wagenpark 17 515 429, Konsort.- do. 6 003 563, sonst. Bahnmaterial 1 798 950, Amort.-Material 77 490, Ersatzteile 1, Wertp. 269 662, Beteilig. 3 200 002, Wechsel 695 000, Inventar 1, Verwaltungsgebäude 500 000, Werksanlagen 6 829 977, Material u. Halbfabrikate 58 150 853, Bankguth. 793 896, Aussenstände 28 365 479, geleistete Anzahl. 2 272 090, Kassa 75 160. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Teilschuldverschreib. 19 919 000, R.F. 12 240 449, ausserord. R.-F. 550 000, Aufgeld 398 380, Teilschuldverschr.- Einlös. 19 380, Grunderwerbssteuer 30 000, Hypoth. 1 338 455, Wagen-Ern.-Kto 12 540 870, zweifelh. Debit. 16 914, Talonsteuer 130 000, unerhob. Div. 55 920, Steuerrückl. 1 500 000, transitor. Kto 4 974 534, wansitor. Wagen-Instandsetzungs-Kto 2 200 000, Mieten 1 667 289, Verbindlichk. 8729 824, Bankschulden u. Verpflicht. auf Termine 29 090 114, erhalt. Anzahl. 1 610 179, Div. 3 750 000, Tant. d. A.-R. 244 565, Verein „Soziale Fürsorge“ 200 000, Vortrag 281 678. Sa. M. 126 547 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7 575 268, Steuern 3 418 398, Wagen- mnstandsetz. 1 007 781, Zs. 2 212 050, Teilschuldverschr.-Zs. 459 553, Unk. bei Ausgabe der Teilschuldverschr. 1 647 053, Abschr. Wagen u. Konsort.-Wagen 4 674 375, do. Verwalt.- 22 500, Amort. 56 065, Abschreib. auf Werksanl. 2 309 537, Gewinn 4 476 244. – Lredit: Vortrag 261 852, Betriebseinnahmen, Zs. u. dergl. 27 596 976. Sa. M. 27 858 828. 198 Kurs Ende 1903–1920: 149.75 bezw. 148.75, 156, 152.25, 169, 160, 168.75, 190.50, 194.25, 1975 200, 191*, –, 185, 267, 229*, 440, 500 %. Zugel. M. 2 000 000. Serie I u. II (Nr. 1–2000) Ende Pebr. 1903; erster Kurs 16./3. 1903: 150 . Serie III (Nr. 2001–3000) im Febr. 1906,