Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 973 Unternehm. in jeder Form beteiligen. Die Beteilig. der Ges. an der Ersten Ung. Nähmasch.- u. Fahrradfabriks-A.-G. in Budapest mit K 300 000 A.-K. u. K 100 000 Darlehen gelangte aus dem Buchgewinn der Kapitalreduktion 1900 zur Abschreib. Die Ges. hat sich bei einem andern Unternehmen der Nähmaschinen-Branche mit M. 75 000 beteiligt. Durch Ausbruch des Krieges wurde der Geschäftsbetrieb infolge des unterbund. Exports fast ganz stillgelegt, erst seit Ende 1914 konnten Lieferungen für Heeresbedarf hereingenommen werden, die jedoch einen Aus- aleich nicht herbeiführen konnten. 1914 Abschreib. auf Debit. M. 48 207, 1915 M. 10 454. Das 1.1914 schloss noch mit M. 1666 Gewinn ab, dagegen ergab sich für 1915 ein Fehlbetrag von M. 251 533, der vorgetragen wurde u. sich 1916 auf M. 727 562 erhöhte, nach dem bereits aus R.-F. I u. II zus. M. 318 998 abgebucht wurden. 1916 u. 1917 konnte aus Heeresliefer. kein Gewinn erzielt werden, ebenso 1918 infolge Eintritts des Waffenstillstandes und der sofortigen Einstellung der Kriegsarbeiten. Die Umstellung auf Friedensarbeit ist erfolgt. Das Geschäftsjahr ergab einen neuen Verlust von M. 158 512, der vorgetragen wurde. 1919 wieder Reingewinn von M. 1777, der 1920 auf M. 428 544 gesteigert werden konnte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, die unter sich gleichberechtigt sind. Urspr. M. 2 550 000, erhöht 1883 um M. 1 350 000 (auf M. 3 900 000); über die weiteren Wandlungen des A.-K. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches, A.-K. somit bis 1917: M. 2 000 000 in 4020 abgest. Aktien (Nr. 1–4020) à M. 300 u. 794 abgest. Aktien (Nr. 4021– 4814) à M. 1000. Zur Sanierung der Ges. bezw. zur Tilg. der Ende 1917 auf M. 1 222 201 angewachsenen Unterbilanz beschloss die a. o. G.-V. v. 15./9. 1917: Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung 5:3) um höchstens M. 1 200 000 u. Ausgabe des gleichen Betrages in 6 % Vorz.-Aktien zu 103 %. (Frist 8./10. 1917–1./7. 1918.% Aus dem Buchgew. der Sanierung konnte die Unterbilanz von M. 1 222 201 bis auf 22 201 getilgt werden. Mitte 1918 fand die Ver- steigerung von nom. M. 78 000 Aktien statt. Es waren dies die Ersatzstücke für diejenigen nom. M. 197 000 alte Aktien, die zur Zus. legung von 5: 2 nicht eingereicht waren. Die vPersteigerten Aktien erzielten einen Erlös von insgesamt rd. M. 19 4007 Die a. o. G.-V. v. 16./9. 1918 beschloss dann auch die verbliebenen St.-Aktien 321 zus. zulegen, sowie die Vorzugsrechte der Vorz.-Aktien aufzuheben. Lt. G.-V. v. 15./9. 1917 u. 16./9. 1918 Ausgabe von M. 393 000 in 393 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. A.-K. jetzt wie oben. Lt. Anz. v 8./9. 1920 werden neue Aktienstücke ausgegeben. Gegen Einreichung von 10. alten Aktien zu M. 300 mit den dazugehörigen Talons werden 3 neue Aktien zu je M. 1000 u. für eine alte Aktie zu M. 1000 eine solche gleichen Nennwerts ausgegeben. Anleihe: M. 1 700 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1896, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. von % Utersp. Zs. im März auf 1./10.; stärkere Tilg. zulässig. Sichergestellt durch Kaut.-Hyp. von M. 1 800 000 zu gunsten der Preuss. Boden-Credit-Actien-Bank auf das Berl. Grundstück nebst Gebäuden u. Masch. etc. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der verl. Stücke: 10 J. n. F. Zahlst. vie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 177 000. Kurs Ende 1901–1920: 99.50, 102.90, 105, –, –, 103.60, 102, 103.25, 102.10, 102.60, 102.50, 96, 90.75, –*, –, 90, –, 83*, –, 100 %. Auf- gel. 6./7. 1896 zu 104.75 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt aus 1908), bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikanlage 1 000 000, Rohmaterialien, halbfertige u. fertige Fabrikate 1 731 107, Aussenstände u. Bankguth. 2 597 325, Kassa 31 560, Versicher. 159 625. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Teilschuldverschreib. 1 177 000, ausgeloste do. 11 025, Is. do. 15 131, R.-F. 50 000 (Rückl. 48 222), Rückl. f. zweifelh. Forder. 100 000 (Rückl. 30 000), do. für Wohlfahrtseinricht. 32 414, do. für Ern.-Seheine 25 000, Kredit. 1 758 725, Reingew. 128544, Rückl. f. Werkerhalt. 100 000, Tant. 25 655, Div. 200 000, Vortrag 24666. Sa. M. 5519619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 443 981, Teilschuldverschreib.-Zs. 54 247, f. Ern.-Scheine 5000, Abschreib. auf Fabrikanlage 477 000, Reingewinn 428 544. — Kredit: Miete aus dem Wohngebäude 6645, Rohgewinn 1 402 127. Sa. M. 1 408 773. Kurs: Abgest. Aktien von 1900 Ende 1900–1917: 70, 87.50, 122.50, 161.60, 154.90, 170.60, 15, 107.10, 111.10, 126, 128.50, 96.10, 77.50, 72, 68*, 71, – %. Eingeführt in Berlin 12./7. 1900. Notiz ab 18./7. 1918 eingestellt. Dividenden: Abgest. Aktien von 1900 für 1900–1920; 5, 6, 8, 10, 10, 10, 7, 7, 7. 7, 5, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Sprecher, E Ernst. Prokuristen: Alb. Reichert, Ernst Magney. Erj Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Rich. Schreib, Stellv. Bankier Wald. Richter, Dr. jur. rich Schreib, Rentier Anton Viebig, Charlotte Wartenberger. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Rich. Schreib. Generator“ Akt.-Ges. zu Berlin W. 35, Lützoystr. 33/36. Sto Gegründet: 20./3. 1914; eingetr. 3./4. 1914. Gründer: Max Lentze, Komm.-Rat H. Will: Charlottenburg; Rich. Ernst Fritze, Magdeburg: Dr. Walter Voigt, Bad Oeynhausen, aul Feldmann, Magdeburg; Dir. Aug. Koch, B.-Wilmersdorf; Dir. Fritz Müller, Berlin: