974 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Laband, Stiehl & Co., Berlin; Rentner Gustav Ballerstedt, Magdeburg. Von den Gründern brachten auf das A.-K. in die Ges. ein, an Geschäftsanteilen der Firma „Montaniaé Brennstoffverwertung G. m. b. H. zum Nennbetrag: Stöve M. 300 000, Max Lentze M. 59 300 Fritze M. 89 200, Müller M. 71 500, Dr. Voigt M. 10 000, Ballerstedt M. 10 000, Paul Feldmann M. 20 000 u. erhielten dafür an für vollgezahlt geltenden Aktien: Stöve 300, Lentze 59 Fritze 89, Müller 72, Voigt 10, Ballerstedt 10, Feldmann 20 Stück. Zweck: Erwerb der Geschäftsanteile der Montania Brennstoffverwertungs-Ges. m. b. H sowie Herstell. u. Vertrieb von Apparaten zur Vergasung von Steinkohle, Braunkohle u. anderen Brennstoffen (mit u. ohne Nebenproduktengewinnung), die unter dem Namen Gas. generatoren in der Technik bekannt sind; ferner Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten für die Brennstoffindustrie u. verwandte Industrien, sowie Abschluss von Ge. schäften, die die vorerwähnten Gesellschaftszwecke zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustes aus 1914 ist der Ges. ein Betrag von M. 75 000 gegeben u. der hieraus verbleibende Überschuss auf den Verlust des Jahres 1915 verrechnet worden. Der Betrag ist zinslos gegeben u. nur dann u. insoweit zurückzuzahlen, als Lizenzbeträge oder Verkaufserlöse aus den in die Ges. bezw. in die Montania eingebrachten Patenten der Ges. zufliessen. Die Ges. schloss das Geschäftsjahr 1915 mit einem Verlust von M. 1692 ab. Die Montania, G. m. b. H., hat grössere Abschreib. vornehmen müssen u. schloss mit einem Verlust von M. 313 283 ab, es musste daher auf diese Beteiligung eine Rückstell. in der Höhe des Verlustes vorgenommen werden, so dass sich bei der Generator-Ges. ein Gesamtverlust von M. 314 975 ergab. Zur teilweisen Deckung dieses Verlustes sind von den Einbringern der Montania-Anteile M. 75 000 Aktien der Generator-Ges. kostenlos gewährt worden. Dieser Betrag wurde zur weiteren Rückstell. auf die Montania-Beteiligung verwendet. In 1916 erhöhte sich der Verlust um M. 78 937 auf M. 393 912, 1917 auf M. 434 194 und bis 1920 auf M. 490 676. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Beteilig. 898 000, Kassa 2557, Debit. 4 509 289, Mo. delle u. Zeichn. 1, Bureau u. Laboratorium 1, Inventar 1, Werkzeuge 1, Patente u. Versuche 2 009 897, Anlagen im eigenen Betriebe 45 527, Verlust 490 676.(– Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 6 312 497, Rückstell. auf Beteil, 643 456. Sa. M. 7955 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 489 249, abgeschrieb. Forder. 450. Verlust Montania G. m. b. H. 977. – Kredit: Verlust aus 1919 489 249, do. aus 1920 1427 Sa. M. 490 676. Dividenden 1914–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Edgar Sachs. Aufsichtsrat: Dir. Nathanael Zwingauer, Dir. Leopold Kahl, Prokurist Erich Meyer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Greier-Rechenmaschinen-Akt.-Ges. in Berlin, S. 42, Oranienstr. 44. (In Liquidation.) Gegründet: 12./7. 1914; eingetr. 12./9. 1914. Gründung s. dieses Handb. 1918/19, II. Ba Die G.-V. v. 20./2. 1919 beschloss die Liquidation der Ges. Firma erloschen. Zweck: Anmeldung der von dem Maurermeister Arthur Greier in Rathenow erfundenen Rechenmaschine zum Patent u. die Verwertung des Patents. Die Verwertung des Patents kann sowohl durch Herstell. u. Vertrieb der Masch. als durch Verkauf des Patents erfolgen. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Verlustvortrag 619, Guthab. 3500, Kassa 829, Verlust 52. Sa. M. 5000. – Passiva: A.-K. M. 5000. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 619, Geschäftsunk. 52. Sa. M. 671. — Kredit: Verlust M. 671. Dividenden 1914/15–1917/18: 0 %. Liquidator: Walter Gage. Aufsichtsrat: Frau Emilie Greier, geb. Bangert, Magdeburg; Frau Martha Kruse, geb. Greier, Stendal; Frau Megdalene Greier, geb. Hoffmann, Rathenow. Hartung Akt.-Ges. Berliner Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik in Berlin-Lichtenberg. Herzbergerstr. 122/124. (Firma bis 29./9. 1913: Berliner Gussstahlfabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung Akt.-Ges.) Gegründet: 19./5. 1889 mit Wirkung ab 1./4. 1889. Die G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss Anderung der Firma des Unternehmens in Hartung-Akt.-Ges. abrik Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 958 000 übernommenen Berliner Gussstahlfa 1 u. Eisengiesserei Hugo Hartung; Fabrikat. von Werkzeugen; Stahl- u. Eisengiesserei, 18 werk; Spez.: Roststäbe. 1889 wurde die früher Lohf & Thiemer'sche Werkzeug- u. Fabrik angekauft u. 1896 die Fahrräderfabrikation aufgenommen, letztere 11 verlustbringend, wieder eingestellt. Von dem im Besitz der Ges. befindl. unbebauten a von 7474 qm wurde 1904 das an der Winsstr. gelegene Strassenland für M. 20 000 an