Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 977 Hapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu bari, davon 1422 Aktien von Gust. Kärger (s. oben). Die G.-V. v. 12./5. 1921 hat eine Kap.-Erhöh. um M. 1 500 000 beschlossen. Hypothek: M. 965 700 des Berliner Pfandbriefamts. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Werk u. Wohnhäuser 1 702 351, elektr. Licht- u. Kraft- anlage 1, Dampfkessel- u. Heizungsanlage 1, Telephonanlage 1, Mobil. u. Utensil. 1, Zeich. nungen 1, Modelle 1, Transmissionsanlage 1, Betriebsutensil. u. Werkzeuge 1, Pferde u. Wagen 1, Izastwagen 1, Hypoth. 30 000, Debit. u. Anzahlungen 1 178 816, Kasse, Postscheck 24 663, Waren u. Betriebsmaterial 2 655 835. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 965 700, R.-F. 97 500, Verbindlichkeiten 2 806 056, Reingewinn 292 420. Sa. M. 5 591 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 996 275, Abschreib. 290 152, Talon- steuerrückl. 3000, Reingewinn 292 420. – Kredit: Vortrag 26 571, Bruttogewinn 1 555 276. Sa. M. 1 581 847. Dividenden 1916–1919: 5, 7, 6, 15 %. Direktion: Alfred Frommherz, Hans Georg Kärger. Prokurist: Emil Staacks. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Carsch, Stellv. Dir. Carl Buschmeyer, Bankier Hugo simon, Ing. Ernst Neuberg, Dir. Walter Licht, Patentanwalt Hugo Licht, Justizrat Ad. Senff, Berlin; Hjalmar Carlsson, Fittja b. Stockholm. Kapler Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Berlin N. Prinzenallee 75/76. (Firma bis 13./5. 1919: Masch.-Fabrik für Mühlenbau vorm. C. G. W. Kapler A.-G.) Gegründet: 12./11. 1888 mit Wirkung ab 1./1. 1888; eingetr. 1./12. 1888. Übernahme der 0. G. W. Kaplerschen Masch.-Fabrik für M. 900 000. Jweck: Fabrikation von Masch. für Mühlenbau, sowie überhaupt die Herstellung von Masch. nebst Zubehör, Apparaten u. Eisenkonstruktionen und der Handel mit solchen, ferner auch die Herstellung und der Betrieb industrieller Etablissements; Spezialitäten: Mühlen- einrichtungen, Speichereieinrichtungen nach Silo- u. Bodensystem, Wassermotore (Turbinen u. Wasserräder). 1903 Erricht. eines neuen Fabrikgebäudes u. Erweiter. der Betriebseinricht. Letztere fanden auch 1905/1907 statt. Neuanschaffungen seit 1888 bis ult. 1910 M. 1 024 052. Die Ges. besitzt das Grundstück Prinzen-Allee 75/76. Grösse ca. 9390 qm, wovon ca. 4500 am mit Gebäuden zu Fabrikationszwecken bebaut sind. Der von der Ges. gegen die Stadt- gemeinde Berlin angestrengte Prozess wegen zu geringer Bewertung des der Ges. vor einigen lahren enteigneten Grundstückteils an der Christianiastrasse wurde 1909 durch Vergleich erledigt u. der Ges.-Besitz dadurch derartig reguliert, dass er nunmehr in einer Ausdehnung von etwa 190 m Front an drei Strassen, davon an der Christianiastr. mit 110 m, belegen ist. in den J. 1908–1911 resultierten Unterbilanzen von M. 39 105, 142 898, 137 761, 111 362, velcher Betrag aus dem Gewinn von 1912 Tilg. fand. Der restl. Reingewinn von M. 2598 vurde auf R.-F. übertragen. In 1913 M. 122 175 Gewinn, der zu Rückl. verwendet wurde. auch der Gewinn von 1914 M. 146 837 kam nicht zur Verteil., sondern es wurden davon mit Rücksicht auf die Aussenstände im feindl. Auslande M. 110 000 zurückgestellt. 1915 auf Aussenstände in Russland weitere M. 50 000 abgeschrieben, aus restl. Reingew. M. 126 665 vurden 4 % Div. verteilt. 1916–1920 M. 177 611, 236 288, 206 483, 261 882, 244 942 Rein- gewinne erzielt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 14./5. 1900 beschloss Erhöh. um M. 300 000 zu- 106 %, dazu lt. G.-V. v. 26./5. 1906 zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Tilg. von Bankschulden M. 500 000, übernommen von der Commerz- l. Privat-Bank zu 102.50 %, angeb. M. 433 000 den alten Aktionären zu 107.50 %. Weiter ehöht lt. G.-V. v. 23./4. 1921 um M. 2 200 000 (also auf M. 4 000 000) in 2200 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 113 %, angeb. davon M. 1 800 000 den bisher. Aktionären 1: 1 zu 120 %. Restl. M. 400 000 zwecks engerer Verbind. zwischen Kapler Maschinenfabrik u. Hugo Greffenius Akt.-Ges., Frankf a. M. an letztere begeben. Hypotheken: M. 360 000 vom Berliner Pfandbriefamt übernommen (getilgt M. 30 846). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. „ Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., 4 % Div., vom Rest 10 % ant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 1500 für jedes Mitgl. u. von M. 3000 für den 0rs) vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück 400 000, Gebäude 200 000, Dampfmasch. 1. 1, Werkzeuge 1, Kontorutensil. 1, Gas-, Wasser- u. Dampfheiz.-Anl. 1, Modelle 1, klischees, Zeichn. usw. 1, Patente 1, Fuhrwerk u. Kraftwagen 1, Vorräte 2 294 730, Wertp. 6644, 10 918, Debit. 1 092 377, Versich. 38 425, Hypoth.-Tilg. 30 846. – Passiva: A.-K. 0 00 000, Hypoth. 360 000, Schulden 1 529 628, R.-F. 100 000 (Rückl. 28 000), Spez.-R.-F. 50 000, . . 9075 00 Talonsteuer 3600, Div. 144 000, do. alte 7080, Tant. 27 540, Vortrag 45 402. 2913 950. K. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 487 870, Abschreib. 114 661, Reingew. 244 942. – Vredit: Vortrag 38 853, abgeschrieb. Forder. 4891, Fabrikat. 1 803 728. Sa. M. 1 847 473. 1 ate Ende 1901–1920: 79.30, 86.50, 120.10, 108.50, 109.10, 114, 106, 87.50, 74.50, 92.50, 0, 66, 69.50, 66*, –, 96, 111, 96*, 109, 230 %. Aufgel. 12./12. 1888 zu 126 %. Notiert in Berlin. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19211922. I. 62