Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 983 feldbahngleisen, Weichen, Klein- u. Feldbahnwagen u. Drehscheiben. Die vorgenannten fabriken arbeiten mit insges. 5200 PS. Ausser den vorerwähnten Grundstücken besitzt die Ges. Lagerplätze u. Reparatur- werkstätten an einer Reihe von Orten, insbesondere wo sie Zweigniederlassungen unterhält, awie ein in Berlin, Tempelhofer Ufer 23, 23a, 24, Möckernstr. 120/120 a, 121 u. Teltowerstr. 35/36, belegenes Grundstück, auf dem sich die Verwaltungsgebäude der Firma befinden. Eine fabrikanlage der österreichisch-tschechoslovakischen Tochterges. befindet sich in Vysocan bei Prag. Gesamtumsatz 1907–1920: M. 46 970 000, 45 037 900, 86 750 000, 96 950 000, 110 663 000, 26 465 000, 139 728 400, 107 270 420, 78 667 071, 92 540 906, 120 483 329, 132 918 229, 205 348 053, 000101 831. Hierbei sind die für 1914 fakturierten Umsätze der Geschäftsbetriebe in Russland, uustralien u. Britisch-Indien nur für die Zeit bis 30./6. 1914, diejenigen der Betriebe in Eng- und nur für die ersten 7 Monate des Vorjahres eingestellt worden. Die Ges. war während les Krieges mit Heereslieferungen beschäftigt. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1908 is 1920: M. 518 260, 1 138 725, 1 710 520, 3 015 135, 3 766 788, 3 183 287, 2 078 358, 550 604, 26158, 1 034 652, 192 045, 367 676, 4 782 499. Die für den Kriegsbedarf geschaffenen neuen finricht. wurden 1916 M. 4 379 273 bis auf M. 1 abgeschrieben. Abschreib. 1917–1920 V. 1341 278, 1 389 231, 1 585 787, 3 780 105. An die Tochter-Ges. hatte die Ges. Ende 1920 M. 30 762 315 Forderungen einschliesslich aolcher an Filialen u. Tochtergesellschaften im feindl. Auslande. Die Ges. Masch.-Fabrik Vontania (vorm. Gerlach & König) in Nordhausen wurde im J. 1916 vollständig übernom- nen; das Unternehmen wird als Filiale weitergeführt. Im April 1911 kam eine Interessen- Gemeinschaft mit der Lübecker Maschinenbau- Ges. (Spez.: Baggermaschinenbau), von welcher Gesellschaft O. & K. Aktien erworben, ustande. Reingewinn der Orenstein & Koppel A.-G. 1913–1920: M. 7 475 553, 5 918 366, 7273 426, 8 876 837, 9 569 907, 9 581 820, 10 174 687, 24 954 042. Vor der Feststell. des Rein- gewinns für 1917 erfolgte aus dem Bruttogewinn (M. 21 913 070) eine Abschreib. von etwa ½ Millionen Mark auf den Effektenbestand (M. 21 253 211) u. von ca. M. 1 400 000 auf die forderungen an Filialen u. Tochterges. im feindlichen Auslande. Der Effektenbestand per 31/12. 1919 von M. 5 958 972 ist per ult. 1920 auf M. 1 417 304 zurückgegangen. Kapital: M. 68 000 000 in 60 000 St.-Aktien u. 8000 7 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.K. 4 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 14./1. 1899 um M. 4 000 000, bezogen von den Aktio- mren zu 125 %. Dann 1905 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 auf M. 11 000 000 wegen Übernahme der Stahlbahnwerke Freudenstein & Co. in Berlin. Zu dieser Erhöh. ist noch u bemerken, dass die etwa M. 50 000, die von den M. 1 200 000 zum Umtausch gegen freudenstein-Aktien bestimmten Orenstein & Koppel-Aktien übrig geblieben sind, beschluss- gemäss zu 159 % an das Konsort. weiter begeben wurden, das ferner 30 % des bei der Veäusserung von M. 800 000 neue Aktien von 1905 seitens des übernehmenden Konsort. iber 155 % hinaus erzielten Gewinnes der Ges. zuzuführen hatte. Die a. o. G.-V. v. 16./2. 1909 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Arthur Koppel Akt.-Ges. zu Berlin, wonach das Vermögen dieser Ges. (A.-K. M. 10 000 000) als Ganzes uter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von M. 8 000 000 Aktien der Orenstein C Koppel-Ges. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 und Vergüt. von M. 80 für jeden Div.-Schein der Arthur Koppel-Akt.-Ges. pro 1908 auf die Orenstein & Koppel-Ges. übertragen wurde, zu velchem Zweck das A.-K. um M. 8 000 000 mit Div.-Schein ab 1./1. 1909 erhöht wurde. Auf 0Koppel-Aktien wurden also 4 Orenstein & Koppel-Aktien gewährt. Gleichzeitig beschloss die nämliche G.-V. weitere Erhöh. des A.-K. um M. 7 000 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, überlassen einem Konsort. mit der Verpflicht. zu 132 % plus Stempel- etc. Unk., den Inhabern der alten Aktien der Ges. und der durch Umtausch von Aktien der Arthur Koppel-Akt.- Ges. entstandenen Aktien (zus. M. 15 000 000) ein Bezugsrecht auf junge Aktien der Ges. zum Kurse von 140 % einzuräumen, dass auf 3 alte Aktien oder auf 3 durch Um- tausch von Aktien der Arthur Koppel-Ges. entstandene Aktien eine junge Aktie entfiel. Der durch die Fusion erzielte Buchgewinn von M. 2 000 000 wurde nach Abzug der ca. M. 500 000 betragenden Kosten mit ca. M. 1 500 000 zu Abschreib. bezw. Reserve- stellungen auf die übernommenen Anlagen per 31./12. 1909 verwendet. Das aus den I. 7 000 000 neuen Aktien erzielte Agio abzüglich der Kosten ist mit ca. M. 2 200 000 dem 1 zugeführt. Die G.-V. v. 17./6. 1911 beschloss zwecks Stärkung der Betriebsmittel und von Beteiligungen Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 36 000 000). 8. diese Aktien, die für 1911 5 % Div. v. r. t. der Einzahl. erhielten, waren bei der eichnung 25 % des Nennwertes u. das Agio zu zahlen u. je weiter 25 0% am 31./8., 31./10. 15./12. 1911. Von den neuen Aktien übernahmen die Deutsche Bank u. Dresdner Bank 5 575 000 zu 170 %, trugen die mit der Kapitalserhöh. entstehenden Kosten aber nur bis I16 Höchstbetrage von 6.9 % des Nennwertes und boten M. 5 200 000 neue Aktien im Ver- v. tnis von 5: 1 zu 180 % den Besitzern alter Aktien zum Bezuge an; geschehen im Juli 1911. restl. M. 4 425 000 neuen Aktien von 1911 wurden M. 1 650 000 der Deutschen Bank Gie 0 % zuzügl. anteilsmässige Kosten u. M. 2 775 000 zu pari überlassen mit der Verpflicht., 49 Aktien behufs Erwerb von Beteilig. an anderen Unternehmungen zum Einstandspreise 101 eutschen Bank an Dritte weiterzugeben. Diese reservierten M. 4 425 000 Aktien fanden gende Verwendung: nom. M. 3 634 000 getauscht gegen nom. M. 914 000 Vorz.-Aktien u. (