Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1003 I. K. auf M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, die Umänderung des Namens in Hansa- Iloyd Werke Akt.-Ges. und die Verlegung des Sitzes der Ges. nach Bremen. Zugleich wurde das Vermögen der Norddeutschen Automobil- & Motoren-Akt.-Ges. in Bremen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von 2740 Aktien zu pari übernommen. Die M. 5 600 000 junge Aktien sind ab 1./7. 1914 div.-ber. Das Bielefelder Werk wurde 1921 i die Hansa-Präzisionswerke Akt.-Ges. ab 1./1. 1921 verkauft. Reingew. 1919 M. 3 274 506, 1020 M. 3 903 884 (einschl. M. 815 617 Vortrag). Im Hinblick auf die politische Lage u. die starke hanspruchnahme von Bankkredit sah sich die Ges. veranlasst, f. 1920 von der Auszahlung einer Div. Abstand zu nehmen u. den Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Zugänge auf Anlage-Kti 1915–1920 rd. M. 2 800 000, rd. M. 6 300 000, M. 4 400 000, rd. M. 3 100 000, rd. M. 2 800 000, rd. M. 3 900 000. Arb.-Zahl ca. 3700. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Kraftfahrzeugen u. aller in den Geschäftszweig der Iutomobilindustrie einschlägigen Artikel sowie der Bau von Fahrzeugen, Motoren, Elektro- mobilen, Motorpflügen, Masch. u. Werkzeugen aller Art u. der Handel mit solchen. Die Ges. hat mit der Firma Brennabor-Werke u. Nationale Automobil-Ges. die „Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken“ als Verkaufsges. ihrer Erzeugn. in Deutschland begründet, die zufriedenstellend gearbeitet hat. Kapital: M. 64 000 000 in 64 000 Aktien à M. 1000. Wegen Erhöh. des A.-K. siehe oben. Veuerdings erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1916 um M. 4 000 000 mit halber Div.-Ber. für 1916, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeb. den alten Aktion. im Okt 1916 zu 136 %, acwie lt. G.-V. v. 10./4. 1918 um M. 6 000 000 (auf M. 20 000 000) in 6000 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den alten Aktion. M. 5 600 000 3.–29./5. 1918 zu 160 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1920 um M. 12 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 130 %, angeboten den alten Aktion. vom 3.–19./5. 1920 zu 136 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1920 um I. 32 000 000 (also auf M. 64 000 000) in 32 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (Nationalbk. f. Dtschl., Deutsche Bank, J. F. Schröder Komm.- Ges. a. A., S. Bleichröder, Oldenburg. Spar- u. Leihbank) zu 107 %, angeb. den bisher. Aktionären 1:1 bis 7./12. 1920 zu 115 %. Hypoth.-Anleihe: M. 3 500 000 in 5 % Oblig. von 1914. Stücke à M. 1000, rückzahlbar au 103 %. Tilg. ab 1917 durch Auslos. im Aug. auf 1./12. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 3 037 000. Zahlst wie bei Div.-Scheinen u. Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. Fil. Ferner M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. von 1919. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1923 d. Auslos. im Mai auf 1./9. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 2 008 000, Gebäude 5 660 000, Gleisanlage 1, Dampfkessel-, Heiz.- u. Leit.-Anlagen 430 000, Licht- u. Kraft- Anlagen 380 000, Masch. 1800 000, Werkzeuge, Vorricht. u. Geräte 500 000, Modelle u. Patente 1, Mobil. 1, Waren 125 693 969, Kassa 45 197, Postscheck-Guth. 113 916, Debit. einschl. Anzahl. 23 146 379, Effekten u. Beteilig. 377 748, Kaut. 56 630. – Passiya: A.-K. 64 000 000, Oblig. 8 037 000, R.-F. 1129 703, Wohlf.-F. 750 000, Hypoth. 550 000, Kredit. einschl. Anzahl. 75 749 389, unerhob. Div. 91 865, Reingewinn 3 903 884. Sa. M. 160 211 842. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 11 445 215, Abschreib. 2 819 523, Reingewinn 3 903 884. – Kredit: Vortrag 815 617, Bruttogewinn nach Abzug sämtl. Betriebsunk. 17 353 005. Sa. M. 18 168 623. Dividenden: 1913–1914: 5, 5 % auf M. 4 400 000. (Junge M. 5 600 000 Aktien für 1914: 2½ %); 1915–1920 12/12/12, 10, 100 %. Direktion: Komm.-Rat Dr. Rob. Allmers, Hans Sigismund Meyer, Bremen; stellvertr. Direktoren: Dipl.-Ing. Teintze, Kaufm. Karl Rohrbach, Bremen; Ober-Ing. Reinartz. Aufsichtsrat: Vors. Präs. Heineken, Stellv. Bankier J. F. Schröder, Gen.-Konsul Hincke, Kaufm. Günther Rieniets. Kaufm. Fr. Möller, Dir. H. Schackow, Bremen; Kunstmaler Paul Roloff, München; Dir. E. Murken, Oldenburg; A. Guttmann, Berlin; Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Coblenz; Bank-Dir. A. v. Rössing, Bremen. Prokuristen: K. F. Stege, Dipl.-Ing. B. Buchholz, B. Wagener. Zahlstellen: Bremen: Nationalbank f. Deutschland, Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind., J. F. Schröder Komm.-Ges. a. A.; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder, Oldenburg: Oldenb. Spar- u. Leihbank u. deren Fil. Pressluftwerkzeug- u. Maschinenbau Akt.-Ges. in Bremen, Zweigniederlass. in Berlin, Brückenstr. 6b. Gegründet: 20./4. 1920; eingetr. 16./8. 1920. Gründer: Albert Ernst Weyhausen, Hell- muth Friedrich Arnhold Otto Maass, Bremen; Joh. Friedrich Scheibler, Hamburg; Georg Friedrich Heye, Joh. Friedrich Emil Graue, Bremen. Zweck: Erwerb u. Errichtung sowie Betrieb von Fabriken zur Herstellung von Press- uftwerkzeugen u. Masch., der Handel mit solchen Fabrikaten sowie der Betrieb aller damit nach dem Ermessen des Aufsichtsrats in Verbindung stehenden Geschäfte u. die Beteiligung an anderen Geschäften u. Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, übern. von den ründern, erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1921 um M. 1 000 000, begeben zu 117.50 %.