Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1025 seitig. der Genussscheine A u. B in der Weise zu verwenden, dass den Inh. der Genuss- scheine die kostenfreie Lieferung von je einer neuen Aktie gegen je drei zur Vernichtung einzureichende Genussscheine vom 9./12. bis 30./12. 1920 mit der Massgabe anzubieten waren, dass die nicht zum Umtausch eingelieferten Genussscheine sowie auf den Besitz von weniger als drei Genussscheinen diejenige Einlösungsquote bar auszuzahlen war, die sich aus der durch das Konsort. bewirkten Verwert. des nicht von den Genussscheininhabern ein- etauschten Restes der von dem Konsort. zur Beseitig. der Genussscheine zu verwendenden M. 3 333 000 Aktien ergab. Den restl. einen Genussschein hat das Konsort. aus eigenen Mitteln zu erwerben und zu vernichten. Weitere 6666 Stück neue Aktien sind den bisher. Aktionären u. den bisher. Inhabern der Genusscheine, soweit letztere ihre Genussscheine zum Umtausch eingereicht hatten vom 9./12. bis 30./12. 1920 dergesstalt zum Bezuge ange- boten worden, dass auf je lünf alte Aktien vier neue Aktien über je M. 1000 zum Kurse von 166 % bezogen werden konnten. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet, wurden zu 105 %% an die Dresdner Bank mit der Mass- gabe begeben, dass sie gebunden bleiben. Die Vorz.-Aktien haben Nachzahl.-Anspruch u. sind vom Einz.-Tage (19./11. 1920) div.-ber., sie werden bei Liqu. d. Ges. vorab mit 120 % befriedigt. Die Einziehung der Vorz.-Aktien durch Zahlung von 120 % ihres Nennwertes ist auf vorher. von 5 zu 5 Jahren, erstmalig zum 30./6. 1931, zulässige halbjähr. Aufkündig. statthaft, u. zwar sowohl unter Einhalt. der gesetzl. Vorschriften für die Herabsetz. des Grundkapitals, als auch ohne Beachtung dieser Vorschriften, insofern die Tilg. vollständig aus dem verfügbaren Gewinn erfolgt. Zu der letzterwähnten Tilg. bedarf es eines mit Dreiviertel-Mehrheit des vertretenen Grundkapitals zu fassenden Beschlusses der G.-V. bei dem die Vorz.-Aktionäre mit einfachem Stimmrecht mitwirken. Genussscheine: Infolge G.-V.-B. v. 4./11. 1920 sind die Genuss-Scheine eingezogen worden. (Siehe unter Kap.) Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. Beschluss des A.-R. v. 18./3. 1910, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 1000, davon Nr. 1–1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank Fil. Dresden u. Nr. 1001–2000 auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 bis spät. 1./4. 1946 durch jährl. Auslos. von 1½ % der Anleihe nebst Zs. im April auf 1./10. (zuerst 1915); verstärkte Tilg. oder Totalkündigung mit 6 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch verpflichtete sich die Ges. bis zur völligen Rückzahl. dieser Teilschuldverschreib. ihren gegenwärtigen Grundbesitz weder zu veräussern, noch zu belasten, noch eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Gläubigern bessere Rechte als den Gläubigern aus diesen Teilschuldverschreib. gewährt; etwaige künftige Anleihen nur bis zu dem Betrage auszugeben, dass der Gesamtbetrag der noch nicht getilgten Teilschuld- verschreib. sämth. Anleihen die Höhe ihres A.-K. nicht übersteigt. Noch in Umlauf Ende 1919 M. 1 836 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstellen auch Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank. Kurs: Eingeführt in Dresden am 25./4. 1910 zu 102.75 %. Ende 1910–1920: 102.80, –, 99, 90, 93.75*, –, 94, –, 97*, 96, 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Mon. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 20 % des A.-K., 10 % Tant. an X.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000 je Mitgl., der Vors. M. 10 000); nach Zahl. von 6 % an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien. 2 % der Pens.- u. Invalidenkasse für Arbeiter u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke Dresden 1 588 742, do. Heidenau 343 527, Gebäude Dresden 1 800 000, do. Heidenau 215 000, Dampfkessel- u. Dampfmasch. Dresden 1, Werkzeug- u. Arbeitsmasch. do. 300 000, Dampf- u. Wasserleit. do. 1, do. Heidenau 1, elektrische Kraft- und Lichtanlage Dresden 1. Transmissionen do. 1, Mobiliar 1, Utensilien 1, Werkzeug Dresden 1, elektrische Kraft. u. Lichtanlage Heidenau 1, Giessereimasch. do 1, Formkasten do. 1, Schmiede-Anlage do. 1, Modelle do. 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Gleisanlage Dresden 1, do. Heidenau 1, Industriegleisanlage do. 1, Versich. 89 245, Kassa 96 995, Wechsel- Kto, Wechsel z. Einzug bei Banken 554 397, Effekten 3 639 900, Hypoth.-Darlehen 70 000, Kaut. 44 480, Beteilig. 400 572, Kaut.-Effekten 34 429, Debit. einschl. Bankguth. 11 416 504, Fabrikat.-Kto., Bestand laut Inventur 20 751 584, Material. 11 772 525, Übertrags-Kto 368 500, Bürgsch. 200 000. – Passiva: St.-A.-K. 15 000 000, V.-A.-K. 1 000 000, Prior.-Oblig. 1 799 000, ausgeloste do. 4000, Talonsteuer-Kto 30 000, Hypoth. 205 530, Akzepte 1 639 213, R.-F. 2 932 707, Kückl. 246 000), Extra-R.-F. 700 000, Delkr.-Kto 250 000, Arb.-Inval.-Kasse 1 783 818 (Rückl. 750 000), do. Beihilfskasse 194 564, Beamten-Pens.-Kasse 982 425 (Rückl. 200 000), Bruno Naumann.9 ubiläumsstift. 300 000, Übertrags-Kto 1 445 334, Kto unerhob. Div. 31 680, Prior.- Obligat. do. Zs. 5265, Kaut. 43 980, Kredit. einschl. Anzahl. von Betell. und Steuerrückl. 21 075 976, Bürgschaften 200 000, Div. 3 000 000, Vorz.-Div. 6833, Sonderzuweis. an Pensionäre 100 000, Vortrag 474 357. Sa. M. 53 686 422. „Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Skonto u. Zs. 2 123 454, Unk. 8585 617, Abschreib. 2 537 069, Reingewinn 5 258 927. Kredit: Vortrag 338 885, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. s412, Bruttogewinn 18 157 770, Sa. M. 18 505 069. Kurs: St.-Aktien Ende 1901–1920: 203, 258.25, 283, 284.50, 300.25, 288, 256, 264.50, 255, 258, 256.50, 208, 121.50, 115*, –, 131, –, 135*, 179.25, 274 %; Genussscheine Ende Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. I. 65