1038 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a o. G.-V v. 12./11. 1909 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (ult. Juni 1909 M. 400 000) Herabsetz. des A.-K. auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3. Im J. 1914 entstand eine neue Unterbilanz, die 1915 nach M. 600 464 Abschreib. auf M. 420 000 stieg, die 1916 durch Zu- zahl. von M. 700 auf jede Aktie getilgt werden konnte. Die Aktien befinden sich im Besitz des Krefelder Stahlwerkes. 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 169 500, Gebäude 217 347, Masch. 124 976 Schuldner 4 644 548, Vorräte 1 560 823, Kassa 32 355, Wertp. 61 070, Vorschüsse 21 511, Bürgschaften 52 500. – Passãiva: A.-K. 600 000, R.-F. I 60 000, do. II 140 000, Rückl. für zweifelh. Forder. 97 989, do. Steuer a. Gewinnanteilscheine 3000, Unterstütz. 17 312, Gläubiger 5 442 727, rückst. Löhnung 233 162, Bürgschaften 52 500, Gewinn 237 940. Sa. M. 6 884 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 756 956, Abschreib. 42 458, Gewinn 237 940. – Kredit: Vortrag 581, Gewinn auf abgeschrieb. Forder. 160, Fabrikations. überschuss 2 036 613. Sa. M. 2 037 356. Dividenden: 1906–1910: 0 %; 1911–1920: 8, 10, 0, 0, 0, ?, 12, 0, 0, ? %. Direktion: Ing. Paul Brühl, Kaufm. Wilh. Lehmann. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg; Stellv. Aug. Thyssen, Fritz Thyssen, Mülheim a. d. Ruhr; Franz Burgers, Gelsenkirchen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Disconto-Ges.: Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankver. Gebr. Poensgen, Akt.-Ges. in Düsseldorf-Rath. Zweigniederlassungen in Berlin W. 35 u. Duisburg. Gegründet: 12./3. 1906 mit Wirkung ab 1./11. 1905; eingetr. 3./5. 1906. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Übernahme der offenen Handels-Ges. in Firma Gebr. Poensgen zu Rath; Gesamtwert der Vermögensstücke zus. M. 1 526 492. Hiervon kamen M. 926 492 Passiven in Abrechnung, sodass verblieben M. 600 000, wofür 600 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der zu Rath bei Düsseldorf bestehenden, dort als offene Handels-Ges. betriebenen Masch.-Fabrik unter der Firma Gebr. Poensgen, ferner An- kauf und Verkauf von Maschinen und Apparaten aller Art. 1908 Ankauf der Konkurs- masse der Masch.- u. Apparate-Bauanstalt Boy & Rath in Duisburg u. Verwandl. der Firma in eine Ges. m. b. H. 1911 erfolgte die vollständige Anglieder. dieses Unternehmens. Zugänge auf Anl. 1916 M. 219 000. 1914–1918 Heereslieferungen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./5. 1907 um M. 250 000, begeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 11./6 1912 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben an eine Aktionär-Gruppe zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./0. 1921 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den bisher. Aktionären im Juni 1921 zu 125 %. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 186 000, Gebäude 450 000, Werksanlagen u. Masch. 1, Werkzeuge 1, Möbel u. Geräte 1, Telephonanlage 1, Modelle 1, Patente 1, Kasse 5170, Wertp. 32 026, Schuldner u. Bankguth. 2 229 582, hinterlegte Bürgschaftsscheine 10593 , Rohmaterial, halbf. u. fertige Erzeugn. 4 242 850. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 2 000 000, Bürgschaftsscheine 105 931, Gläubiger u. Anzahl. 2 676 152, unerhob. Div. 2420, R.-F. 150 000, Rückst. für Bogensteuer 9000, Werkern.-F. 500 000, Gewinn 308 062. Sa. M. 7 251 566. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 50 976, Handl.-Unk. 2 065 127, Reingewinn 308 062. – Kredit: Vortrag 32 017, Betriebsgewinn 2 392 149. Sa. M. 2 424 166. Dividenden 1906–1920: 5, 6, 4, 7, 7, 8½, 8½, 5, 8½, 15, 8, 10, 5, 12, 15 %, Direktion: Reinhard Poensgen. Prokuristen: G. Müller, Karl Schröder. Ober-Ing. Fritz Krischer, Alfred von Dosky, Düsseldorf; Ober-Ing. Aug. Eckerfeld, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Poensgen, Düsseldorf; Stellv. Justizrat Dr. Alfred Klein, Dr. Alb. Poensgen, Dr. Wilh. Hammerschmidt, Düsseldorf; Georg Kisker, Bielefeld; Jul. Müller, Benrath. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Barmer Bankverein, B. Simons & Co. Rheinische Automobilbau-Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Gegründet: 3./12. 1920; eingetr. 14./3. 1921. Gründer: Firma Gebr. Funke, Akt.-Ges., Düssel- dorfer Industrie-Verwaltungs-A.-G., Rechtsanwalt Max Bürger, Syndikus Dr. Paul Hartmann, Dr. Walter Helmes, Düsseldorf. Die Firma Funke, A.-G., brachte in die A.-G. ein die ge- samte Einrichtung ihrer eigenen Autoabteilung, nämlich: a) die auf dem gemieteten Grund- stück Oberbilker Allee 167 errichteten Fabrikgebäude zu M. 250 000, b) Inventar der Bureaus zu M. 6975, c) Material, Einrichtung u. Geräte zu M. 124 183.80, d) Werkzeuge zu M. 7845 15, e) Magazinbestände zu M. 200 410.51, f) Wagenbestand zu M. 1 200 285.54, zus. M. 1789 700. Für diese Sacheinlage erhält die Firma Gebr. Funke A.-G. 1627 Aktien im Ausgabekurs- werte von M. 1 789 700. Dieser letztere Wert ist durch die Sacheinlage zu demselben Ein- bringungswerte voll gedeckt. *