1046 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. M. 443 000 durch Zus. legung der St.-Aktien derart, dass von je 2 eingereichten St.-Aktien eine zurückbehalten u. vernichtet, während die andere den Vorz.-Aktien ab 1./2. 1908 gleich. gestellt und mit entsprechendem Stempelaufdruck versehen zurückgegeben wurde. In Aus. führung dieses Beschlusses wurden 786 St.-Aktien eingereicht und der hierbei erzielte buch. mässige Gewinn von M. 393 000 wurde zu Abschreib. u. zul Bestreitung der durch qie fnanziellen Massnahmen entstandenen Unk. (M. 8500) verwandt. Das A.-K. betrug nunmehr M. 2 921 000 und zerfiel in M. 100 000 St.-Aktien u. M. 2 821 000 Vorz.-Aktien. In der G.-vV v. 12./11. 1908 wurde beschlossen, behufs Regulierung der auf die Vorz.-Aktien v. 1./. 1903 bis 1./2. 1908 rückständ. Div. 2428 Stück unverzinsl. Gewinnanteilscheine zum Nennbetrage von je M. 150 auszugeben. Bis ult. 1913 sind 2328 Stück Gewinnanteilscheine abgehoben worden. Aus dem Gewinn von 1914 wurden M. 50 000 zum Rückkauf von Gewinnanteil. scheinen auf dem Wege der Submission verwendet. Aus dem Gewinn von 1915 dann weitere M. 50 000 getilgt u. gleichzeitig die restl. Gewinnanteilscheine mit zus. M. 231 550 zurückgezahlt. Die G.-V. v. 20./5. 1911 beschloss die St.-Aktien den derzeitigen Vorz.-Aktien gleich. zustellen, und die noch bestehenden 100 St.-Aktien im Verhältnis von 4:3 zus.zulegen und den auf die 100 Stück St.-Aktien dann entfallenden 75 Stück Vorz.-Aktien völlig gleiche Rechte mit den besteh. Vorz.-Aktien zu gewähren. Das Kap. der Ges. würde nachher aus 2896 Vorz.-Aktien gleich M. 2 896 000 bestanden haben. Da eine Abrundung dieses Be. trages erwünscht war, so hat sich das der Ges. nahestehende Bankenkonsort. bereit erklärt. 104 Vorz.-Aktien = M. 104 000 zu 153 % zu übernehmen. Das Konsort. verpflichtete sich dabei, den Betrag der Rückstände, welche auf die bestehenden Vorz.-Aktien noch vorhanden sind, d. i. 6 %, auf die sämtl. 179 Stück neuen Vorz.-Aktien mit M. 8950 bei der Ges. einzuzahlen Dieser Betrag wurde einem Div.-Rückstands-Kto mit M. 10 740 gutgeschrieben, sodass jetzt die alten u. jungen Vorz.-Aktien vollständig gleich stehen u. sowohl an Rückständen wie an Div. gleich partizipierten. Mit Zahl. von 12 % Div. für 1914 sind sämtl. Div.-Rückstände erledigt. Die a. o. G.-V. v. 28./7. 1917 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (also auf M. 4 500 000) in 1500 Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1917 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären zu 200 % Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1920 um M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. St.-Aktionären 1: 1 vom 11.–24./6. 1920 zu 120 %. Gleich. zeitig wurden M. 1 500 000 Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 ausgegeben. Dieselben sind mit 5 % Vorz.-Div. (Max.), aber ohne Nachbezugsrecht u. mit 6 fachem Stimm- recht ausgestattet. Dieselben wurden ebenfalls von dem Bankenkonsort. übernommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12 1921 um M. 6 000 000 (also auf M. 16 500 000) in 4500 St. Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 107 %, angeb. den bisher. Aktionären v. 4.–17./2. 1921 zu 115 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 1 500 000 Namen-Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 5 % (Max.) Vorz.-Div. und 5 fachem Stimmrecht. Dagegen wurden die am 30./4. 1920 ausgegebenen M. 1 500 000 in St. Aktien verwandelt, angeb. den alten Aktion. zu 115 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./2. 1903, rück zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1905 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. von ca. 1.85 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs. im II. Quartal auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. nebst Gebäuden, Masch. etc. In Umlauf Ende 1920 noch M. 726 000; dieser Rest gekündigt am 20./7. 1920 zum 1./2. 1921. Verj. der Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. auch Frankf. a. M. Gebr. Sulzbach, Bass & Herz, Kahn & Co.; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Kurs Ende 1910–1920: 101, 99.60, 97, 95, 97*, –, 94, –, 95*, , – %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juni 1910. Hypothekar-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5 u. 1./11., ab 1925 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Kurs: Eingeführt im Dez. 1920 in Frankf. a. M. Hypotheken: M. 334 473. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899 1./4.–31./3., dann bis 1908 vom 1./2 –31./1.). Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 660 000, Gebäude 1 948 000, Masch. u. Einricht. 199 348, Automobil-Einfahrbahn 1, Modelle 1, Schiessstandanlage 1, Fuhrwerk 1, Patente, Gebrauchsmuster, Lizenzen 1, Vorräte (fertige u. halbfert. Waren, auswärtige Waren. lager) 25 176 119, Fabrikationsmat. 12 929 140, Betriebsmat. 2 059 215, Kassa 161 352, Wertb. 169 811, Beteilig. 60 000, Bankguth. 454 682, Interims-Kto der Kap.-Erh. v. 20./2. 1920 5238150, Debit. 3 925 454, Versich. 1, Spargelder f. Lehrlinge u. do. Wertp. 25 972. – Passiva: St--A. 9 000 000, Vorz.-A. 1 500 000, Öblig. v. 1903 726 000, do. v. 1920 3 000 000, Hypoth. 334 473, ur- erhob. ausgel. Oblig. 20 400, R.-F. I 1 800 000, do. II 200 000, Rückl. f. Lieferungsverpflicht 250 000, Sicherungs-Bestand 35 557, Unterst.-F. 293 233, Bankschulden 13 123 874, Interims-Kto. d. Kapitalerhöh. v. 29./12. 1920 5 238 750, Kredit. 13 648 862, Steuerrückl., Anzahl. 2 271 98l, rückst. Löhne 240 153, unerhob. Zs. 30 037, unerhob. Erträgnisscheine 27 775, Erneuer.-Schein steuer-Rückl. 25 000, Rückl. für Lehrlinge 21 182, Kaut. 20 000, Bürgschaftsleistung 200 000, Gewinn 1 220 572. Sa. M. 53 007 852.