* Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1055 Kapital: M. 1 5900 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern von den Gründern zu 100 %. Davon sind 60 Vorz.-Aktien mit 10fachem Stimmrecht u. Vorrecht bei Erstauszahl. der Div. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Direktion: Erwin Jaeger, Frankf. a. M.; Diplom-Ing. Heinz Weber, Aschaffenburg. Aufsichtsrat: Vors: Rechtsanw. Dr. Siegfried Popper, Frankf. a. M.; Stellv.: Augenarzt Dr. med. Karl Hugo Flamm, Bensheim; Kaufm. Karl Weber, Aschaffenburg. *Hugo Greffenius Aktien-Gesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 331. Gegründet: 4./2. 1921 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 12./2. 1921. Firma an- fänglich Hugo Greffenius, Handels-A.-G. f. Mühlenbau. Gründer: Dipl.-Ing. Hugo Greffenius, Frankf. a. M.; Anna Greffenius, Else Greffenius, Nationalbank für Deutschl., Berlin; Lazard Speyer-Ellissen, Frankf. a. M. Zweck: Handel mit allen Erzeugnissen des allgemeinen Maschinenbaues, insbes. der Mühlenindustrie u. verwandter Zweige. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Hypothek: M. 475 000. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstück 392 600, Gebäude 100 000, Masch. u. Gewerke 1, Betriebseinricht. 1, Mobil. 1, Bankguth. 5 063 817, Anzahl. an Lieferer 20 187 143, Aussenstände bei Kunden 2 942 465, Lagerbestände 12 551 236, Wertp. 1 744 082, Kasse 114 821, Wechsel 40 258, vorausgez. Versich. 126 810. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hyp. 475 000, Übergangsposten 112 966, Anzahl. von Kunden 23 492 551, Lieferer 10 112 366, Werk- erhaltung 1 500 000, R.-F. 100 000, Angestelltenunterstütz.kasse 150 000, Div. 1 200 000, Talon- steuer 12 000, Vortrag 108 354. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3 562 306, Abschreib. 264 454, Werkerhalt. kosten 1500 000, Reingewinn 1 570 354. Sa. 7 897 115. – Kredit: Rohgewinn M. 7 897 115. Direktion: Hugo Greffenius; Stellv.: Wilh. Albert, Rud. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Dr. med. h. c. Ferd. Kaufmann, Basel; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Adolf Salomon, Ing. Jaques Baumann, Frankf. a. M. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank für Deutschland Kommandit-G. a. A., Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. (Bockenheim). Gegründet: 22./2. 1889 mit Wirk. ab 1./1. 1889. Bis 16./11. 1900 firmierte die Firma „Deutsch-Amerikan. Maschinen-Ges., vordem 1889–1892: Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für Schuh- u. Lederindustrie vorm. Miller & Andreae in Bockenheim. Bestimmend zur Annahme der jetzigen Firma war in der Hauptsache der Wunsch, den Anschein zu ver- meiden, als stehe die Ges. in irgend welcher Abhängigkeit von Amerika. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der früher unter der Firma Miller & Andreae in Bocken- heim bestandenen Maschinenfabrik für Schuh- und Lederindustrie, die für den Gesamtpreis von M. 566 680 1889 übernommen wurde; auch Einrichtung von vollständigen Treibriemen- fabriken. Zurzeit ist der Besitz der Ges. an Grundstücken u. Gebäuden folgender: Das an drei Strassen gelegene Grundstück an der Solmsstr. (26 122 qm); die auf diesem Terrain gelegene Giesserei nebst Cupolofenanlage, Anbauten von parterre u. zwei Obergeschossen für Schreinerei, Modellager u. Aufenthaltsräume, Hallen, Einfriedigung etc., ferner die in 1909/11 erbaute neue Fabrik. Die Zugänge auf: Immobil. u. Anlagekti betrugen 1911–1920: M. 1 534 256, 186 022, ca. 100 000, ca. 80 000, 77 884, 112 574, 390 949, 545 207, 635 215, 2 495 217 inkl. des 1909–1912 errichteten Neubaues. Etwa 1700 Arb. u. Beamte. Die alte Liegen- schaft, Buchwert M. 300 000, wurde 1911 verkauft. Nach Kriegsbeginn erhielt die Ges. um- fangreiche Aufträge der Militärbehörden und der Privat-Ind., die sich mit Heeresliefer. befasste. Für die Aussenstände im feindl. Auslande (zus. M. 970 000) wurden 1914 u. 1915 je M. 300 000, 1918 M. 70 000 zurückgestellt. Kapital: M. 12 000 000 in 2000 Vorz.-Aktien u. 10 000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000; Erhöhung 1890 um M. 320 000, 1899 um M. 180 000 zu 132 %. Ferner erhöht lt. G-V. v. 7./5. 1910 um M. 550 000 in 550 St.-Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 135 %. Die gleiche G.-V. v. 7./5. 1910 beschloss die Ausgabe von M. 1 200 000 in 1200 6 % Vorz.-Aktien, übernommen von demselben Konsort. zu 100 % wovon zunächst 25 % eingezahlt; restliche 75 % wurden im J. 1911 einberufen. Im Falle der Liquidation erhalten zunächst die Vorz.- Aktien den vollen eingez. Betrag nebst 6 % jährl. Zs. seit dem letzten der Auflös. vorher- gehenden Bilanztag u. ein Aufgeld von 5 % des eingez. Betrags. Der dann verbleibende Rest wird auf die St.-Aktien, verteilt. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Vorz.-Aktien zur Einzieh. 1 4 in 3 Monaten zu kündigen. Sie kann für die Gesamtheit der Vorz.-Aktien oder für einzelne,