Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1085 einrichtungen. Umsatz 1913–1920 ca. M. 2 400 000, 2 000 000, 3 650 000, 4 150 000, 5 500 000, 7, 8 800 000, 27 000 000; für 1921 lagen im Mai 1921 rd. M. 21 000 000 Aufträge vor. Kapital: M. 2 500 000 in 50 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000, 490 Nam.-Aktien (Nr. 151 bis 640) à M. 1000 u. 860 Inh. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./7. 1904 zwecks Verlegung der Fabrik etc. um M. 225 000, dann it. G.-V. v. 29./5. 1908 um M. 225 000 u. It. G.-V. v. 16./2. 1909 um M. 40 000, stets begeben zu pari. Weiter erhöht It. G.-V. v. 10./4. 1913 um M. 360 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen vom A. Schaaff- haus. Bankver., angeb. den alt. Aktionären zu 100 % plus 5 % für Emiss.-Kosten. Sämtl. Nam.-Aktien werden in Inh.-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./6. 1917 um M. 500 000 (auf M. 1 500 000) mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, begeben an eine Gruppe zu 112 %, angeb. den alten Aktionären zu demselben Kurse. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1920 um M. 1 000 000 (also auf M. 2 500 000) in 1000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einer Gruppe, angeb. den bisher. Aktion. 3:2 vom 12.–27./8. 1920 zu 110 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V.-B. v. 30./6. 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. bes. Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Ausser der Tant. erhält jedes Mitgl. des A.-R. eine feste Vergüt. von M. 3000, der Vors. M. 6000. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 80 000, Gebäude 190 000, Ausrüstung 40 001, Kraftmasch. 50 001, Arbeitsmasch. 1, Wohnhaus 17 000, Debit. 8 355 674, Bankguth. 1905 473, Kassa 23 664, Waren fert. u. halbf. Fabrikate 9 876 055, lauf. Versich. 7000, Effekten 87 822, Kaut. 200. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 300 000 (Rückl. 15 000), Spez.-R.-F. 140 000 (Rückl. 100 000), Oblig. 1 000 000, Delkr.-Kto 50 000, Talonsteuer-Rückl. 20 000 (Rückl. 5000), Kredit. 15 522 134, Bankschulden 58 745, Alters- u. Inval.-F. 133 902 (Rückl. 100 000), Personalsteuer 79 025, unerhob. Div. 1990, Tant.-Steuer 1333, Div. 375 000, Tant. 121 756, Vortrag 329 008. Sa. M. 20 632 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 3 663 403, Abschreib. 70 998, Rein- gewinn 1 045 765. – Kredit: Vortrag 30 174, Fabrikat.-Kto: Rohgewinn 4 749 991. Sa. M. 4 780 166. Dividenden 1902–1920: 0, 5, 6, 10, 4, 0, 6, 4, 6, 6, 6, 8, 7, 5, 7, 9, 10, 7, 8, 15 %. „% Vorstand: Karl Peters; Stellv.: Jul. Debray, Ing. Aug. Politz. Prokuristen: Wilh. Seeger, Wilh. Hoffzimmer. Aufsichtsrat: Vors.-Stellv. Komm.-Rat Dr. jur. Alb. Ahn, Stellv. Bankier Franz Königs, Geh. Finanz-Rat Bürgers, Justiz-Rat Dr. Ferd. Esser, Konsul Hans C. Leiden, Köln; Dir. Ernst Poensgen, Fabrikdir. Theod. Becker, Düsseldorf. Zahlstellen: Cöln: A. Schaaffh. Bankver. A.-G., Delbrück von der Heydt & Cie.; Berlin: Disconto-Ges.; Delbrück Schickler & Co. Werkzeugmaschinen-Akt.-Ges. in Köln, Spichernstrasse 8. Gegründet: 4./9. 1901 mit Wirkung ab 1./10. 1901; eingetr. 11./9. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Handel mit Werkzeugmasch. u. Werkzeugen aller Art u. mit allen diesem Geschäftszweig verwandten Artikeln, sowie die Fabrikat. solcher Waren. Die Ges. über- nahm die Firmen Gebr. Euskirchen u. Gebr. Spiegel. Im J. 1911/12 stieg der Verlust von M. 785 387 auf M. 895 017 (siehe Sanierung am 23./3. 1912); trotzdem 1911/12 ein neuer Ver- lust von M. 95 017, der 1912/13 um M. 101 061 auf M. 196 078 stieg. Durch Verkauf des Warenlagers 1913/14 Erhöh. der Unterbilanz auf M. 559 879, dann 1914/15 auf M. 602 938, 1915/16 auf M. 608 205, 1916/17 auf M. 615 212 u. 1917/18 auf M. 629 039 angewachsen; er- mässigt 1918/19 auf M. 629 039 u. 1919/20 auf M. 618 445. Der G.-V. v. 19./5. 1914 wurde Mitteil. nach $§ 240 H.-G.-B. gemacht. – 1914/15–1918/19 nur Einziehung von Debit. u. Verwalt. des Grundbesitzes, der 1919/20 zum Verkauf kam. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Kapital: M. 750 000 in 142 St.-Aktien u. 608 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 31./8. 1906 um M. 600 000 mit Div.- Ber, ab 1./10. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 100 %, angeboten M. 200 000 den Aktionären v. 18./9.–5./10. 1906 zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1909 um M. 200 000 (auf M. 1 200 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1909, begeben an ein Konsort. zu 100 % zuzügl. Stempelkosten. Zur Tilg. der Ende Sept. 1911 mit M. 785 387 ausgewiesenen Unterbilanz (Ende Sept. 1912 auf M. 895 017 angewachsen) bezw. zur Sanierung der Ges. überhaupt beschloss die G.-V. v. 23./3. 1912: Das A.-K. wird von M. 1 200 000 durch Zus. legung von 3 Aktien in eine, und zwar durch Vernichtung von je 2 Aktien und Abstempelung von einer auf M. 400 000 herabgesetzt und wieder erhöht durch Ausgabe von 6 % kumulativen Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912 bis zum Be- trage von M. 800 000 mit der Massgabe, dass auf je 2 zus. gelegte St.-Aktien je 1 Vorz.-Aktie zum Preise von 105 % bezogen werden kann, wovon 5 % für Deckung des Stempels und der