3 3 1088 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Elektr.-Anlage 3500, Modelle 2000, Formkasten 7000, Pferde u. Wagen 1, Ro u. halbf. Waren 405 365, Geld, Wechsel u. Marken 38 322, „% Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 131 149 (Rückl. 21 773), Sonderrückl. 82849 (Rückl 3000) Rückl. für Aussenstände 80 000, do. f. Zinsbogensteuer 6500 (Rückl. 3000), Hypoth 40 785 Verbindlichk. 2 071 110, rückst. Löhne 57 166, Tant. a. A.-R., Vorst. u. Angest. 100 0575 Unterstütz. von Eigenheimbauten 100 000, Div. 180 000, do. unerhob. 400, Vortrag 47 66 . Sa. M. 4 097 680. „„. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 637 011, Abschreib. 84 049, Reingewinn 455 492 – Kredit: Vortrag 20 013, Rohgewinn 3 156 540. Sa. M. 3 176 553. Dividenden 1898–1920: 7½, 0, 5½, 0, 2, 3, 4, 4, 6, 6, 3, 3, 4, 4, 5, 4, 0, 3, 6, 10, 10, 10, 150/ Direktion: Kaufm. Carl Schmid. Prokuristen: Paul Schaefer, Ing. Wilh. Dietzel Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. David Weis; Stellv. Fabrikbes. Fr. Wilh. Düker. Dr. jur. Peter Bartmann, Frankft. a. M.; Bankier Wilh. Ottensooser, Nürnberg. Zahlstellen: Laufach: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u, Wechsel- Bank. Dresdner Bank, Ernst Wertheimber & Co.; Nürnberg: Ottensooser & Co. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 396 477, Masch. 58 000 Laupheimer Werkzeugfabrik vorm. Jos. Steiner & Söhne in Laupheim i. W. Gegründet: 16./2. 1891. Gründ. s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fabrikation von Werkzeugen aller Art. Der Grundbesitz umf. eine Fläche von 3 ha, 76 a, 28 qm; hiervon sind beinahe 1½ ha teils überbaut, teils Hofraum u. Kanal. Das übr. Gelände best. aus Wiesen u. Gärten. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 230 000. Die G.-V. v. 27.5. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 770 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, ausgegeben M. 230 000 franko Valuta, M. 460 000 zu 100 %.; restl. M. 80 000 sind einer Bank.-Gemeinsch. zu 150 % überlassen worden. Hypotheken: M. 131 217. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., sodann 4 % Div, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfg. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 247 566, Mobil. u. Masch. 182 638, Werkzeuge 1, Fuhrwesen 1, Muster u. Modelle 1, Elektrigitätseinricht. 1, Haustelephon 1, Kassa 6217, Postscheck 16 928, Wechsel 552833, Debit. 1 356 670, Waren 746 976, Holz 593 695, Effekten 52 400, Bank 1033 380. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 131 217, rückständ. Zs. 984, rückständ. Steuern u. Versich. 164 500, Kredit. 2 389 875, Delkr.-Kto 178 335, R.-F. 100 000 (Kückl. 17 167), Extra-R.-F. 150 000 (Rückl. 58 000), R.-F. f. Talonsteuer 2300, Angestellten- u. Arb.- Unterstütz.-Kasse 200 000 (Rückl. 125 500), Div. 250 000, Tant. an A.-R. 51 844, Vortrag 170 256. Sa. M. 4 789 311. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kredit 875, Gen.-Unk. 1 452 564, Abschreib. 573 426, Reingewinn 672 767. – Kredit: Vortrag 39 159, Zs. 72 175, Fabrikat.-Gewinn 2 588 298, Sa. M. 2 699 634. Kurs Ende 1920: 330 %. Eingef. in Stuttgart im Dez. 1920. Dividenden 1901–1920: 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 0, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 15, 20, 25 %. C.-V.: 4J. (F.) Direktion: Louis Stern. Prokuristen: Otto Knauder, Adolf Schmid. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Carl Hohl, Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Benno Heumann, Mut Steiner, Laupheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hofbank, Württ. Vereinsbank. Automobil & Aviatik-Akt-Ges. in Leipzig-Heiterblick. Gegründet: 1./6. 1911 mit Wirk. ab 1./1 1911;3 eingetr. 25./7. 1911. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Akt.-Ges. entstand aus einer Fusion der Firmen Georges Chätel u. der Aviatik, G. m. b. H. in Mülhausen. Ersterer erhielt 150 Aktien, letztere 265 Aktien. Sitz der Akt.-Ges. bis 1919 in Mülhausen-Burzweiler. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Motorwagen u. Flugmasch.; Vertretung von Ges. sowie Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zugang auf Anlage-Kto 1916 M. 2 657 846 u. zwar spez. für die Errichtung einer neuen Flugzeugfabrik mit eigenem Flugfelde in Leipzig-Thekla-Heiterblick. Die Betriebe in Mülhausen u. Metz waren während des Krieges stillgelegt. Die Ges. ist nach Einstellung der Kriegsproduktion dazu übergegangen, sich auf Friedensarbeit umzustellen und hat u. a. den Bau von Motor-Pflügen aufgenommen, doch konnte 1919 die Herstell. von solchen noch nicht erfolgen, da sich die Ablieferung der benötigten Masch. verzögerte, auch machte die Beschaffung von Rohmaterial Schwierigkeiten. 1920 lag die Fabrik mehrere Monate still. Die a. o. G.-V. v. 24/. beschloss die Verlegung des Sitzes der Ges. von Mülhausen i. Els. nach Leipzig-Heiterblic