Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1099 Vorz.-A.-K. M. 1 044 000 betrug; an zus. gelegten St.-Aktien verblieben M. 378 000, zus. also M. 1 422 000 A.-K. Der Buchgewinn aus der Sanierung M. 600 000 wurde mit M. 490 924 zu Abschreib. auf Anlagen u. mit M. 109 076 zur Tilg. der Unterbilanz verwendet. Das Jahr 1913 brachte einen Verlust von M. 66 563, der sich durch M. 265 061 notwendige Extra-Abschreib. auf M. 331 624 erhöhte. Die G.-V. v. 5./6. 1914 beschloss folg. Sanierung: Herabsetz. des Vorz.- u. St.-Aktien-Kap. Gleichzeitig verzichteten die Vorz.-Aktionäre auf die Div.-Nachzahl. Die Vorz.-Aktien wurden im Verhältnis von 5: 4 und die St.-Aktien im Verhältnis von 9:1 zus. gelegt. Sodann sollte das A.-K. bis zu M. 437 000 wieder erhöht werden durch Ausgabe von Vorz.-Aktien B, doch fanden keine Zeichnungen statt. Der sich durch diese Zus. legung ergebende Sanierungsgewinn von M. 548 000, abzügl. Rückstell. für Ankauf von 4 Aktien u. Unk. von M. 4000, also M. 544 000, wurde wie folgt verwendet: Extra-Abschreib. auf Fabrik- gebäude M. 87 220, do. auf Werkzeuge u. Geräte M. 110 011, Tilg. des Verlust-Saldos aus 1913 M. 331 625, Überweis. an Kriegs-R.-F. M. 15 144. Die an Stelle der lt. G.-V. v. 5./6. 1914 für kraftlos erklärten St.- u. Vorz.-Aktien ausgegebenen Aktien werden versteigert. Der Erlös von M. 88.85 für jede St.-Aktie u. von M. 639.95 für jede Vorz.-Aktie steht dem Empfangsberechtigten zur Verfüg. Die a. o. G.-V. v. 16./11. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 (also auf M. 1 174 000) in 300 Aktien mit Div. Ber. ab 1./1. 1919, übernommen von der Disconto-Ges. u. Dingel & Co., angeb. den alten Aktionären im März 1919 zu 102 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um M. 326 000 (also auf M. 1 500 000 in 326 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von einem Konsort. zu 118 %, angeb. den bisher. Aktionären 4: 1 vom 12./5.–1./6. 1920 zu 124 %. Hypotheken: M. 180 000 zu 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., 4 % Div. an Aktien, vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 10 000), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. „ Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 300 000, Gebäude 70 000, Masch. 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Werkstätteneinricht. 1, Modelle 1, elektr. Anlagen 1, Patente 1, Bargeld 5470, Wertp. 400 279, Schuldner 1 744 165, Rückstell. für div. Forder. 22 726, Bankguth. 822 382, Depot 1220, vorausbez. Versich. 45 830, Vorräte 353 938. – Passiva: A.-K. 1 500 000. Hypoth. 180 000, Gläubiger u. Steuerrückl. 1 383 439, Kto unbek. Aktionäre 1220, R.-F. 158 642 (Rückl. 19 304), Unterst.-F. 40 034 (Rückl. 10 000), Werk-Erhalt- Kto 100 000, unerhob. Gewinnantei] 450, Div. 300 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 43 742, Vortrag 13 036. Sa. M. 3 720 565. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 715 365, Abschreib. 10 000, Werk-Erhalt.- Kto 100 000, Reingewinn 386 083. – Kredit: Zs. 1131, Minderbetrag der Rückst. f. verschied. Forder. 6247, Rohgewinn 1 204 070. Sa. M. 1 211 449. Kurs Ende 1901–1911: 48.50, 50.50, 68.50, 97.60, 106, 116.10, 102.50, 83.60, 78.25, 53, 37.50 %. Aufgel. 1889 zu 150 %. Notierten 1./10. 1912 in Berlin. Dividenden: Aktien 1903–1911: 2, 3, 4½, 8, 6, 3, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1912–1913: 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1912–1913: 0, 0 %. Gleichber. Aktien 1914–1920: 0, 15, 15, 20, 15, 15, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Jos. Maurer.' Prokuristen: Paul Thiebach, K. Facius. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. F. Steinhardt, Berlin-Lichtenberg; Stellv. Bankier Curt Haase, Magdeburg; Justizrat Ed. Guttmann, Fabrik-Dir. W. Kleinherne, Architekt Paul Gorgass, Fabrikbes. Gottlob Nathusius, Bank-Dir. Konsul Gustav Bomke, Magdeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland; Berlin u. Magdeburg: Disconto-Ges.; Magdeburg: Dingel & Co. Rex-Werke Akt.-Ges. vormals Gabler & Wrede, Glauer & Co. in Magdeburg. Gegründet: 21./12, 1911 bezw. 31./1. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 7./2. 1912. Die Akt.-Ges. durch Vereinigung der offenen Handelsgesellschaften Gabler & Wrede u. Glauer & Co., beide in Magdeburg; Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Zweck: Fabrikation u. Handel mit Schrauben, Werkzeugen, Maschinen u. Metallen, sowie Gegenständen verwandter Art. Neubauten u. Anschaff. erforderten 1912–1918 M. 375 290, 110 000, 80 000, 53 799, 68 322, 112 000, ca. 310 000. 1914–1918 Ausführ. von Militärliefer. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypothek: M. 108 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 268 500, Fabrikgebäude 408 000, Masch. 294 200, Betriebseinricht. 13 000, Pferde u. Wagen 27 989, Werkzeuge 9000, Kassa 91 504, Wechsel 8309, Postscheck 188 255, Aussenstände 7088 541, Wertp. 7500, Avaldebit. 12 000, Hypoth.-Forder. 78 000, Warenvorräte 1 123 025. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, Disp.-F. 630 000, Zinsbogensteuerrückl. 32 000. Kriegsgewinnsteuerrückl. 632 031, Verpflicht. u. Bankschulden 5 845 992, Hypoth. 108 000, Avalkredit. 12 000, Werkerhalt.-Kto 400 000, Tant. an A.-R. 4000, Div. 160 000, Vortrag 33 800. Sa. M. 9 617 825.