1102 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. von M. 500 000 gebildet. Sämtliche Anteile befinden sich im Besitz der Unionwerke. Die Firma E. Goldman & Co. beschäftigte sich mit der Fabrikat. u. dem Vertrieb von Flaschen. kellereimasch. u. Transportanlagen. In allen Betrieben 1100 Angestellte u. Arb. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000. Kapital d. früh. Fa. A.-G. Fabrik f. Br Einrichtungen vorm. H. Gehrke & Co. in Berlin M. 1 000 000. Zwecks Übernahme der Fabrik techn. Apparate Heinr. Stockheim zu Mannheim u. Otto Fromme zu Frankf. a. M. beschloss die G.-V. v. 18./7. 1904, M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu emittieren, begeben zu pari an beide genannten Firmen für ihr Einbringen. Nochmals erhöht lt. G..-V. v. 18./4. 1913 zur Verstärk. des Betriebskapitals sowie zur Ablös. von Bankschulden um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1913, begeben zu 139 % an ein Konsort. (Rheinische Creditbank etc.). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1920 um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2 1920, übern. von einem Konsort. zu 118 %, angeb. den alten Aktionären zu 128 %. Weiter erhöht lt. G.V. v. 15./7. 1921 um M. 4 000 000 (also auf M. 10 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div. Ber. ab 1./2. 1921, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den bisherigen Aktionären 2: 1 zu 125 % Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Oblig., ausgegeben 1919. Stücke à M. 1000, Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % bis längstens 1949. Sicherheit: I. Hypoth. Zahlst. wie bei Div. exkl. Disconto-Ges. u. Deutsche Bank. 1920 wurde diese Anleihe um M. 3 000 000 erhöht. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1.; bis 1907: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem pro Mitgl. eine feste jährl. Vergütung von M. 2000, der Vors. von M. 4000), 15 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest weitere Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1921: Aktiva: Gebäude u. Fabrikanlagen 833 515, Grundstücke Mannheim 340 000, Masch. u. Fabrikeinricht. do 364 480, Utensil. 2, Modelle 2, Fuhrwerk 2, Anschlussgleis 1, Patente 1, Filtermassefabrik Wallau 231 786, Beteilig. 500 001, Kassa 51 164, Wechsel 32 470, Effekten 19 217, Debit. 6 702 035, Rohmaterial., halbfert. u. fert. Fabrikate 22 468 625. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 640 562, Rückstell.-Kto 351 973, Disp. u. Org.-F. 510 239, Beamten-Fürsorge-F. 206 659, Arbeiter-Fürsorge-F. 407 087 (Rückl. 150 000) Talonsteuer-Res. 19 312 Oblig.-Kto 5 000 000, do. Auslos.-Kto 3000, Kredit. 16 248 930, rückst., später bez. Löhne, Steuern, Unk. 613 551, Hypoth. 42 500, Agio für 3 ausgeloste noch ein- zulösende Oblig. 90, unerhob. Div.-Scheine 10 950, Div. 720 000, Angestellten-Fürsorge-. 50 000, Ausstellungs-F. 100 000, Tant. u. Grat. 286 958, Vortrag 331 489, Sa. M. 31 543 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 12 290 103, Abschreib. 1 200 447, Gewinn 1 638 448. – Kredit: Betriebsgewinn 14 936 425, Vortrag 192 573. Sa. M. 15 128 998. Kurs Ende 1913–1920: 160, 145% –, 85,130, 125, 140, 290 %. Die Aktien kamen am 1./8. 1913 an der Börse zu Mannheim zum ersten Kurse von 160 % zur Einführung. Die Zulassung in Berlin wurde im Nov. 1920 genehmigt. Kurs daselbst Ende 1920: 299 %. Dividenden: 1904/05–1906/07: 4, 7, 9 %; 1907/08: 7 % (v. 1./8.–31./1.); 1908/09–1920/21:6, 6, 8, 10, 12, 10, 4, 0, 0, 10, 10, 10, 12 %, ausserdem für 1919 M. 50 Bonus verteilt. Coup- Verj: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Benno Danziger, Otto Johns, Dr. Kurt Danziger, Mannheim. Prokuristen: M. Obst, N. Kroker, Max Kessler, Heinr. Dufour, Mannheim; Walter Frensdorff, Karl Rumpf, H. Kenz, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Stockheim, Gen.-Konsul Bank-Dir. Aug. Reiser, Mannheim; Seb. Uhlmann, Berlin; Ernst Berlin, Rechtsanwalt Dr. L. Neuburger, Nürnberg. Zahlstellen: Mannheim u. Berlin: Gesellschaftskassen; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Filialen; Berlin: Disconto-Ges,, Deutsche Bank. Joseph Vögele Akt.-Ges. Mannheim. Gegründet: 17./7. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 11./8. 1920. Gründer: Dr. Joseph Vögele und Wilh. Vögele, Mannheim, brachten das von ihnen unter der Firma „Joseph Vögele“ in offener Handelsgesellschaft in Mannheim betriebene Geschäft ein und zwar je zur Hälfte. Massgebend ist die auf 31./3. 1920 errichtete, dem Gesellschaftsvertrag angeschlossene Bilanz. Zu dem Geschäftsvermögen gehören Liegenschaften in Mannheim u. Neckarau. Hiernach ergab sich ein Reinvermögen des Geschäftes von M. 10 760 899,07. Hiervon entfiel auf Dr. Joseph Vögele M. 5 380 449,53 u. auf Herrn Wilh. Vögele M. 5 380 449,54. Der Betrag der dem Dr. Joseph Vögele u. dem Wilh. Vögele für die obige Sacheinlage gewährten Aktien wurde auf M. 4 998 000 für Dr. Joseph Yögele u. auf M. 4 998 000 3 Wilh. Vögele festgesetzt. Die Sacheinlage der Gründer Dr. Joseph Vögele u. Wilh. Vaee dient zugleich auch zur Deckung der von den Gründern Oberst a. D. Hermann KR in Ueberlingen am See, Bank-Dir. Hans Vogelgesang, Mannheim, und Rechtsanwalt Dr. * Herbert Engelhard, Mannheim, übernommenen Aktien von zus. M. 4000. Der alsdann 8 bliebene Mehrwert des Geschäfts mit M. 760 899,07 wurde seitens der Gesellschaft den Dr. Joseph Vögele mit M. 380 449,53 und Wilhelm Vögele mit M. 380 449,54 G55 Er ist zu 5 % zu verzinsen. Die bereits genannten fünf Gründer haben darnach sämtlichen Aktien übernommen. „ Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Erzeugnissen der Eisen- u. Stahlindustrie, . bahnbedarf, Giesserei, Apparatebau, Emaillierwerk, Maschinenfabrik. Die Ges. kann Zweig