Maschinen und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1117 Bankier Ludw. Lismann, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Franz Woltze, Essen; Ing. Fritz Rottmann. Bank-Dir. Herm. Brodführer, Düsseldorf. Zahlstellen: Ratingen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Franz Straus Sohn. Lismann & Cie.; Düsseldorf: Dresdner Bank, Fil. der Deutschen Bank. Maschinenfabrik Ravensburg Akt.-Ges. vorm. F. X. Honer in Ravensburg. Gegründet: 14./6. 1921 mit Wirkung ab 1./5. 1921; eingetr. 11./7. 1921. Gründer: Fabrikant Franz Geiger, Oberweiher (Baden): A Stoz A. G., Paul Dinkelacker, Prof. Chenaux-Repond. Stuttgart; Dir. Otto Kreeb, Göppingen; Komm.-Rat Dr. Adolf Scheufelen, Fabrikant Heinr. Scheufelen, Oberlenningen. Franz Geiger, Fabrikant in Oberweiher in seiner Eigenschaft als persönlich haftender Gesellschafter der Firma F. X. Honer in Ravensburg, brachte das von ihm in Ravensburg betriebene Handelsgeschäft nach dem Stande am 1./5. 1921 und verschiedene Grundstücke in die Akt.-Ges. ein und erteilt dieser die Befugnis, die bisherige Firma F. X. Honer weiterzuführen. Ausgenommen von dem Übergang auf die Akt.-Ges. sind die sämtlichen am 1./5. 1921 vorhandenen Aussenstände der offenen Handelsgesellschaft, der an diesem Tag vorhandene Bestand an barem Geld, Bank und Postscheckguthaben sowie Effekten, die am 1./5. 1921 begründet gewesenen Geschäftsverbindlichkeiten, jedoch nicht die auf dem Grundbesitz ruhenden Hypothekenschulden von M. 423 000. Die für diese Sach- einlage von der Akt.-Ges. zu gewährende Vergütung wurde festgesetzt auf M. 2 526 040. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma „F. X. Honer“ in Ravensburg bestehenden Handelsgeschäfts einer Maschinenfabrik. Die Ges. ist berechtigt, gleichartige oder ähnliche Geschäfte zu erwerben oder zu betreiben oder sich an solchen in irgendeiner Form (Kapitalanlage, Übernahme von Aktien und Geschäftsanteilen, gemeinschaftlicher Be- triebe, Teilung der Betriebsergebnisse usw.) zu beteiligen. Sie kann auch Zweigniederlassungen und Kommandite an anderen Orten des In- und Auslandes errichten. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Hypotheken: M. 423 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./4. 1922 gezogen. Direktion: Otto Kreeb, Ravensburg. Aufsichtsrat: Vors. Paul Dinkelacker, Stuttgart; Fabrikant Franz Geiger, Öberweiher: Dir. Albert Dillenius, Stuttgart; Komm.-Rat Dr. A. Scheufelen, Oberlenningen; Prof. Jul. Chenaux-Repond, Stuttgart. Automobilwerk Richard & Hering Akt.-Ges. in Ronneburg, Filialfabrik in Wilmersdorf-Berlin, Zweigstelle Berlin, Kommandantenstr. 76/78. Die a. o. G.-V. v. 22./3. 1921 genehmigte den mit der Elitewagen-Akt.-Ges. in Berlin ab- geschlossenen Fusionsvertrag, durch dessen Ausführung die Ges. unter Ausschluss der Liquidation aufgelöst wird. Die Aktionäre der Ges. erhielten für eine Richard & Hering- Aktie eine Aktie der Elitewagen-Akt.-Ges. im Umtausch, ferner konnten sie von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses Gebr. Oberländer, Gera-R., für je eine umge- tauschte Aktie eine weitere neu zu begebende Aktie der Elitewagen-Akt.-Ges. zum Kurse von 115 % beziehen. Die Ges. ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Gegründet: 18./1. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 9./3. 1908. Zweck: Erwerbung des auf den Namen von Max Karl Traugott Hering in Ronneburg eingetragenen Fabrikgrundstücks. Erwerbung der gesamten in diesem Grundstück und im Hause Pfalzburgerstr. 43 zu Berlin-Wilmersdorf sich befindenden, der offenen Handels- Ges. Deutsche Automobil-Industrie Hering & Richard in Ronneburg gehörenden Fabrik- einricht., Vorräte etc.; Herstell. u. Veräusser. von Motorwagen; Anfertigung aller zum Maschinenfach gehörenden Ganz- u. Halbfabrikate u. deren Veräusserung. Während des Krieges erhielt die Ges. Aufträge von der Heeresverwalt. Um Absatzmöglichkeiten nach dem Kriege durch entsprechend ausgebaute Verkaufsorganisationen zu schaffen, kaufte die Ges. 1918 die Anteile der Katharinen-Garage G. m. b. H., der Eigentümerin eines Garagen-Grund- stückes Berlin-Wilmersdorf, Katharinenstrasse, u. erwarb fernerhin durch ihre Tochterges. die Rex-Autobaus G. m. b. H., das Grundstück Leipzig-Stötteritz, Holzhäuserstrasse 72/74. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 630 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1913 um M. 370 000 mit Div.-Ber. ab 1./5. 1913, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den alten Aktionären zu 107 %. Eine auf den 9. Februar 1921 ein- berufene a o. G.-V. sollte die Aufnahme einer hypothekarisch sicherzustellenden, zu 5 % verzinslichen Oblig.-Anleihe in Höhe von M. 1 000 000 beschliessen. Ferner sollte das A.-K. der Ges. um M. 1 500 000 auf 2 500 000 erhöht werden. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1919: Aktiva: Fabrikanlage 100 002, Fabrikat.-Einricht. 100 007, Patente 1, Kassa 22 229, Hypothekenaussenstände 513 900, Wechsel 14 766, Effekten 161 360, Debit. 1 313 245, Waren 612 644. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 230 000 (Rückl. 70 000), Delkr.-Kto 101 372, Bankk 43 878, Kredit. 1 181 505. Talonsteuerrückl.