Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien, etc. 1137 G.-V. v. 23./10. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (also auf M. 2 500 000). Die Ges hatte zwecks Ankaufs der Masch.-Fabrik vorm. Gebr. Guttsmann in Breslau mit dieser Ges. einen Vertrag abgeschlossen, wonach sie das Vermögen der Guttsmann-Ges. erwarb, indem deren Aktionäre für 7 Aktien eine Enzinger Aktie mit Div.-Ber. ab 1./11. 1912 er- lielten, zus. also M. 357 000, während der Rest von M. 143 000 neuen Aktien von einem unter Führung der Bank für Handel u. Ind. stehenden Konsort. zu 150 % übernommen wurde. Der aus dem Ankauf der Masch.-Fabriken Gebr. Guttsmann in Breslau entstandene Buchgewinn von M. 1 049 414 diente zu Abschreib. auf die Breslauer Immobil. u. Mobil. Die a. o. G.-V. v. 26./7. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) zum Zweck des Erwerbs der restl. K 600 000 Aktien der Filter- u. brautechnischen Masch.-Fabrik Akt.-Ges. vorm. B. H. Hellmann in Prag. Ausserdem wurden für die Prager Aktien M. 225 000 bar gewährt. Die neuen Aktien wurden zu pari begeben u. sind ab 1./8. 1916 div.-ber. Die a. o. G.-V. v. 6./5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 000 000 in Vorz.-Aktien, ausgestattet mit 7 % kumulativer Vorz.-Div., begeben zu pari. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1920, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./77. Tilg. durch jährl. Verl. Übernommen von den Banken der Ges. u. zu 99.75 % bereits freihändig verkauft. Anleihe der früheren Masch.-Fabriken vorm. Guttsmann in Breslau: M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Breslauer Wechslerbank oder deren Örder u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 2./1. 1915 durch jährl. Auslos. im Sept. (erstmals 1914) auf 2./1. (zuerst 1915), ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vor- behalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf den Grund- u. Fabrikbesitz nebst Masch. etc. zu Breslau. Im Jahre 1915 fand eine Extra-Auslosung von M. 500 000 statt. Ende Januar 1921 noch in Umlauf M. 466 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Breslau: Fil. der Dresdner Bank, Fil. der Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Kurs Ende 1909–1920: 101.25, 100.80, 98.90, 99, 99.50, 98.50*, –, 92, –, 97.50*, 94, 93 %. Eingef. an der Breslauer Börse Juni 1909. Die Stücke wurden ab Dez. 1912 bis März 1913 auf die neue Firma abgestempelt. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % an Vorz.-Aktien, 4 % Div., Rücklagen in Spez.- R.F., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl. u. von M. 4000 für den Vors.), verbleib. Betrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1921: Aktiva: Grundstücke 309 600, Gebäude 737 000, Masch. u. Geräte 217701, Mobil. 1, Fuhrpark 2, Modelle 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Wasserkraftanlage 1, kisenbahnanschluss 1, Beteilig. 1, Kassa 44 870, Wertp. 60 495, Aussenstände 4 625 061, Hypoth. 350 000, Warenbestände 7 337 620. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Teilschuldverschreib. 2519 980, R.-F. 641 052, Spez.-R.-F. I 655 850, do. II 200 000 (Rückl. 30 000), Gläubiger 4976 690, unerhob. Zs. von Teilschuldverschreib. 56 045, nicht erhob. ausgeloste bezw. ge- kündigte Teilschuldverschreib. 67 654, unerhob. Div. 18 270, Zinsbogensteuer-Rückl. 25 030 GKückl. 5000), Unterst.-F. 204 596 (Rückl. 100 000), Sellenscheidt-Kriegsfürsorge-Stift. 22 722, Kriegsrückstell. 45 000, Rückstell. für fäll. Forder. 483 638, Div. 360 000, Bonus 180 000, Tant. an A.-R. 86 844, Vortrag 138 980. Sa. M. 13 682 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 4 546 172, Abschreib.75 500, Reingewinn 00 Kredit: Vortrag 121 414, Bruttogewinn 5 302 533, Einnahme aus Beteilig. 98 550. a. M. 5 522 497. Kurs Ende 1911–1920: 260, 301, 300, 259.50*, –, 195, 237, 145*, 196, 400 %. Die Aktien gelangten Ende Mai 1911 an der Berliner Börse zur Einführ.; erster Kurs am 24./5. 1911: 234 %. Ein- führung an der Frankfurter Börse erfolgte Ende Mai 1913. Kurs Ende 1913–1920: 300, 262*, —–, 195, 251, 145*, 196, 398 %. Die Aktien 1–3000 sind lieferbar. Dividenden 1901/02–1920/21: 4, 6, 9, 19, 18, 18, 18, 117, 11, 14,.18, 25, 23, 10,5, 6,8,6, 12, 12.4. 6 % Bonus. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Dir. Karl Enzinger, Hugo Lucius, Worms. Prokuristen: Ober. Ing. Felix Grimmer, Ernst Roh, Karl Brinckmann, S. Welbhauser, Paul Seifert, Worms; B. Herzog, M. Weinberger, Berlin; Ober-Ing. Gg. Heinecker, Paul Lorsch, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Emil Ehrich, Worms; Stellv. Rechtsanw. Anton Lindeck, Mann- heim; Rentner Rich. Thelen, Berlin; Geh. Justizrat Kaspar Klein, Worms; Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Dir. Dr. H. Bernheim, Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Worms, Berlin u. Breslau: Eigene Kassen; Worms, Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.; Berlin, Breslau, Darmstadt, Frankf. a. M. u. Mannheim: Bank für Handel u. Ind. u. bei den sonst. Niederlass. der genannten Banken; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Geckwerke (Franz Holl Nachf.) Maschinenbau-Akt.-Ges. in Worms a. Rh. 6 Gegründet: 28./1. 1921; eingetr. 12./4. 1921. Gründer: Walter Hermann Geck, Ella 1 geb. Trappenberg, Auerbach a. d. Bergstr.; Dir. Fritz Schweizer, Heidelberg; Albert erda, Ernst Geck, Worms. Walter Hermann Geck in Auerbach brachte auf das A.-K. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. 1. 72