1138 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. als Einlage ein: 1. die von ihm unter der Firma „Maschinenbauanstalt Franz Holl Nachf. Geckwerke“ zu Worms betriebene Maschinenfabrik mit allen Aktiven u. Passiven, 2. seine Geschäftsanteile der Firma „Bensheimer Eisengiesserei, G. m. b. H.“ zu Bensheim, wofür ihm die Akt.-Ges. 1296 Aktien zum Nennwerte von M. 1 296 000 gewährt hat. Zweck: Herstell. von Masch., Apparaten jeder Art, der Vertrieb derselben, sowie Handel mit solchen. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Direktion: Albert Herda, Ernst Geck, Worms. 0 Aufsichtsrat: Vors. Walter Hermann Geck, Auerbach a. d. Bergstr.; Dir. Fritz Schweizer Heidelberg; Dir. Wilh. Spruck, Frankenthal; Dir. Hugo Lucius, Worms. Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer Akt.-Ges. in Würzburg. Gegründet: 27./5. 1920 mit Wirkung ab 1./3. 1920; eingetr. 12./7. 1920. Gründer: Schnell- pressenfabrik Koenig & Bauer G. m. b. H., Würzburg; Bayer. Vereinsbank A.-G., München; Frl. Annie Benker, Fabrikbesitzers- u. Kommerzienratstochter, Dr. Aug. Benker, Fabrik- teilhaber, Dörflas-Marktredwitz; Geh. Komm.-Rat Heinr. Biagosch, Leipzig; Dipl.-Ing. Dr. Hans Bolza, Komm.-Rat Wilh. Hilcken, Würzburg; Bezirksamtsassessor a. D. Dr. jür. Otto Fikentscher, Marktredwitz; Rentier Edgar Flinsch, Frankf. a. M.; Geh. Oberreg.-Bat Moritz von Wedel-Parlow, Wiesbaden. Die Firma „Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer G. m. b. H.' brachte ihr Geschäft in dem durch Einbringungsbilanz vom 4./2. 1920 fest. gestellten Umfang mit Aktiven u. Passiven samt dem Firmenrecht in die Akt.-Ges. ein, u. diese übernahm das Geschäft mit Wirkung ab 1./3. 1920. Der Reinwert dieser Sach- einlage betrug M. 3 483 000. Durch diese Einbringung ist die Aktienschuldigkeit der vor- genannten G. m. b. H. gedeckt. Zweck: Bau u. Vertrieb von Maschinen u. anderen Gegenständen, insbesondere von Druckmaschinen; Abschluss aller sich darauf beziehenden Geschäfte, insbesondere der Fortbetrieb der unter der Firma „Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer G. m. b. H.“ in Würzburg betriebenen Schnellpressenfabrik unter Fortführung dieser Firma. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 % Anleihe: M. 3 000 000 in Schuldverschreib. von 1920, übern. von der Bayer. Vereinsbank. Hypotheken: M. 2 000 000. 3 Geschäftsjahr: 1./3.–28./2. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 18t. Dividende: 1920/21: 16 %. Vorstand: Ing. Albrecht Bolza, Dr. jur. Friedrich Fick, M. d. R., Ing. Constantin König, Würzburg. Prokuristen: Fr. Fikentscher, A. Knittel, A. Pels-Leusdon, Franz Wolf. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Hilcken, Würzburg; Prof. Dr. Oskar Bolza, Frei- burg i. B.; Rentier Edgar Flinsch Frankf. a. M.; Geh. Ober-Reg.-Rat Moritz von Wedel- Parlow, Wiesbaden; Präsident Phil. Broch, Wien. Zahlstellen: Würzburg: Ges.-Kasse, Bayer. Vereinsbank. Akt.-Ges. für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg. Gegründet: 10./7. 1899 mit Nachtrag v. 16./11. bezw. 7./12. 1899. Firma bis 12./10. 1910 mit dem Zusatz „vorm. Gebr. Buxbaumé. Übernahmepreis M. 852 965. Zweck: Fabrikation und Reparatur von landwirtschaftl. u. auderen Masch. u. Bestand- teilen derselben, sowie Betrieb des Handels mit solchen. Im Kriegsjahr 1914 ruhte der Betrieb von Aug. bis Dez. 1914. Seit Anfang 1915 neben Beschäftig. in Heereslieferungen auch lohnender Absatz an landwirtschaftl. Masch. Die Unterbilanz aus 1914 M. 29 862 konnte 1915 auf M. 23 018 verringert u. 1916 ganz getilgt werden, ausserdem verblieb 1916 ein Gewinn von M. 31 144, der zu Rücklagen verwendet wurde. 1818 Wiedereinstellung des Betriebes auf Säemaschinen. Reingewinn 1918/19–1920/21 M. 91 430, 95 361, 46 007. Kapital: M. 620 000 in 620 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000; über die Wand- lungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1915/16. Hypotheken: M. 135 292. Geschäftsjahr: Kalenderjahr; bis 1909 1./6.–31./5. (I. v. 1./3. 1899 bis 31./5. 1900). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Dotierung von Sonder- rücklagen, 4 % Div., M. 10 000 Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 pro Mitgl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zur Schaffung von Wohlfahrtseinricht. für Beamte u. Arbeiter. Von einem Verteilung von zus. 10 % Div. etwa verbleib. Gewinnrest kann ein Div.-R.-F. bis zu 1 des A.-K. dotiert werden, aus dem im Falle die Div. zu ergänzen ist. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobilien 400 000, Masch. u. Einricht. 45 600, Fuhrpark 1, Patente 1. Modelle 1, Rohmaterialien 1 757 620, fertige Fabrikate 1 022 105, Halbfabrikate 237 726, Kassa 4391, Wechsel 8823, Banken 9828, sonst. Debit. 370 289. — ―――