1160 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften, Schiffsausrüstungen. zur Schaffung von Reserven beschloss die G.-V. v. 24./3. 1910 die Herabsetzung des A. K von M. 1 000 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3. Zur Vergrösserung (les Anlagen beschloss die a. o. G.-V. v. 25./5. 1916 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 (also auf M. 3 600 000) in 3000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, übernommen von der Vereinsbank in Hamburg zu pari, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Diese Bank erklärte sich bereit, von den Besitzern nach Ausübung des Bezugsrechtes die alten Aktien mit Div für 1916 zum Kurse von 155 % netto abzüglich des halben Schlussscheinstempels zu über- nehmen. Die Zulassung der Aktien an der Hamburger Börse wird beantragt werden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1920 um M. 3 600 000 (also auf M. 7 200 000) in 3600 Nam.-Vorz. Aktien à M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div. (Max.), begeben zu 100 %. Die Erhöh. erfolgte zum Schutz vor Überfremdung. Ein Bankenkonsort. erklärte sich im Mai 1921 bereit bis zu M. 3 600 000 St.-Aktien der Ges. zum Kurse von 300 % anzukaufen, und zwar für eine Rheinisch-Westfälische Industriegruppe. Die a. o. G.-V. v. 16./7. 1921 sollte über Umwandlung der M. 3 600 000 Vorz.-Aktien in St.-Aktien beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, 15% Tant. an A.-R. (mind. aber jährl. eine Vergüt. von M. 4000 an jedes Mitgl. u. von M. 8000 an den Vors.), Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 501 200, Gebäude 25 000, Masch. u. Be. triebs-Vorricht. im einzelnen: Masch., einschl. Pressluftanlage, Kran, Werfteinricht., elektr. Be. leucht.- u. Kraftanlage 55 003, Pressluft-Werkzeug, Werkzeug, Inv. u. Mobil. 59 000, Material. u. Waren 1 626 723, Bankguth. 866 876, Debit. 5 733 327, Wertp. 38 285, in Arbeit befindl. Reparat. 38 707, Dockanlage 500 000, Werftvergrösser., ausgeführte Arb. u. Unk. 958 900, Gleisanschluss 58 160, Kassa 1837. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kredit. u. schweb. Verpflicht. 5 604 573, R.-F. 240 362, Talonsteuer 50 000 (Rückl. 12 800), Werftunterstützungskasse 50 000 (Rückl. 29 995), Rückstell.-Kto 200 000, Steuer-Abzugs-Kto 4897, Ern.-F. 300 000, Div. 360 000, Tant. an A.-R. 40 121, Vortrag 13 066. Sa. M. 10 463 020. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter etc. 1 036 197, Betriebs-Unk. u. Instandsetz. 2 773 821, Abgaben f. Krankenkasse, Invalid., Berufsgenossenschaft 217 594, Wohlfahrtsaufwend. 61 411, Steuern u. Abgaben 385 762, Abschreib. 15 594, R.-F. 22 330, Reingewinn 636 469, Vortrag 13 066. – Kredit: Vortrag 1710, Betriebsgewinn 5 021 577, Erlös aus Altmaterial 100 198, do. aus Verkauf von Wertp. 38 763. Sa. M. 5 162 249. Dividenden 1908–1920: 0 % (3 Mon.), 0, 0, 5, 8, 12, 12, 16, 7, 7, 6, 7½, 10 %. Direktion: Wilh. Koch, Kaufm. Fr. Cornehls. Prokurist: Wilh. Jahn. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Heinr. Görtz, Stellv. Senator Karl Dimpker, Johs. Schwabroch, Lübeck; Bank-Dir. Nordquist, Bank-Dir. Thomas, Hamburg, Gen.-Dir. Dr. Neumark, Herren wyk. Zahlstellen: Lübeck: Ges.-Kasse, Nationalbank f. Deutschland; Hamburg: Vereinsbank. Triton-Werke Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 12./3. 1918; eingetr. 14./3. 1918. Gründer: Prof. Ernst Jul. Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Carl Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Friedr. Böse, Castrop (Westf.); Rechtsanwalt Rich. Plenske, B.-Lichterfelde; Fritz Liebich, Steglitz. Zweck: Neubau, Reparatur u. Verwert. von Schiffen, Fahrzeugen, Masch. u. Maschinen- teilen; Anlage u. Betrieb von Werften, Docks, Maschinenfabriken, Kesselschmieden etc.; Erwerb u. Verwertung der für die Gesellschaftszwecke dienlichen Grundstücke sowie die Beteilig. an anderen Unternehmungen u. Geschäften verwandter Art. Der Grundbesitz in einer Grösse von 90 ha wurde vom Lübeckschen Staate erworben u. liegt an der oberen Trave. Es sollen 5 Hellinge für den Bau von Frachtdampfern in Serien von 10 000–15 000 t errichtet werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Gebäude 44 153, Grundstück 306 802, Barguth. 600 90l, Saldoverlust 65 758. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 17 615. Sa. M. 1 017 615. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldoverlust 1918 38 621, Unk. 4295, Gehälter. u. Betriebskto 5101, Abschreib., Gründungskosten 55 315. – Kredit: Zs. 37 575, Saldoverlust 65 758. Sa. M. 103 334. Dividenden 1918–1919: 0 %. Direktion: Fritz Liebich. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Ernst Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Herm. Böse, Castrop. Schiffs- und Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 3./12. 1889. Firma bis 31./12. 1899: Schiffs- u. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. Fischer. Die Ges. befand sich bis 20./4. 1893 in Mainz Die Ges. entstand aus der 1852 gegründeten Masch.-Fabrik Gebr. Schultz, übernommen für