1182 Musikwerke-, Musik-Instrumenten- u. Grammophon-Fabriken etc. Namen des Bankhauses Stahl & Federer A.-G. in Stuttgart oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. im August auf 1./10. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Gesamtsicher.-Hypoth. in Höhe von M. 850 000 mit erstem Rang auf ihrem gesamten auf den Markungen Trossingen etc. gelegenen Grundbesitz Aufgenommen zur Abtragung der noch bei den Vorbesitzern bestehenden Darlehensver. pflichtungen, sowie zur Vermehrung der Betriebsmittel. Noch in Uml. Ende 1920: M. 748 000. Verj. der Coup. u. der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1913–1920: 98, 99.50*, –, 92, –, 98.50*, 100, 102 %. Aufgelegt ein Teilbetrag im Dez. 1912 zu 100 %; aübe in Stuttgart am 7./1. 1913 zu 100 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Vorst. 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundbesitz 1 852 274, Masch. u. Werkzeuge 639 799, ver- schiedene Betriebsanlagen 537 911, Betriebsgeräte u. sonst. Fahrnis 396 967, Fuhrwerk 175 249. Fertigerzeugnisse, Handelsware u. Rohstoffe 9 309 703, Kassa 419 392, Wechsel 5 152 526, Beteilig. u. Wertp. 905 998, Schuldner 20 634 001. – Passiva: A.-K. 6 300 000, Rückl.-F. 660 000, Sonder-Rückl. I 315 000, do. II 300 000, Teilschuldverschreib. 748 000, do. Zs.-Kto 10 912, unerhob. Div. 2700, Rückl. für Steuer auf Erneuer. der Zinsscheine 70 000, Hohner- stiftung 280 866, Abschreib.-Kto 2 123 376, Werkerhalt.-Kto 3 500 000, Gläubiger 22 948 921, Div. 945 000, Tant an A.-R. 122 294, Rückl. für Mehrkosten der Bauten 1 500 000, Vortrag 196 754. Sa. M. 40 023 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 10 647 290, Steuern 2 681 044, ord. Abschreib. 129 734, do. ausserord. 582 989, Kap. Erhöh.-Unk. 297 215, Rückl. 2 520 000, Werk- erhal.-Kto 3 500 000, Gewinn 2 764 048. – Kredit: Vortrag 102 494, Betriebs- u. Handels- gewinn 22 913 219, Mieten 30 044, Zs. auf Wertp. 76 565. Sa. M. 23 122 324. Kurs der Aktien Ende 1913–1920: 165, 208*, –, 160, –, 150*, 201, 380 %. Am 7./1. 1913 an d. Stuttgarter Börse zum ersten Kurs von 141 % eingef.; bereits vorher am 28./12. 1912 M. 1 350 000 zu 136 % aufgelegt. Dividenden 1909–1920: 7, 9, 9, 11, 15, 9, 9, 12, 15, 10, 10, 15 % (1917–1919 plus je 5 % = M. . Bonus). Direktion: Matthias Hohner, Andreas Hohner, Wilh. Hohner, Ernst Hohner, Wilh. Haist. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jakob Hohner, Trossingen; Stellv.: Geh.-Komm.-Rat Wilh. Federer, Bankdir. Alfred Federer, Geh. Komm.-Rat Adolf Schiedmayer, Stuttgart; Prokuristen: Karl Schmid, Elias Messner, Ludwig Dettelbacher, Herm. Pfähler. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Disconto-Ges. Fil. Ands- Koch, Akt.-Ges. in Trossingen. Gegründet: 7./6. 1913 mit Wirk. ab 1./3. 1913; eingetr. 16./2. 1914 in Tuttlingen. Die Gründer legten das von ihnen bisher unter der Firma Ands. Koch, Harmonikafabrik in Trossingen, offene Handelsgesellschaft, betriebene Geschäft mit allen Aktiven u. Passiven in die Akt.-Ges. ein. Die Einlage erfolgte für den in der auf 31./12. 1912 aufgestellten Bilanz berechn. Nettowert von M. 1 000 000 u. von den Gründern zu gleichen Teilen. Jeder Gründer hat damit 300 Aktien erhalten. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Musikwaren sowie aller einschläg. Artikel, Beteilig. bei gleichartigen oder ähnlichen Fabriken u. Geschäften, sowie Übernahme u. Fortführ. solcher, insbesondere der Firma „Ands. Koch Harmonikafabrik in Trossingen“. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern; M. 500 000 anfänglich nicht eingezahlt, erst zum 15./6. 1918 einberufen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Anlagen 14, greifbare Mittel 4 740 560, Warenbest- 5 304 718. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 200 000, Ands. Koch-Stiftung 112 530, Kriegs witwen- u. Waisenstiftung 50 000, Verbindlichkeiten 7 620 607, Reingewinn 562 155. Sa. M. 10 045 292. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 339 451, Reingewinn 562 155. – Kredit: Vortrag 34 132, Fabrikationsgewinn abzügl. aller Unk. 867 473. Sa. M. 901 606. Dividenden 1913–1920: 0, 0, 6, 12, 12 8 % Bonus, 10, 12 8 % Bonus, 20 %. Direktion: Ernst Koch, New York; Wilh. Koch, Karl Koch, Rich. Koch, Troseingen. Aufsichtsrat: Vors. Privat. Andreas Haller, Schwenningen a. N.; Bank-Dir. a. Brüstle, Heidelberg; Dir. Karl Haber, Mannheim; Bankier Paul Schulz, Rechtsanw. Konrac Haussmann, Stuttgart. 5 Prokuristen: G. A. Sperber, Herm. Schwarz, Karl Schefold.