1204 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Siehe beiK. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. P. Direktion: Dir. Dr. Rich. Friedmann, Berlin; Prof. Dr. Otto Reichenheim Charlott burg-Westend; Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Prokuristin: Gertrud Deutsch Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Kaufm. Harry Fuld Frankf a. Main; Bankier Felix Marsov, Rechtsanwalt Dr. Alfred Friedmann, Berlin. Deutsche Telephon-Kautions-Akt.-Ges. in Berlin W. 57, Potsdamerstr. 76b. Gegründet: 20./5. 1920; eingetr. 14./6. 1920. Gründer: Versicher.-Dir. Arthur Rauten- berg, B.-Friedenau; Verlagsdir. Conrad Kuester, Leutnant d. Res. Hans Rockel, B.-Schöne. berg; Architekt Viktor Preul, Berlin; Fabrikbesitzer Leo Goldschmidt, Charlottenburg. Zweck: Gewerbsmässiger Betrieb der Gewährung von Darlehen im Höchstbetrage von M. 10 000 an einzelne Fernsprechteilnehmer gegen Zedierung von Ansprüchen gegen das Reich in gleicher Höhe sowie Aufnahme von Depositen, die nur für diesen Zweck ver- wendet werden dürfen. Kapital: M. 12 000 in 12 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Das A.-K. soll um M. 140 000 u. später um einige Millionen erhöht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Fritz Scharioth. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Ludwig Aschkenasi, Berlin; Major a. D. Wilh. Schweiss, B.-Halensee; Baumeister Hugo Braun, Berlin. E-L-G-Unternehmungen Akt.-Ges. in Berlin, NW., Friedrich Karl Ufer 2/4. Gegründet: 4./4. bezw. 2. u. 4./5. 1907; eingetr. 11./5. 1907. Firma bis 26./4. 1920 Elektricitätswerk Abo A.-G. Gründer: Allg. Elektricitäts-Ges., Elektricitäts-Lieferungs- Ges., Berlin etc. Zweck: Erwerb, Verwaltung, Veräusserung oder Verwertung von Aktien, Obligationen, Geschäftsanteilen oder Beteiligungen an industriellen Unternehmungen aller Art, auch von Konzessionen, Verträgen oder Anlagen, die industrielle Unternehmungen betreffen, nament- lich solchen, zu denen die Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft in Berlin (E LG) in Beziehungen steht. Am 1./1. 1919 wurde das Elektr.-Werk in Abo von der Stadt Abo übernommen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr.: M. 1 200 000; erhöht lt. G. V. v. 22./3. 1910 um M. 800 000, begeben zu pari zuzügl. aller Stempel u. Kosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Effekten 19 393, Debit. 2 568 936. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 80 574 (Rückl. 7203), Ern.-F. 100 000, Kredit. 269 161, Div. 130 000, Tant. an A.-R. 5555, Vortrag 3038. Sa. M. 2 588 329. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 174 841, Steuern 15 425, Kursverlust 1269, Reingewinn 145 797. – Kredit: Vortrag 1733, Geschäftsgewinn 335 599. Sa. M. 337 332. Dividenden 1907–1920: 0, 0, 4, 5, 6, 7, 7, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½ %. Direktion: Dr. jur. Egon von Rieben. Aufsichtsrat: Vors.: Präsident Dr. Walther Rathenau, Stellv. Komm.-Rat Paul Mamroth, Dir. Kurt Loebinger, Berlin. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Hydrawerk in Berlin, W., Charlottenburg 5, Windscheidstr. 18. Gegründet: 13./5. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung, Installation u. Vertrieb von elektrotechnischen Gegenständen sowie Betätigung auf sonstigen Gebieten der Metallindustrie. Die Gesellschaft ist be- rechtigt, sich an anderen Unternehmungen der Elektrotechnik oder der Metallindustrie zu beteiligen oder solche zu erwerben. Tochter-Abteil. der Ges. sind die Schwachstrom- Industrie-Werke G. m. b. H., deren gesamtes St.-Kap. von M. 75 000 das Hydrawerk besitzt. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000. Urspr. M. 550 000, beschloss die G.- V. v. 16./10. 1901 zwecks Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1900 von M. 62 200 u. Vornahme von Abschreib. Herabsetzung des A.- K. um M. 275 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1. A.-K. also von 1901–1909 M. 275 000. Zur Beseitigung der Ende 1908 mit M. 127 604 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 24./4. 1909 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung von 2:1, also auf M. 138 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1911 um M. 75000