Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1235 heblich hinter denjenigen des Vorjahres zurückgeblieben sind. Sie war daher nicht in der Lage für 1914/15–1918/19 Div. zur Ausschüttung zu bringen. Für 1915/16 ergab sich sogar ein Fehlbetrag von M. 109 414, gedeckt aus Spez.-R.-F., ebenso der Fehlbetrag des J. 1916/17 mit M. 135 585. Der Jahresabschluss für 1917/18 ergab nach Zuweisung von M. 77 853 zum Abschreib.-Kto für eigene Betriebe einen Verlust von M. 44 859, der durch Entnahme von M. 5000 aus dem Spez.-R.-F. und von M. 39 859 aus dem ordentl. R.-F. gedeckt ist. Ausserdem sind dem ordentl. R.-F. weitere M. 200 000 zur Bildung eines Minderbewert.-Kontos für Wertp. entnommen worden, dessen Schaffung mit Rücksicht auf die durch den Krieg verursachten geringeren Erträgnisse einiger der Beteilig. für wünschenswert schien. Für 1918/19 ergab sich nach Zuweis. von M. 200 000 an das Kto Minderbewertung der Wertp. u. Abschreib. von M. 123 393 ein Fehlbetrag von M. 177 017, gedeckt aus dem R.-F., 1919/20 wieder ein Reingewinn von M. 288 837, gestiegen 1920/21 auf M. 726 056. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000 (Serie A–0), herabgesetzt lt. G.-V.-B. vom 28./12. 1901 um M. 1 500 0 00 durch Vernichtung von 1500 Aktien anlässlich des Verkaufes der Strassenbahn in Mühlhausen i. Th. Die Mehrzahl der Aktien ging 1918 aus dem Besitze der Cont.-Ges. für elektr. Unternehmungen und der Schuckert-Ges. in Nürnberg zum Kurse von 105 % an den Sächsischen Staat über. Die G.-V. v. 30./7. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 5 500 000 (auf M. 10 000 000) mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, von den staatl. Elektr.-W. in Dresden zu pari übernommen, gegen Aufrechnung eines gewährten Darlehns. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 22./6. 1910, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1920, durch jährl. Auslos. von 2 % der Anleihe nebst ersp. Zinsen im Juli auf 1./10. ab 1./4. 1920, verstärkte oder Totalkündig. mit 6monat. Kündig. zulässig. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Verj. d. Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.). Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Phil. Elimeyer. Kurs Ende 1910–1920: 101.60, 100.75, 97.25, 95, 95.25*, –, 90, –, 97*, 90.50, 98 %. In Umlauf am 31./3. 1920 M. 1 225 000. Aufgelegt am 29./6. 1910 zu 101.25 %. Zulassung zur Notiz an der Dresdner Börse erfolgte Anfang Juli 1910. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1920 durch jährl. Auslos. von 2 % der Anleihe nebst ersparten Zs., sonst wie oben. Aufgelegt am 20./6. 1911 zu 100.80 %. Eine hypothekarische Sicherheit ist für diese Anleihen nicht bestellt, doch darf die Ges. bis zur vollständigen Tilg. derselben keine weitere Anleihe aufnehmen, welcher, was die Sicher- stellung des Kap. anlangt, ein Vorzug vor den gegenwärtigen Anleihen eingeräumt wird. Ausge- nommen ist jedoch die hypoth. Sicherstellung für eine solche Anleihe, die aus Anlass der Übernahme eines anderen Unternehmens oder einer neuen Anlage erfolgt, soweit lediglich hierbei neu zu erwerbende Grundstücke u. Anlagen für die neue Anleihe hypoth. belastet werden sollen oder wenn den Gläubigern der gegenwärtigen Anleihe die gleiche Sicherheit gewährt wird. Die Ges. darf Teilschuldverschreib. nur bis zur Hälfte des jeweiligen A.-K. ausgeben, auch darf bis zur vollständ. Tilg. der Anl. eine Amortis. von Aktien nicht erfolgen. In Umlauf 31./3. 1921 M. 980 000. Eingeführt in Dresden im Juni 1911. Kurs wie oben. Für die Zustimmung zu der folgenden Anleihe von 1920 (M. 10 000 000) erhielten die Be- sitzer der 4½ % Teilschuldverschr. v. 1910 u. 1911 eine Prämie v. 3 % bezahlt. Anleihe: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1925 durch jährl. Auslos. Keine hypothek. Sicherheit (s. Anleihe v. 1911). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlstellen: Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Creditanst., Sächsische Staatsbank. Kurs: Die Zulassung der Anleihe an den Börsen von Berlin u. Dresden wird beantragt werden. Von genannten beiden Banken im Oktober 1920 freihändig zu 100 % aufgelegt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Eigene Betriebe 3 542 100, Wertp. u. Beteil. 7 617 740, Darlehen an Tochterges. 10 300 000, Barguth. 1 422 872, Debit. 1 693 962, Kassa 10 399, Waren u. Material 3 316 800, Vorauszahl. 51 605, Mobil. 1, Anleihe-Unk. 600 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 100 000 (Rückl. 50 000), Talonsteuer 70 000, 4½ % Anleihen 2 205 000, 5 % Anleihe 10 000 000, Abschreib. f. eigene Betriebe 1 800 000, Gläubiger 3 050 824, Übergangs- posten 486 092, unerhob. Div. 2250, noch nicht eingelöste Anleihezs. 222 707, Teilschuldv. 2550, Div. 600 000, Tant. an A.-R. 22 222, Vortrag 53 834. Sa. M. 28 615 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 226 277, Steuern 267 328, Zs. 105 059, Abschreib. f. eigene Betriebe 557 329, Talonsteuer-Rückl. 39 500, Mobil. 21 714, Anleihe-Unk. 171 326, Reingew. 726 056. – Kredit: Vortrag 42 120, Geschäftserträgniese 2 072 472. Sa. M. 2 114 592. Kurs Ende 1899–1920: In Berlin: 99.25, –, 53.90, 48.50, 59.25, 69, 81.25, 80.50, 72.25, 73.50, 87.90, 108, 123.50, 110.10, 102.50, 97* –, 87, 89.50, 80*, 68, 145 %. Zur Subskript. aufgelegt am 27./5. 1899 zu 118 %. Erster Kurs am 3./6. 1899: 119 %. – In Dresden: 100, –, 50.50, 47.50, 59, 68.50, 79.50, 80.10, 72, 74, 87.50, 107.50, 123.75, 110.50, 103, 100*, –, 87, =, 807, 70, 146 %. 78*