Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1269 Inleihe: M. 25 000 000 in 4 % bezw. 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1906 bzw. 1908 (é. unten) ufsenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, hutend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin u. durch Blanko-Indossament über- äsbar. 8. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 binnen 30 Jahren durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte les April (zuerst 1911) auf 1./10.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist lässig. Eine besondere Sicherheit ist für die Oblig. nicht gestellt worden, doch verpflichtet sich ie Ges. vor vollständ- Tilg. der gegenwärtigen Anleihe keine neue Anleihe aufzunehmen, die deren Inhabern, abgesehen vom Zinsfusse, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Verj.- der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1906–1920: 100.75, 97.50, =– – . . 93, 95*, –, 90, –, 937, 98, =%% In Frankf. a. M.: 100.75, 97, –, 97, –, 99, 94, 93 . – %. Zugelassen sämtl. I. 20 000 000, davon M. 14 000 000 am 26./6. 1906 zu 100.75 % zur Zeichnung aufgelegt, fest 1907 begeben. Die Einführung in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. im Aug. 1006. Umlauf von den 4 % Stücken Ende 1919: s. unten. Die Ges. hat im März 1908 mit ihrem Banken-Konsortium, bestehend aus der Bank für fandel u. Ind., der Dresdner Bank, dem A. Schaaffhaus. Bankverein, den Bankhäusern beichmann & Co. und A. Levy, ein Abkommen getroffen, laut welchem die im J. 1906 treierte obige Anlehensschuld im Betrage von nom. M. 20 000 000 in 4 % Schuldverschreib., wovon M. 15 000 000 Anf. 1908 begeben sind, um nom. M. 5 000 000, also auf nom. M. 25 000 000, mit der Massgabe erhöht wird, dass der über den Betrag der begebenen nom. M. 15 000 000 hinausgehende Betrag von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich gestellt, und dass die bisher vom 1./4. 1911 ab zulässige Kündigung und verstärkte Tilgung dieser letzteren Schuldver- schreibungen bis 1./10. 1918 hinausgeschoben wird, gleichzeitig aber den Inhabern der bereits begebenen Teilschuldverschreibungen von 1906 das Anerbieten gemacht wird, den Zinsfuss ihrer 4 % Schuldverschreib. vom 1./4. 1908 ab gegen eine Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages ihrer Schuldverschreib. auf 4½ % zu erhöhen. Ferner übernahm die Ges. den In- habern der Schuldverschreib. gegenüber die Verpflichtung, dass bis zur Rückzahlung der gesamten M. 25 000 000 die jeweilige Anleiheschuld 50 % des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht übersteigt. Auf den zur Einreichung gelangenden 4 % Schuldverschreib. wurde –— ebenso wie auf den noch im Portefeuille befindlichen nom. M. 5 000 000 – obige Anderung der Zins- und Tilgungsbedingungen, sowie die erwähnte Beschränkung der Ges. in der Aus- gabe neuer Schuldverschreibungen, durch entsprechenden Stempel zum Ausdruck gebracht; frist zum Umtausch 4./3.–2./4. 1908; gleichzeitig hatte Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages = M. 20 für die Teilschuldverschreib. zu erfolgen. Die Zulassung der auf 4½ % abgestemp. M. 20 000 000 Teilschuldverschreib., sowie der 4½ % Stücke von 1908 im Betrage von M. 5 000 000 erfolgte in Berlin im März 1908, gleichzeitig wurden von diesen zu- sammen M. 25 000 000 Teilschuldverschreib. am 24./3. 1908 M. 15 000 000 zu 98.50 % zur Zeichn. aufgelegt. Eingeführt in Cöln im Juli 1908, in Frankf. a. M. im August 1908. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1908–1920: In Berlin: 100, 101, 102.40, 102.25, 98.50, 97.20, 96.25 , 94, =, 98*, 99, 106 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 100.30, 102.50, 102.10, 99, 96.80, 97.30*, –, 94, –, 98*, 104.50, – %. In Umlauf Ende 1920: 4 % v. 1906 M. 313 000, 4½ % v. 1906 M. 15 345 000, 4½ % v. 1908 M. 3 977 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rückl., 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 4 490 000, Gebäude 9 026 000, Masch. u. Apparate 1, Werkzeuge 1, Häspel 1, Modelle 1, Patente 1, Bureaueinricht. 1, Beteilig. u. Wertp. 59 679 916, Hypoth. 184 890, Warenbestände 43 423 700, Guth. bei Banken 21 406 723, do. in lauf. Rech. 161 572 028, Kaut. 5 814 292, Kassa 549 846. – Passiva: A.-K. 120 000 000, 4% Teilschuldverschreib. von 1906 313 000, 4½ do. 1906 (konvert.) 15 345 000, 4½ % do. 1908 3 977 000, do. Zs.-Kto 220 288, unerhob. Div. 281 580, do. Teilschuldverschr.-Zs. 69 024, aus- geloste do 143 360, R.-F. 7 275 962 (Rückl. 1 275 962), Palonsteuer-Res. 271 090, Konsumanstalt. R-F. 250 000, Spareinlagen von Beamten u. Arb. 3 022 138, Beamten- u. Arb.-F. 3 000 000, Kredit. 106 448 535, Kaut. 5 814 292, Werkerhalt.-Kto 15 000 000, Carlswerk-Stiftung v. 1920 5 000 000, Div. 18 000 000, Tant. an A.-R. 1 173 913, Vortrag 542 219. Sa. M. 306 147 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 34 367 166, Steuern 12 549 157, Teilschuldver- schreib-Zs. 903 208, Abschreib. 1 106 737, Gewinn 25 992 095. – Kredit: Fabrikat. aus Beteilig. u. sonst Gewinne 74 445 514. Vortrag 472 851. Sa. M. 74 918 365. Kurs Ende 1906–1920: In Berlin: 184.60, 154.25, 154.50, 140.50, 166.50, 166.90, 147.75, 148.80, 126.10*, , 176, 223.25, 140,, 245.50, 505 %. In Fr an kf. a. M.: 185.25, 154, 155.50, 141, 167.30, 167.80, 147, 149, 139* –, 176, 221.25, 1408, 246.50, 512 %, Zulass. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1906; zur Zeichnung aufgelegt M. 10 000 000 am 26./6. 1906 zu 185 %. Die Zulass. in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. am 10./8. 1906. Liefer- bar Aktien Nr. 1–60 000. Dividenden 1901–1920: 0, 5, 5, 8, 10, 11, 10, 8, 6, 4, 6. 8, 8, 8, 11, 12, 15, 10, 15, 20 %. (Ausserdem erhielten die Aktien 1–60 000 in 1920 u. 1921 je M. 500, siehe unter Kap.). Coup-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Direktoren: Carl von der Herberg, G. Zapf; Dir.: H. Kramer; Stellv.: E. Baldner, Dr. jur. Johs. Breisig, H. Jülich, E. Thiel.