* Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1289 Gläubiger 3 615 490, Zwischenbuchungen 670 703, Bankschulden 1 601 760, Reingewinn 916 741, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 69 041, Vortrag 81 862. Sa. M. 17 089 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. vertragsm. Tant. 1 299 262, Staats- u. Gemeindesteuern sowie gesetzl. Versicher. 701 649, Gewinnbogensteuer 12 000, Verlust an Wertp. 365, Rückstell. auf eig. Unternehm. 837 870, Abschreib. 77 384, Rückstell. für zweifelh. Forder. 122 313, Zs. 4525, Reingewinn 916 741. – Kredit: Vortrag 53 542, Roh-Erträgnis 3 918 569. Sa. M. 3 972 112. Kurs Ende 1920: 250 %. Eingeführt in München im Nov. 1920. Dividenden 1903–1920: 3, 3, 3, 3, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 10, 10, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Fritz Monath., Ing. F. X. Berndorfer, beide in Landshut. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Bank-Dir. A. Hoppe, Nürnberg; Stellv. Dir. Kuno Feldmann, Berlin; Komm.-Rat J. Schayer, Ludwigshafen; Dir. Dr. Paul Steiner, Berlin. Prokuristen: Ober-Ing. Emil Berg, Konstantin Beyerle, Hans Meyer. Zahlstellen: Landshut: Ges.-Kasse; Ludwigshafen u. München: Pfälz. Bank: Berlin, München u. Nürnberg: Deutsche Bank. *Bayerische Kraftwerke Akt.-Ges. in München. Gegründet: 28./5. 1920; eingetr. 11./8. 1920. Gründer: Bayerische Stickstoffwerke, Akt.- Ges., Notariatskonzipient Hans Demeter, Bankdir. Karl Hubmann, Prokurist Hans Herz, sämtl. in München; Gerichtsassessor a. D. Lothar Cornelius de Witt, B.-Wilmersdorf. * Zweck: Ausbau u. Verwertung von Wasserkräften, ferner Erwerb, Bau u. Betrieb von Elektrizitätswerken, elektrochemischen u. chemischen Fabriken aller Art, insbes. in Ober- bayern, sowie der Handel mit chemischen Erzeugnissen aller Art insbes. auch mit stickstoff- haltigen Düngermitteln. Die Ges. ist berechtigt, sich an Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Nicodem Caro, Berlin; Baurat Carl Janisch, B.-Wannsee. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Kommerz.-Rat Josef Böhm, Bankdir. Dr. Alfred Wolff, Ministerialrat a. D. Dr. Josef Cassimir, München. Prokuristen: Rich. Kutschenreuter, Dr. jur. Lothar Cornelius de Witt, Louis Grosch, Er win Paetzholz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Deutsche Bank Fil. Bayerische Notruf-Akt.-Ges. in München, Kaufinger Strasse 3. Gegründet: 7./4. 1921; eingetr. 7./5. 1921. Gründer: Deutsche Notruf-Akt.-Ges., Berlin; Bankprokurist Meinhard Schuhmann, Bankbeamter Leonhard Riess, Bankbeamter Josef Sander, Bankbeamter Oskar Ernesti, München. Zweck: Errichtung, Verkauf u. Vermietung von elektrischen Fernmeldeanlagen; der Abschluss aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte sowie die Beteiligung an ähn- lichen Unternehmungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 108 %. Direktion: Dr. Viktor Saloschin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Franz Bresgen, München; Gen.-Dir. Richard Fried- mann, Berlin; Dir. Willi Binswanger, München; Dir. Ludwig Uffel, Berlin. Bayerische Telephonfabrik, Akt.-Ges., München, Augustenstr. 40. Gegründet: 11./7. 1918; eingetr. 18./10. 1918. Firma bis 26./1. 1920: Bayerische Schrauben- fabrik Akt.-Ges. Wasserburg-Günzburg; Firma seitdem wie oben. Sitz seit 26./1. 1920 in München. Am 11./7. 1918 gründete die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner, Berlin-Hannover im Verein mit der Commerz- u. Discontobank Berlin u. einig. and. Interessenten die Bayerische Schrauben- fabrik A.-G. in Günzburg a. d. Donau. Nachdem die Telephonfabrik A.-G. vorm. J. Berliner die Fa. Ludwig Sudicatis & Co., Berlin einige Jahre vorher erworben hatte, wollte man auch die Fabrikation von Schwarzschrauben in Günzburg aufnehmen. Die Ges. übernahm die Wasserburger Fabrikrealitäten der Ver. Filzfabrik in Giengen a. d. Brenz, jedoch kam es gar nicht zur Aufnahme der Fabrikation. Am 26./1. 1920 erfolgte deshalb die Anderung der Firma u. des Sitzes der Ges. wie oben. Am 1./3. 1920 übernahm die Firma die Süddeutschen Elektr. Unternehmungen Ing. Julius Weil, München. Mitte 1921 wurde die im Jahre 1879 gegründete Fabrik f. Präzisionsinstrumente u. Apparatebau, Michael Sendtner in München, der Bayer. Telefonfabrik A.-G. angegliedert. Weiter erhöht um M. 1 400 000. Diese neuen Aktien wurden übernommen von einem, unter Führung der Commerz- & Privatbank A.-G., Filiale München, stehenden Konsortium.