Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1321 3000, Abstell. für Abnutzung u. Abbau 69 700, Kursverlust auf Wertp. 2525, Zs. u. Abzüge 2071, Steuern u. Umlagen 65 048, Gewinn 148 056. – Kredit: Vortrag 17 256, Betriebs- erträgnisse 648 882. Sa. M. 666 138. Dividenden: (1903–1911: St.-Aktien: 0, ½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Prior.-Aktien: 0, 5,0, 0, 0, 0, 4, 4, 0 %.) Gleichber. Aktien 1912–1920: 5, 6, 4, 0, 4, 6, 0, 4, 10 %. Direktion: Jakob Malmendier. Prokuristen: Fr. Koch, Kaufm. Georg Bay. aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Wilh. Pollitz, Augsburg; Chemiker Dr. Rud. Eberhard, Hänchen; Frau Elise Odemer, Lohwald; Bank-Dir. David Mühlhäuser, Augsburg. Jahlstellen: Ges.-Kasse; Augsburg: Pfälzische Bank Fil. Obernkirchener Sandsteinbrüche Akt.-Ges. Sitz in Bremen. Gegründet: 11./6. 1909; eingetr. 9./7. 1909. Gründung siehe Jahrg. 1912/13. Jweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbesondere die Ausbeutung von Steinbrüchen u. der Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Die Ges. betreibt speziell den Abbau von Sandstein auf dem Bückeberge bei Obernkirchen u. zwar findet der Abbau in zus. hängenden eigenen Brüchen statt, die sich auf dem Bückeberge in der Länge von etwa 2 km hinziehen u. zurzeit teilweise betrieben werden. Die Grundfläche, auf welcher sich diese Brüche befinden, fällt nach erfolgtem vollständigen Abbau an den preussischen Fiskus zurück. Ferner ist ein Bruch von der Fürstl. Hofkammer in Bücke- burg gepachtet. Nach Aufmessungen u. Berechnungen enthalten die eigenen Brüche genügend Felsen, um sie für mehr als 100 J. betreiben zu können, wenn jährl., wie in den etzten 25 J. geschehen ist, etwa 10 000 cbm abgebaut werden. Die Baulichkeiten auf dem Bückeberge bestehen aus der Direktorwohnung, dem Kontorgebäude, Arb.-Häusern, Sägerei mit Dampfbetrieb auf eigenem Grund u. Boden, sowie aus einer Anzahl Arb.-Unterkunfts- näusern U. Pferdeställen etc. in den Brüchen. Ferner besitzt die Ges. in Liekwegen ein Gebäude, welches als Wohnung für den Werkmeister, sowie für die Unterbringung von Saisonarbeitern dient. Der Grundbesitz umfasst 5 ha 95 a 47 qm auf dem Bückeberge, 13 a 4 qm in Liekwegen. In Nienstädt (Station der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn) hat die Ges. einen Werkplatz zur Ausführ. von Steinhauerarbeiten u. für ihre Bahnverladungen gepachtet. Auf dem Werkplatz sind von der Ges. verschied. Werkhütten errichtet. Die Brüche der Ges. sind mit Feldbahnen versehen. Die Ges. hat sich 1911 mit einem Kapital von M. 48 000 bei der „Weserhütte“, Schamotte- u. Tonwerke in Hameln beteiligt. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 2000), etwaige Sonderrückl.; Rest weitere Div. 3 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gerechtsame 250 000, Grundstücke, Gebäude u. Anlagen 100 000, Utensil. 40 000, Effekten 417 748, dauernde Beteilig. 53 643, Kassa 7528, Waren 198 963, Debit. u. Bankguth. 1 015 835. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000 (Rückl. 40 960), Kredit., Vorauszahl. auf schweb. Lieferungen 1 054 000, unerhob. Div. 80, Div. 150 000, Tant. an Diverse 44 033, Vortrag 10 605. Sa. M. 2 083 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 144 070, Reingewinn 245 598. – Kredit: Vortrag 1401, Betriebsüberschuss 388 268. Sa. M. 389 669. Kurs Ende 1912–1920: 109.25, 103, –*, –, 90, –, 100*, 123, 180 0%. Aktien im Febr. 1912 an der Bremer Börse eingeführt. Dividenden 1909–1920: 5, 6, 7, 6, 6, 6, 0, 4, 4, 4, 8, 20 %. Direktion: Fr. Wilh. Krone, Obernkirchen. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Dr. jur. Aug. Strube, Stellv.: Gen.-Konsul Fr. Hincke, Architekt Wilh. Blanke, Kaufm. Fr. Krone, Bremen; Kaufm. Ernst Feuerhake, Kopenhagen. Zahlstellen: Bremen: Ges. Kasse, Nationalbank f. Deutschland K. G. a. A. Stein- und Thon-Industriegesellschaft „Brohlthal''? in Burgbrohl (Bezirk Coblenz). Gegründet: 12./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Sitz der Ges. bis 2./9. 1913 in Köln, seiddem Burgbrohl. 6 Zweck: Erwerb, Pachtung, Veräusserung u. Verpachtung von Stein- u. Thonlagern, Aus- der der Ges. gehörigen Stein- u. Thonlager u. Errichtung u. Betrieb aller Anlagen u. welehe zu diesem Zwecke dienen können. Die Ges. liefert aus ihren Gruben Fabnz u. Quarzite für keramische Zwecke. Die 1901/1902 neu erbaute u. 1903 ausgebaute 18 1 in Burgbrohl fabriziert feuerfeste u. säurebeständige Produkte für jegliche Ver- Ausserdem Betriebsstellen in Herchenberg, Oberzissen, Buchholz, Wirges 0 3 Coblenz. Die Ges. besitzt von den Antweiler Thon- u. Chamotte-Werken Rin sämtl. M. 250 000 u. dem Thonwerke Ringen im Ahrthal G. m. b. H. in M „„ M. 50 000 Anteile. Die Unterbilanz erhöhte sich 1903 bis 1910 von (siehe b 3 M. 1 775 745. Eine finanzielle Rekonstruktion fand lt. G.-V. v. 11./12. 1911 statt betroff ei Kap). Im J. 1912 ist das Hauptwerk Burgbrohl von einem grossen Brandschaden en worden. Der Wiederaufbau der zerstörten Anlagen ist 1914 endgültig durch-