1920. 1329 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. geführt u. zwar ist gleichzeitig damit eine wesentliche Erweiterung des Betriebes Verbunden worden. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht k. G.yY v. 31./12. 1900 um M. 1 000 000 in 1000, zum Nennwert zuzüglich M. 22.50 für Stempel u. Kosten ausgegebenen Aktien. Die a o. G.-V. v. 11./12. 1911 beschloss zur Beseitig. der Unter. bilanz (Ende 1911 M. 1 775 745) das A-K. von M. 2 000 000 um M. 500 000 auf M. 1500 000 in der Weise herabzusetzen. dass M. 500 000 Aktien vernichtet werden. Die G.-V. hat ferner beschlossen, dass A.-K. von M. 1 500 000 um M. 1 425 000 bis auf M. 75 000 in der Weise herabzusetzen, dass je 20 Aktien in eine zus. gelegt werden. Sodann hat die G.-V. beschlossen, das A.-K. um denjenigen Betrag, um welchen es gemäss dem vorstehenden Beschluss herab- gesetzt ist, somit um M. 1 425 000 auf M. 1 500 000 wieder zu erhöhen durch Ausgabe von 1425 Aktien à M. 1000, ausserdem wurde die Ausgabe von 60 Genussscheinen an Stelle der bisher ausgegebenen 30 Stück Genussscheine, welche der Ges. zur Verfüg. gestellt sind beschlossen. Die Aktien der Ges. gingen Anfang 1918 sämtlich an die Ver. Hüttenwerke Burbach Eich-Düdelingen über. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %; kamen lt. G.-V. v. 11./12. 1911 zur Ausgabe. Bisher M. 440 000 begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1901: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundbesitz Burgbrohl, Weiler, Buchholz, Brohl, Mülheim 619 111, Tongruben u. Felder im Brohlthal 100 000, Fabrikanlage Burgbrohl 775 000, Gleisanl. 1, Masch. 1, Öfen u. Trockenanl. 1, Kraft-, Licht. u. Heizungsanlag. 1, Büro- u. Wohn- häusereinricht. 1, Geräte, Werkzeuge u. dergl. 1, Fuhrwerk 1, Kto Abbaurechte 1, Vorräte 1 995 754, Kasse 49 659, Wechsel 25 514, Effekten 3332, Debit. 3 499 949, Beteilig. bei Ant. weiler Thon- u. Chamotte-Werke G. m. b. H. 250 000, do. bei Thonwerke Ringen im Ahrtal G. m. b. H. 50 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 453 200, R.-F. 150 000, Hypoth. 170 000, Kredit. 4 922 392, Gewinn 172 737. Sa. M. 7 368 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 216 774, Abschreib. 35 000, Gewinn 172 737. – Kredit: Vortrag 30 833, Fabrikat.-Überschuss 1 393 678. Sa. M. 1 424 511. Dividenden: 1899/1900–1900/01: 0, 0 %; 1901 (Juli-Dez.): 0 % (Bauperiode); 1902–1917:0 %; 1918–1920: 8, 8, 10 %. Direktion: Ing. Paul Brandenburg, Carl Heyden. Aufsichtsrat: Vors. E. Mayrisch, Präs. der Arbed, Düdelingen; Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Louis Hagen, S. Alfred Freih. v. Oppenheim, Köln. Märkisches Hartstein- und Dampfsägewerk A.-6. in Charlottenburg, Kantstr. 159. Gegründet: 13./1. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 1920. Gründer: Felix Gutfreund, Charlottenburg; Bankvorsteher Ernst Eichen, B.-Wilmersdorf; Dr. Leon Zeitlin, Berlin; Eugen Brühl, Charlottenburg; Paul Teich, B.-Lichterfelde. Die Akt.-Ges. übernimmt von dem Fabrikbesitzer Otto Schulz zu Potsdam, Alte Luisenstr. 59, nach Massgabe des notariellen Kauf- u. Übernahmevertrags vom 19./12. 1919 seinen gesamten in den Gemeinden Klein-Ziescht und Baruth in der Mark belegenen Grundbesitz nebst dem darauf befindlichen Hartstein- u. Dampfsägewerk, sämtliche Baulichkeiten u. Gebäuden, Fabrik- anlagen, Maschinen u. maschinellen Einrichtungen mit allem Zubehör, wie alles steht u. liegt, in der ungefähren Grösse von 85 Morgen für den Preis von M. 350 000. Die A.6. übernahm in Anrechnung auf den Kaufpreis a) die auf dem vorbezeichneten Grundbesitz aufhaftenden Hypotheken von M. 66 500 nebst den Zs. seit 1./1. 1920, b) zahlt spätestens bei der Auflassung M. 50 000, c) erhält den Rest des Kaufpreises in Höhe von M. 233 500 gegen Verpfändung der von der Ges. übernommenen Grundstücke u. Gebäude gestundet. Zweck: Erwerb u. Fortführung des von dem Fabrikbes. Otto Schulz zu Potsdam, Alte Luisenstr. 59, in den Gemeiden Klein-Ziescht u. Baruth in der Mark betriebenen Hartstein. u. Dampfsägewerks sowie Erwerb u. Betrieb ähnlicher Anlagen u. Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; urspr. M. 150 000, übern. von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 17./12. 1920 M. 850 000, begeben zu pari mit Div.-Ber. ab 1/. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Paul Teich, B.-Lichterfelde. 3 Aufsichtsrat: Vors.: Felix Gutfreund, Charlottenburg; Bankvorsteher Ernst Eichen, B.-Wilmersdorf; Dr. Leon Zeitlin, Berlin. Grünsteinwerke Rentzschmühle Akt.-Ges. in Cossengrün (Reuss ä. I.). Gegründet: 30./6. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 15./9. 1911 in Elsterberg. Sitz der Ges. bis 25./4. 1913 in Ruppertsgrün. Gründung s. Jahrg. 1912/13 ds. Buches.