1328 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Ruwerschiefer-Akt.-Ges. in Longuich bei Trier * Gegründet: Am 1. Juli 1888. (Sitz bis 4./6. 1916 in Waldrach.) Zweck: Ausbeutung von Schieferbrüchen in Waldrach, Riveris, Morscheid, Casel; 1 Verkauf von Schiefer, Verarbeitung von Schiefer u. Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zugang auf Bergwerke etc. 1909 M. 48 902. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Trier. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 300 an jedes Mit. glied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bergwerkskto 97 125, Grundeigentum 2276, Gebäude 746, Fuhrpark 21 606, Masch. 1, Mobil. 40, Beteilig. 1200, Debit. 189 269, Bürgschaft 47 40% Wertp. 100, Kassa 253, Material 3000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 11 549, Delkr.-Kt) 1800, Kredit. 58 222, Bürgschaft 47 400, Talonsteuer 400, unerhob. Div. 2400, Gewinn 41 246, Sa. M. 363 018. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 022 052, Gewinn 41 246. Sa. M. 1 063 2%, —– Kredit: Einnahmen 1 063 299. Dividenden 1898–1920: 5, 8, 6, 5, 5, 7, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15, %. Vorstand: Herm. Wickel. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Marx, Hütten. Dir. Georg Buscher. brück, Alfred Süss, Bergrat Rob. Gerlach, Bergassessor W. Siebel, Kirchen. Mittweidaer Granitwerke A.-G. in Mittweida. Gegründet: 8./4. bezw. 14./4. 1905; eingetr. 19./4. 1905.. Gründer s. Jahrg. 1911/12. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Erwerbung und Erpachtung von Steinn brüchen, die Ausbeutung dieser Brüche, auch Beteilig. an derartigen Unternehmungen. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = lst Bilanz am 31. Jan. 1921: Aktiva: Grundstücke 96 021, Gebäude 18 967, Masch. 66 037 Werkzeuge u. Utensil. 7750, Fuhrwerk 7808, Kontormobil. 2980, Kaut. 10 786, Effekten 237 Gleisanschluss 5524, Bruchtransportanlage 45 010, Pacht 3000, Abräumung 78 651, Debit 103 429, Kassa 1561, Postscheck 460, Waren 141 644, Verlust 17 478. – Passiva: A.X. 120 000, Hypoth. 75 000, Darlehn 102 122, Kredit. 289 524, Kto noch zu erfüllender Verpflicht. 15 200, R.-F. 2500, Spez.-R.-F. 3000. Sa. M. 607 346. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 19 543, Unk. 63 321, Frachten 35 027, 78 23 391, Effekten 580, Skonto- u. Dekortkto 243. – Kredit: Vortrag 759, Bruch 110 416, Steinkauf 6504, Fuhrwerk 6947, Verlust 17 478. Sa. M. 142 108. Dividenden 1905–1920: 0, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 5, 0 %. Direktion: M. Schwab. Prokurist: Ing. Max Franz Hertel. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Büchner, Ökonomie-R. Dr. Kurt Harter, Mittweida; Bu. meister Paul Schaarschmidt, Plauen i. V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mittweida, Chemnitz u. Waldheim: Spar- u. Kredit-Bank; Post scheckamt Leipzig, Konto-Nr. 35 767; Gemeindeverbandsgirokasse Mittweida, Konto-Nr. I3. Solenhofer Aktien-Verein in München, Theatinerstrasse 7. Gegründet: Am 23./1. 1857 von der Königl. Bank in Nürnberg. Sitz der Ges. bös 30./6. 1910 in Solnhofen. Zweck: Betrieb der im Besitze bereits befindlichen der etwa noch ferner zu erwer. benden, sowie auch gemuteten Steinbrüche und der Verkauf der hieraus gewonnenen Pro. dukte: Lithographiesteine, Bodenplatten, Schalttafeln etc. Für Vervollkommnung der Be. triebsanlagen sind bisher erhebliche Beträge aufgewandt. Die Gesellschaft hat Grundbesitz in den Gemeinden Solnhofen, Altendorf, Mörnsheim, Mühlheim und Langenaltheim einschl. des Ökonomiegutes Lichtenberg (welches verpachtet ist), der Waldungen, Steinbrüche und der Gebäulichkeiten der Betriebe Schwarzberg, Mar. berg, Mörnsheimer Bruch, Lichtenberg, Solnhofer Bruch, Hostberg u. Langenaltheimer Haardt zus. ca. 250 ha. 3 Im Juli 1914 erwarb die Ges. in der Zwangsversteig. um rund M. 200 000 die Grundstücke, Gebäulichkeiten, Steinbrüche u. Masch. der Solnhofner Lithographiesteinbrüche G. m. b. H Gesamt-Zugang 1914–1919 M. 443 331. Die Ges. wurde durch den Krieg hart betroffen, da das Geschäft, besonders aber der Export darniederliegt. An das feindliche Ausland hat die Ges. etwa M. 160 000 zu fordem Kapital: M. 4 000 000 in 1488 St.-Aktien à M. 500 u. 2772 Stück a M. 1000 3 84 Vorz.-Aktien u. 400 Namens-Vorz.-Aktien, letztere mit um 1 % vermind. Div.-Ansprüc aber ebenfalls 10 fach. Stimmrecht à M. 1000. Urspr. A.-K. fl. 1 500 000 in 3000 Aktien Aktter 60, Bedsfiere 1880, aat 3000 Aktien 4 N. 280 und 1s81 umgevandelt in ff Aktien à M. 500 = M. 750 000. Lt. Vertrag v. 12./5. 1910 wurde die Firma Daesch