= Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1333 Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v 3.3. 1891 um M. 200 000, begeben an die Aktionäre zu 150 %. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.V. v. 8./11.1920 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. der alten Aktion. zu 115 %. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke a M. 1000, rückzahlbar zu 103 % ab 1./1. 1908–1927 in Annuitäten, Auslos. im Juli auf 1./1. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1920: M. 182 000. Zahlst. wie Div. u. München: Merck, Finck & Co. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mär: in Regensburg oder München. 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., mind. aber M. 2000 pro Jahr, 3 % Tant. an jedes Vorst.-Mitgl., Grat. an Beamte, Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 157 148, Steinbrüche 118 605, Immobil. 62 610, Lokomotiven, Masch. u. roll. Material 54 540, Bahnoberbau 41 000, Mobil., Werk- zeuge u. Requisit. 9, Schotterbrechanlagen 2, Pachtbrüche 4, Material. 111 643, Stein- warenvorräte 809 957, Kassa 2929, Wertp. u. Beteilig. 587 582, Debit. u. Bankguth. 1 271 744, Avale 33 182. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Schuldverschreib. 182 000, Talonsteuer-Res. 13 000, Res.-F. 170 000, Kredit. 473 253, unerhob. Div. 3090, Zinsscheine 4567, Avale 33 182, Gewinn pro 1920 371 868. Sa. M. 3 250 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 347 553, Schuldverschreib.-Zs. 8190, Abschreib. 141 387, Wiederauffüll. des zur Deckung in den Kriegsjahren für Verluste in Anspruch genommenen R.-F. 170 000, Gewinn pro 1920 371 868. – Kredit: Fabrikatgew. 989 362, verschied. Einnahmen 32 601, Vortrag 17 036. Sa. M. 1 039 000. Kurs Ende 1901–1920: 140, 146, 154, 158.50, 145, 127, 120.50, 115, 118, 123, 123, 113.50, 104, 101*, –, 80, 80, 70*, 101, 261 %. Notiert in München. Dividenden 1901 –1920: 10, 10, 10, 10, 8, 6, 7, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 14 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Obering. Carl Jos. Meyer. Aufsichtsrat: (3–4) Vors. Bank-Dir. Arthur Rehfeld; Stellv. Ing. Wilh. Mensing, Cassel; Geh. Hofrat Dr. Fritz Weidert, München. Zahlstellen: Regensburg: Ges.-Kasse; München: Bank f. Handel u. Ind. (Fil.). Deutsche Steinindustrie A.-G. in Reichenbach (Odenwald). Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Vom 26./7. 1902 bis 31./5. 1910 führte die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher u. war in Berlin domiziliert. Laut G.-V. v. 31./10. 1910 befindet sich der Sitz der Ges. jetzt in Reichenbach (Odenwald). Die Ges. übernahm von Karl Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. dessen Marmor-, Granit- u. Syenit-Geschäft in Ludwigshafen mit Betrieb Reichenbach im Odenwalde. Die Ges. hat 1905 ihre süddeutschen Betriebe in Reichenbach, Zwingenberg, Ludwigshafen a. Rh., Laudenbach, Birkenau etc. zu einer Abteilung „Süddeutschlandé vereinigt. Der Pflaster- stein- u. Schotterbetrieb ist bereits-seit einigen Jahren stillgelegt u. verkauft. Zweck: Gewinnung u. Bearbeitung von Steinen aller Art, namentlich von Granit, Syenit u. Marmor, Handel mit rohen u. bearbeiteten Steinen, Masch. u. Werkzeugen für die Stein- industrie; Erwerb u. Veräusser. von Immobil. Steinbrüche u. Schleifereien zur Herstell. von Grabdenkmälern, Treppenstufen, Säulen, Sockel zu Facaden, Randsteinen etc. 1900/1901 wurden wertvolle Steinterrains im Odenwald erworben: Die an der Bergstrasse gepachteten verlust- bringenden Pflastersteinbetriebe wurden 1907 bezw. Anfang 1908 eingestellt. Wegen Ver- schlechterung der Geschäftslage wurde 1909/10 die Berliner Abteil. mit Verlust liquidiert u. das Grundstück daselbst mit entsprechendem Überschuss verkauft. Wegen Sanierung am 31/5. 1910 siehe bei Kap. 1910 u. 1911 besserten sich die geschäftl. Verhältnisse etwas, so dass die Abschreib. verdient werden konnten; 1912 u. 1913 je 4 % Div. Seit Aug. 1914 wegen des Kriegszustandes eingeschränkter Betrieb. 1916–1918 M. 35 195 bzw. 61 898 bezw. 67 990 verdient. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, davon 300 abgestempelt. Urspr. M. 400 000; über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. Bd. 1917/18. Die G.-V. v. 10./5. 1920 beschloss K ap.-Erhöh. um M. 300 000 (also auf M. 600 000), begeben zu 112 %%. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine Jahresvergütung von M. 500 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. 1 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Bruchanlagen 100 001, 1 asch. einschl. elektr. Lichtanlagen 2, Waren, Material. u. Werkzeuge 99 720, Fuhrpark 1, R u. Effekten 12 363, Aussenstände 1 373 338, Kataloge 1. – Passiva: A.-K. 600 000, = 30 000, Delkr.-F. 35 632, Kredit. 706 389, unerhob. Div. 2340, Kriegsgewinnsteuerrückl. 20 780, Gewinn 190 285. Sa. M. 1 585 427. e u. Verlust-Konto: Debet: Werkzeug, Einricht., Geräte u. Betriebsmaterial. 0 02, Löhne, Frachten u. Fuhrbetrieb 1 449 518, Gen.-Unk., Skonti, Zs. u. Provis. 298 561, ewinn 190 285. – Kredit: Vortrag 16 707, Überschüsse 2 541 659. Sa. M. 2 558 367. Dividenden 1899–1920: 6, 6, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 5, 6, 7, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Josef Römer; Stellv. W. Schweinfurth, Reichenbach. Luds ufslebtsrat: (4–9) Vors. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Komm.-Rat Franz Ms . Bezirksbaumeister Ad. Lipps, Ludwigshafen a. Rh.; Bankdir. Sigm, Rosenbaum, annheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Zweigniederl. ―――