Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1351 tandenen Verlustes. Die Aktien befinden sich im Besitz von Gesellschaftern der Süddeutschen dementverkaufsstelle G. m. b. H. in Heidelberg. Urspr. Kap. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 38./6. 1921 beschloss Erhöh. des Kap. um M. 1 500 000 (also auf M. 2 500 000) in 1500 Aktien M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, begeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 40 350, Gebäude 152 020, Werksanlage 579.670, Masch. 326 790, Steinbruch 41 270, elektr, Beleucht. u. Kraftanlage 52 060, Draht- seilbahn 24 400, Industriegleis u. Rollbahn 21 570, Werkzeuge u. Geräte 3940, Mobil. u. Finricht. 1920, Fabrikat.-Vorräte 50 500, Materialvorräte 641 248, Kassa 10 759, Wertp. 3585, Beteilig. 40 000, Debit. 348 550, vorausbez. Versich. 23 570, (Bürgschaft 15 000). – Passiva: A.K. 1 000 000, R.-F. 100 000 (Rückl. 40 000), Kredit. 1 136 494, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 5217, Vortrag 20 491. Sa. M. 2 362 203. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 150 692, Betriebs- u. Handl.-Unk. 332 226, Bankzs. u. Prov. 68 529, Steuern u. Versich. 111 340, Reingewinn 165 709. – Kredit: Vortrag 22 750, Betriebsge winn 804 114, Pachteingänge 1634. Sa. M. 828 498. Dividenden: 1909–1913: 0 % (Baujahre); 1914–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10 %. Direktion: Fritz Brans, Heidelberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Stellv. Geh. Komm.- fat Dr. Ing. Friedr. Schott, Heidelberg; Gen.-Dir. Wold. Schrader, Stuttgart; Dir. D. Klockenberg, Limburg; Fabrikbes. Fr. Kirchhoff, Iserlohn; Komm.-Rat Paul Wigand, Schelklingen; Dr. jur. Ludw. Roth, Wetzlar; Dir. K. Wertenson, Regensburg. Aktiengesellschaft Johannes Jeserich (firma bis 17./3. 1913: Akt.-Ges. für Asphaltirung u. Dachbedeckung vorm. Johannes Jeserich) in Charlottenburg-Berlin, Salzufer 17/19, mit Zweigniederlassung in Hamburg-Eidelstedt. Gegründet: 16./8. 1888; eingetr. 8./9. 1888. Erwerb der Firma Johannes Jeserich in Berlin, Fungestr. 18 a/19, für M. 1 400 000. Sitz der Ges. bis 1./10. 1903 in Berlin. Zweigniederlassungen inHamburg u. Eidelstedt; auch Betriebsstellen in Breslau, Posen, Königsberg, Magdeburg, Stettin. Zweck: Asphaltkocherei und Dachpappenfabrik; Herstellung von Asphalt, Dachpappe u. anderen Befestigungs- u. Dachbedeckungsmitteln, Fabrikation chem. Artikel; Ausführ. u. Erhaltung vor Strassen-, Hof-, Keller- u. anderen Pflasterungen, mittels Asphalt oder anderer Befestigungsmittel. Die Ges. besitzt Fabrikgrundstücke in Charlottenburg u. Eidelstedt bei Iamburg u. Velten. Das Grundstück in Charlottenburg Salzufer 17/19 ist 17 427 qm gross, liegt an zwei Strassenfronten u. besitzt Schiffahrtsanschluss am Landwehrkanal. Es ist mit Kanalisation versehen u. an die städtischen Gas-, Wasser- u. Elektrizitätsanlagen an- geschlossen. Die Gebäude auf diesem Grundstück bestehen aus: Bureaugebäude, 3 Wohn- Häusern, Arb.-Speiseraum, Dachpappenfabrik mit dazugehörigem Lagergebäude, Kesselhaus, Maschinenhaus, Asphaltkocherei, Asphaltmühle mit Mahlanlage, Darranlage, Plattenpress- gebäude, Schmiede, Stellmacherei, Lagergebäude, Pferdestall, welche sämtlich massiv gebaut sind, sowie einer Anzahl grösserer u. kleinerer Schuppen. Die maschinellen Anlagen in den einzelnen Fabrikgebäuden, wie Dampfkessel, Destillationsanlagen, Imprägnierapparate, Hühr. u. Kochanlage, Mühlenanlage, Transportvorrichtungen sowie elektr. Anlage für Schmiede u. Stellmacherei sind nach den neuesten Erfahrungen u. zum grössten Teil erst in den letzten Jahren eingerichtet. Das Grundstück in Eidelstedt hat einen Flächeninhalt von 4574 qm, liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Eidelstedt u. besitzt eine ausgedehnte Gleisanlage u. direktem Anschluss zur Staatsbahn. Es besitzt Kanalisation, Wasserleit., sowie Elektrizitätsanschluss u. enthält 30 massive, durchweg in gutem Zustand befindliche Gebäude, nämlich: Bureaugebäude, mehrere Wohnhäuser für Angestellte u. Arb. nebst zu- gehörigen Wirtschaftsgebäuden, Pappenfabrik, Farbenfabrik mit dazugehörigem Lager- gebäude, Laboratoriumsgebäude, Destillations- u. Raffineriegebäude mit dazugehörigem agerraum, Packhaus, mehrere Kochereigebäude, Masch.- u. Kesselhäuser, Werkstätten, Vagenremise u. Pferdeställe sowie eine Anzahl Schuppen. Die Masch. u. Apparate, Dampf. kessel usw. in den einzelnen Gebäuden entsprechen gleichfalls den neuesten Erfahrungen. Die Fabrikation der Ges. beruht zum Teil auf Patenten für Anstrich- u. Isoliermaterial, welche sie im In- u. Auslande besitzt. Die Patente laufen in den Jahren 1924 bis 1936 ab In Eidelstedt wird hauptsächlich die Herstell. von patentierten Anstrichfarben, von Spezial- Dachpappe u. eine umfangreiche Harzdestillation sowie Teerdestillation betrieben. Die Zahl der Arb. beträgt gegen 275, der Angestellten 70. Die Ges. errichtete 1917 die Ges. synthetischer Asphalte m. b. H. mit dem Sitz in Charlottenburg u. einem St.-K. von M. 500 000. Dieses mternehmen bezweckt die Ausnutzung von Patenten u. Verfahren zur Herstellung von Inthetischem Asphalt. Diese Patente befinden sich im Besitz der Ges. u. laufen bis 1936. Die Ges. hat zu deren Ausnutzung in Velten i. M. ein Grundstück von 30 316 qm Flächen- 1 mit Bahn- u. Wasseranschluss gekauft u. dortselbst mit einem Aufwand von mehreren Wilionen Mark eine Fabrik zur Herstell. von synthetischem Asphalt errichtet, die im Laufe Is Sommers 1921 in Betrieb genommen wurde. Von der Friedrich Weppner G. m. b. H., Magdeburg, welche ein Asphaltgeschäft betreibt, besitzt die Ges. sämtl. Anteile in Höhe