Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. = 1353 betriebenen Handelsgeschäfte mit den aus dem Gründungsprotokolle ersichtl. Aktiven zu den lort festgesetzten Preisen im Gesamtbetrage von M. 866 188.18 ein. Gründung s. Jahrg. 1016/17 ds. Handb. Jweck: Übernahme u. Fortbetrieb der von Moritz Krause in Chemnitz unter den Firmen Ioritz Krause u. Verkaufsstelle der vereinigten Sandwerke Moritz Krause betriebenen Handelsgeschäfte. Die Ges. ist mit Genehmig. des A.-R. berechtigt, sich auch an anderen UTnternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Lapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Erhöht lt. G.-V. v. 3.3.1921 um M. 200 000, begeben zu 110 %. Hypotheken: M. 243 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dezember 1920: Aktiva: Grundstück I 150 000, Gebäude I 104 000, Grund- sück u. Gebäude II 100 000, Betriebsanl. 52 000, Effekten 59 765, Inventar 40 000, Debit. 1109 706, Pferde 1, Sicherheiten 73 200, Hyp. I 150 000, Kassa 33 572, Wechsel u. Schecks 30391, Warenvorräte 72 301, Betriebsrechte 1. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 917 157, Hypoth. 3%3 200, R.-F. 40 000, Kaut. 73 200, unerh. Div. 450, Reingewinn 100 932. Sa. I. 1 974 939. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 424 469, Abschreib. 70 013, Reingewinn 100932. – Kredit: Vortrag 14 872, Bruttogewinn 580 542. Sa. M. 595 415. Diridenden 1913–1920: 6, 4, 0, 0, 6, 6, 15, 10 %. Direktion: Karl Max Hofmann, Hans Krause. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Rob. Müller, Baumeister u. Stadtrat Fiedler, Rentier Hugo Schreiter. Portland-Cementwerk Diedesheim-Neckarelz A.-G. in Diedesheim bei Neckarelz, Baden. Gegründet: 9./2. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Mit dem Betrieb wurde Ende I0o begonnen. Frühere Firma: „Cementwerk Diedesheim-Neckarelz A.-G.“ Jweck: Fabrikation u. Verkauf von Portland-Cement u. verwandten Materialien. Grund- besitz 37 ha 54 a 46 qm. Die Fabrikbauten sind massiv aus Ziegeln hergestellt. Zur Herstellung des Cements dienen 7 Schneideröfen, die für den gesamten Betrieb nötige Kraft vird durch Dampfmasch. von zus. ca. 1200 HP geliefert; es können 300 000 Fass Portland- Cement hergestellt werden. Die Gesamtzahl der beschäftigten Beamten und Arb. beträgt Auzeit 123. Die Ges. gehört der Süddeutschen Cementverkaufsstelle an. 1915 Rückgang des Versandes; es ergab sich ein Fehlbetrag von M. 137 413, hiervon M. 100 000 aus R.-F. u. M. 31 279 aus Gewinnvortrag von 1914 gedeckt; der restl. Verlust von M. 6133 erhöhte sich durch Talonsteuerrücklegung von M. 1000 u. Tant. an Vorst. M. 1100 auf M. 8233 u. aieg 1916 nach M. 37 566 Abschreib. auf M. 177 716, vermindert 1917 auf M. 139 205, 1918 wieder auf M. 168 905 erhöht, aber aus dem Gewinn von 1919 getilgt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 400 000, beschloss die G.-V. v. 17./4. 1905 zur Deckung der Unterbilanz aus früheren Jahren von M. 841 179, Vornahme von Abschreib. (M. 458 820) u. Res.-Stellungen (M. 100 000), die Herabsetzung des A.-K. um I. 1 400 000 (auf M. 1 000 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 12: 5. Lt. Beschl. der G.-V. v. 27./6 1904 wurde den Aktionären Umtausch ihrer Aktien gegen solche der Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim A.-G. in Heidelberg v. 7.–28./5. 1904 augeboten, und zwar auf 5 Diedesheimer Aktien 1 der zu diesem Zwecke neu ausgegebenen leidelberger Aktien mit Div.-Recht ab 1./12. 1903. Auf diese Weise gingen die urspr. I. 2 400 000 Diedesheimer Aktien in Besitz der Heidelberger Ges. über (s. unten). Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./2. 1914, rück- fallbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Bass & Herz in rankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Tilg. lt. Plan ab 1919 bis pät. 1943 durch jährl. Auslos., im März auf 1./7. (zuerst 1919); ab 1./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf simtl. Grundbesitz nebst Gebäulichkeiten der Ges. Zs. 1./1. u. 1./7. Selbstschuldnerische bürgschaft der Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim. Aufgenommen zur Rück- ahl. von Hyp.-Schuld, eines Kredits u. zur Stärkung der Betriebsmittel. In Umlauf Ende 1020: M. 957 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs: Eingeführt in Frankf. a. M. im Mai 1914, in Mannheim im Juni 1914. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz; Mannheim: Rheinische Creditbank. (Bereits im Febr. 1914 freihändig zu 99.50 % ufgelegt. Kurs 25./7. 1914: 101.50 %. Ende 1916–1920: 98, –, 99*, –, 100 %. Geschäftsjahr: Falenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. dusserdem zus. M. 10 000 feste Vergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Uberrest uper-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Liegenschaft, Gebäude, Masch. u. Utensil. 1 189 442, Bas 1322 727, Bar u. Wertp. 36 110, Debit. 421 017. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Teil- ahaldrerschreib. 957 000, R.-F. 100 000, Arb.-Unterst.-Kto 50 000, Kredit. 553 638, Reingewinn 00 060. Sa. M. 2 969 298. 40 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 96 036, Gen.-Unk. einschl. Steuern, Ver- u. Unterstütz. 1 503 774, Reingewinn 308 660. – Kredit: Vortrag 37 030, Roherträgnis 1 441. Sa. M. 1 908 471.