1358 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel -Werke etc. dieselbe gehört dem Süddeutschen Zementsyndikat an. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1911–1916 ca. M. 300 000, 100 000, rd. 60 000, 20 000, 2500, infolge der durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse ist der Betrieb 1915 nur etwa 6 Wochen aufrecht erhalten Worden, auch 1916 beschränkter Betrieb. Die Lieferungsberechtig. sind zum grossen Teil von anderen Werken übernommen worden. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien sind je zur Hältte, auf die Portlandzementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart in Heidelberg u. die Portland ze mentfabrik Karlstadt übergegangen. Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Oblig., lt. G.-V. v. 15./1. 1910, rückzahlbar zu 102 % übernommen von den Aktionären zu pari. Auslos. ab 1916 im April auf 1./10. Zahlst. Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Wiesbaden: Bank f. Handel u. Ind. Noch in Um. lauf Ende 1920: M. 566 000, nachdem ber 1./10. 1920 M. 500 000 besonders zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikgrundstücke, Gebäude, Bergwerksrechte, Bergwerksanl. 10 570 00, Bahnanschluss 50 000, Masch. 162 000, Fabrik-u. Bergwerksgeräte 12 000, elektr. Anlage 28 000, Drahtseil u. Kettenbahn 3000, Büroeinricht. 1, Kasse 2220, Wertp. 81 341, Aussenstände einschl. M. 30000 Stammeinlage bei der S. C. V. 2 449 542, Vorräte 168 892, vorausbez. Versich. 8000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Teilschuldverschreib. 566 000, do. rückst. 59 160, R.-F. 33 000, do. Zs. 12 225, Rückl: f. Erneuerungsscheine 6000, Sonderrückl. 27 907, Verpflicht. in IIfd. Rechnung 291 909, Betriebsumstell.-Kto 1 518 886, Reingewinn 6909. Sa. M. 4 021 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 148 502, Betriebs-Unk. 42 054, Zs. 10 985, Versich. 19 176, Abschreib. 63 272, Reingewinn 6909. Sa. M. 290 899. – Kredit: Fabrikations. rechnung M. 290 899. Dividenden: 1908–1910: 0 % (Baujahre); 1911–1920: 5, 6, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, . Direktion: Dr. Georg Foucar, Aug. Riehm. Aunfsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Ludwig Roth, Wetzlar; Stellv. Bankier Alfred Wein- schenk, Oberstleutnant Fritz von Braunbehrens, Frankfurt a. M. Komm.-Rat Max Kahle, Würzburg; Dir. Carl Leonhardt, Geh. Komm.-Rat Dr. Friedrich Schott, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Wetzlar: Bank f. Handel u. Ind. Fil. „Anneliese, Portland-Cement u. Wasserkalkwerke“'A.0. in Ennigerloh. Gegründet: 26./7. 1909; eingetr. 30./7. 1909 in Oelde. Gründung siehe Jahrg. 1909 10. Zweck: Errichtung und Betrieb von Zement- und Wasserkalkwerken; Handel mit Er- zeugnissen dieser und gleicher Fabrikationen und allen hiermit Wirtschaftlich in Verbindung stehenden Produkten sowie die Beteiligung an Unternehmungen gleicher Art. Betriebs- eröffnung ab Herbst 1910 sukzessive. Vorhanden sind 3 Drehöfen. Die Ges. gehört dem Rhein.-Westfäl. Zementverbande G. m. b. H. in Bochum mit einer Quote von 600 000 Fass an. der 1915– 1918 nur 12.66, 16.23, 14.62, 6.63 % Absatz hatte. Im J. 1916 stand das Werk infolge der in 1914/15 überlieferten Menge still, ab Juni 1917 trat die Lieferungsberecht. wieder ein. Die G.-V. v. 10./4. 1919 beschloss den Erwerb der Aktien der Portlandzementwerke Preussen A.-G. in Ennigerloh, sowie über die Umlage der Dividende auf die Aktionäre der A.-G6. Anneliese und der A.-G. Preussen zufolge der Betriebsvereinigung beider Werke. In der a. o. G.-V. v. 23./12. 1920 ist die vollständige Verschmelzung der Ges. mit dem Portland. zementwerk Preussen in Ennigerloh und die hierfür beabsichtigte Kapitalserhöhung auf M. 3 000 000 genehmigt. Im Jahre 1920 lag das Werk Anneliese wegen Kohlenmangels still. Kapital: 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1920 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von den alten Aktionären der A.-G. Preussen, angeb. den bisher. Aktionären (1: 1) bis 15./3. 1921 zu 100 %. Hypotheken: M. 200 000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Werk Anneliese: Grundstücke, Gebäude, Masch. u. Einricht. 609 698, Werk Preussen 527 174, Kassa 28 595, Debit. einschl. Bankguth. 3 432 097, Vorräte 500 520, Beteilig. 51 600. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 200 000, Kredit. 997 473, R.-F. 74 697, unerhob. Div. 2900, Reingewinn 874 613. Sa. M. 5 149 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 512 780, Abschreib. 507 814, Reingewinn 874 613. – Kredit: Vortrag 1498, Fabrikationsüberschuss 1 893 710. Sa. M. 1 895 208. Dividenden: 1909–1911: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1912–1920: 6% 12, % 0 „ 10 9 % Benus Direktion: Jos. Kohle, Ennigerloh; Stellv. Kaufm. Arnold Ellendorff, Lette (aus A.-R. del.) Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Ignaz Ellendorff, Neuenkirchen; Stellv. Brennereibes. H. Overesch, Bauunternehmer Franz Gröne, Kaufm. Bernh. Frisch, Ennigerloh; Kaufm. L. Stein, Beckum; Dir. Herm. Börsing, Dortmund.