Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1369 m der Davenstedter- u. Badenstedterstrasse wurde 1912 der Bebauungsplan amtlich fest- gelegt. Zweigniederlassung in Bremen unter der Firma: Bremer Asphaltwerk, Filiale der tontinental-A sphalt-Akt.-Ges. Jetziger Besitz: Zu den Asphalt-Bergwerken und Fabriken gehören: Asphaltgruben- lerrains in Ahlem (16 ha 6 a 67 qm); ein Fabrikterrain in Eschershausen (5 ha 12 a 84 qm). ferner hat die Ges. gepachtet: das Terrain des Asphaltbergwerks „Herzog Wilhelm' bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Der Gesamtabsatz sämtlich Asphaltwerke dürfte jährlich etwa 20 000 t betragen. * Die Continental-Asphalt-Akt.-Ges. beschäftigt zu normaler Zeit an 300 Personen. Die Ges. hat sich 1905 an der Asphalt-Company Hansa G. m. b. H. in Hamburg durch Über- mhme eines grösseren Kapitals beteiligt, ausserdem ist die Ges. Besitzerin sämtl. Geschäfts- mteile der Firma: Hannoversche Bauges., G. m. b. H., Hannover (St.-Kap. M. 300 000), welche neuerdings die Verwalt. der Immobil. der Ges. besorgt. – Die Gewinne der jahre 1913–1914 M. 68 953 bezw. 43 771 wurden nicht verteilt, sondern dem Delkr.- u. Garantie-F. zugeführt. 1915 ergab M. 108 367 Eehlbetrag, davon M. 51 630 aus R.-F. gedeckt. bie Ges. litt in allen Zweigen unter den Einwirkungen u. Folgen des Krieges. Der ßilanzverlust erhöhte sich 1916 bei M. 120 000 Abschreib. auf Immobil. um M. 1411 auf I. 58 147, vermindert 1917 auf M. 53 528, erhöht 1918 auf M. 146 100, 1919 ganz getilgt und noch M. 34 725 Reingewinn erzielt. 1920 ergab einen Reingewinn von 1 412 144. Kapital 4 500 000 in 3707 Aktien à M. 500, 1215 Aktien à M. 300 u. 2282 Aktien aà V. 1000. Bis 1906: M. 2 218 500 in 55 vollberecht. St.-Aktien à M. 300, 3708 (ältere) Prior.- St-Aktien à M. 500, 1160 (neuere) Prior.-St.-Aktien à M. 300. Die Prior.-St.-Aktien gewährten blg. Vorzugsrechte: Eine prioritätische Div. von 6 %, die event. aus dem Reingewinn der folg. lahre nachzuzahlen war. Den Besitzern der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 war ihr Recht auf Nachzahlung der bis Ende 1887 rückständig gebliebenen prioritätischen Div. bis 6 % der- gestalt gewahrt, dass der Überschuss eines jeden Jahresgewinnes nach Zahlung von 6 % Div. an sämtliche Prior.-St.-Aktien an sie zur Tilg. ihrer sämtlichen Ansprüche auf nachzuzahlende Dir. von 6 % jährl. bis Ende 1887 abgeführt werden musste. Die G.-V. v. 29./12. 1905 be- schloss Unifizierung der 3 Aktienarten ab 1./1. 1906, sodass alle Vorrechte, besonders auch die Div.-Nachbezugsrechte der Prior.-St.-Aktien in Fortfall kamen. Als Entgelt für das chemalige Div.-Nachbezugsrecht der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 ist auf jede dieser Aktien ein an Order lautender, durch Indoss. übertragbarer Gewinnanteilschuldschein zum Nennbetrage von M. 150 ausgereicht worden. der nach Massgabe des jeweilig zur Ver- figung stehend. Jahresreingewinns mit einem Betrage von 1 bis M. 15 jährl. zurückgez. werden wird. Die Scheine gewähren keine Aktionärrechte und können nach einmonatl. Kündig. auch auf einmal durch Zahlung des von ihrem Nennwert noch nicht abgebuchten Betrages getilgt werden. Ein Umtausch sämtl. alter Aktienurkunden geg. neue fand 11./4.–2./6. 1906 statt. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in St.-Aktien à M. 600. Diese wurden im Jahre 1880 auf M. 300 übgestempelt und dadurch das A.-K. auf M. 3 000 000 reduziert. In den Jahren 1882 und I883 konnte für 2 St.-Aktien unter Zuzahlung von M. 100 bar eine Prior.-Aktie über M. 500 bezogen werden. Am 1./9. 1883 wurde die bare Zuzahlung auf M. 140 u. am 1./11. 1883 auf I. 180 erhöht. Im Jahre 1888 konnte gegen eine St.-Aktie unter Zuzahl. von M. 90 bar eine neue Prior.-Aktie von M. 300 bezogen werden. Alsdann erhöht It. G.-V. v. 12./2. 1921 um I. 2 282 000 (also auf M. 4 500 000) in 2282 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Banken-Konsort. zu 125 %, angeb. den bisher. Aktion. v. 22./2. bis 9./3. 1021 derart, dass auf M. 3000 alte Aktien M. 3000 neue Aktien zu 125 % gewährt wurden. Hypothekar-Anleihe: Die Ges. kündigte am 1./6. 1909 die sämtl. umlaufenden Teil- schuldverschreib. der beiden Anleihen von 1898 u. 1906, zus. noch M. 1 061 000. Die Ges. hatte gleichzeitig bei der Bankfirma Ephraim Meyer & Sohn eine 4½ % zu 102 % rückzahlbare urpothek. Anleihe von M. 1 500 000 aufgenommen. Den Inhabern der gekünd. Oblig. wurde die Konvert. gegen eine Vergüt. von 2½ % für die Anleihe von 1898 u. von 1½ % Konvert.- Främie nebst 1 % Zinsvergütung für die Anleihe von 1906 vom 7.–21./6. 1909 angeboten. Der Rest der Anleihe wurde am 1./7. 1921 zurückgezahlt. Hypotheken (Ende 1920): M. 167 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K., dann vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div. auf das ganze A.-K., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.R., mind. M. 1000 pro Mitglied, vom Rest weitere 2 % Div. an Aktien u. dann bis M. 15 an jeden Gewinnanteilschuldschein bis der Nom.-Wert von M. 150 diesergestalt getilgt ist, sodann werden die Scheine eingezogen, nach deren Tilg. der ganze Restgewinn zur Verfüg. der G.-V. steht. „ Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Asphalt-Bergwerke u. -Fabriken: Grubengrundstück in Ahlem, Fabrikgrundstücke in Linden, Eschershausen u. Bremen, Schacht-u. Förderanlagen in ählem, Asphaltbergwerk „Herzog Wilhelm' b. Vorwohle, Fabrikgebäude, Maschinen, Gleise, Seilbahn, Inventar in Linden, Eschershausen und Bremen, Kapital-Beteilig. 1 957 409, Roh- Ra u. Fabrikate 2 259 944, Immobil. 258 550, Depos. 181 961, Effekten u. Hypoth. 404 323, 1 11 963, Debit. 1 168 942. – Passiva: A.-K. 2 218 500, Oblig. 401 000, Hypoth. 167 600, ehk u. Garantie-Kto 461 634, Kredit. 1 444 518, Bürgschafts-Kto 93 456, Kaut. 5000, Oblig.- Lskto 1741, Kaut. (Akzepte) 37 500, R.-F. 110 000, Tant. an A.-R. 115 840, Gewinnanteil- Schuldscheine 55 000, Div. 554 625, Bonus 443 700, Vortrag 132 979. Sa. M. 6 243 095.