1370 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Anleihe- u. Hypoth.-Zs., Prov, Agio, Tant. u. Grat., Kursverlust 346 717, Abschreib. 46 941, Reingewinn 1 412 144. — Kredit- Vortrag 34 725, Betriebsertrag 1 751 891, Zs.-Überschuss 10 106, Überschuss aus 2 Grund. stücksverkäufen 9079. Sa. M. 1 805 803. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1906–1920: In Berlin: 105.25, 70.50, 52.50, 72, 63 49.80, 27.50, 54.50, 51.25*, – 50, 83, 75.50, – %. – In Hannover: 105.25, 69.50, 53, 70, 65, 4950, 27%% 75, 90, 329 %. Zulass. der unifiziert. Aktien in Berlin erfolgte im Jufi 1906, in Hannover im Okt. 1906 u. sind jetzt nur diese lieferbar. Die Stücke werden sei Juli 1920 auf die neue Firma abgestempelt. Dividenden: Gleichber. Akfien 1906–1920: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 25 (£ 20% Bonus) %. C.-V.: 4 J. (K.) Gewinnanteil-Schuldschein 1920: M. 15. Direktion: Gen.-Dir. C. A. Kobold, II. Dir. Franz Krause. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Emil L. Meyer, Stellv. Kaufm. Heinr. Krüger, Bank-Dir. Th. Sieber, Dr. jur. Fleck, Bankier John Spiegelberg, Architekt Senator Rud. Friederichs, Hannover. Kollektiv-Prokuristen: W. Winkelmann, Otto Gaertner, Ing. Max Gröschel. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin u. Hannover: Disconto-Ges., Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Deutsche Asphalt-Actien-Gesellschaft der Limmer und vorwohler Grubenfelder in Hannover. Gegründet: 8./4. 1873; eingetr. 8./5. 1873. Zweigniederlassungen in Berlin, Frank- furt a. M., Mannheim, Dortmund, Leipzig u. Hamburg. Zweck: Betrieb von Asphaltsteingruben, Fabrikation von Asphalt-Mastix u. Goudron u. Verwertung derselben zu Limmer b. Hannover (Areal ca. 10 ha) und zu Eschers- hausen b. Vorwohle (Areal ca. 34 ha); Stampf- und Gussasphaltgeschäft. Betriebsstätten bestehen in Frankf. a. M., Leipzig u. Hamburg, Fabriken in Eschershausen (Braunschweig u. Ahlem. Die Fabrikanlagen sind für eine Produktion von 40 000 t eingerichtet. Absatz 1918–1920: 4670, 6534, 9800 t. Etwa 217 Arb. u. Angestellte. Zugänge auf Anlagen-Kti 1912–1920 M. 215 232, ca. 51 000, 81 972, 57 120, 14 851, 15 000, 131 589, 26 000, 60 000, Die Fabrik Eschershausen hat an die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn Anschluss. Die Ges. besitzt sämtl. M. 1 000 000 Aktien der Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. A.-6. in Berlin- Charlottenburg; Div. der Berliner Ges. 1912–1920: 35, 20, 90, 6, % 18, 8, 17 %. Die Asphaltfabrik Schlesing führt für die Deutsche Asphalt-Ges. die vertraglichen Strassenbauarbeiten in Berlin u. der Provinz Brandenburg aus, ferner betreibt sie selbst die Dachpappenfabrikation sowie ein umfangreiches Asphaltierungs- geschäft. Auch besitzt die Ges. nom. M. 80 000 Aktien Lit. B der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn, mit 60 % zu Buch stehend (Div. 1907/08–1919/20: 5½0, 4.1, 4.8, 5, 4.9, 5.3, 4, 0, 0, 0, 0, 4, 0 %). Infolge der Londoner Beteiligung wurde für 1914–1918 keine Div. aus- geschüttet, sondern der Reingewinn vorgetragen bezw. Res. überwiesen. Diese Londoner Beteilig. hat die Ges. unter Zuhilfenahme der Kriegs- u. Spez.-Res. bis auf M. 1 abgeschrieben. Kapital: M. 6 500 000 in 1800 St-Aktien à M. 500, 3600 St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien a M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 2500 Aktien à M. 600, herabgesetzt 1879 durch Rückkauf von nom. M. 30 000 und 1880 durch Abstemp. der verblieb. M. 1 470 000 auf M. 1 225 000, dann Erhöhung lt. G.-V. v. 4./5. 1889 um M. 500 000 (auf M. 1725 000), in 500 Aktien à M. 1000, hierauf lt. G.-V. v. 7./8. 1890 Reduktion durch Rückkauf von M. 825 000 auf M. 900 000, ein- geteilt in 1800 Aktien à M. 500. Später erhöht 1894 um M. 350 000, 1897 um M. 350 000, zu 120 %, 1898 um M. 400 000, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, welches der Ges. gleichzeitig 400 ihrer Genussscheine franko Valuta zwecks Vernicht. ausfleferte. Auch die übrigen 100 Stück Genussscheine wurden inzwischen gekündigt bezw. eingelöst. Die G.-. v. 12./4. 1906 beschloss behufs Betriebserweiter. die Erhöh. des A.-K. um M. 500 000, übern. von einem Konsort. zu 125 %, angeb. den alten Aktionären zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28. 4. 1920 um M. 500 000 (alsc auf M. 3 000 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div. Ber, ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären 511 v. 25./5. –11./6. 1920 zu 115 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1921 um M. 1 500 000 in St.-Aktien u. M. 2 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien (also auf M. 6 500 000) à M. 1000, div. ber. ab 1./1. 1921, begeben die St.-Aktien zu 127 %, die Vorz.-Aktien zu 100 %, eingez. mit 25 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 4./3. 1914, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1919 bis 1938. Zs. 1./5. u. 1./11. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. an I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. in Ahlem, Eschershausen u. Frankf. a. M. Zahlst. wie bei Div. exkl. Berlin. Noch in Umlauf Ende 1919 M. 940 000. Aufgenommen azur Rückzahl. der restl. M. 422 500 der Anleihe von 1890 sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel Aufgelegt am 11./6. 1914 zu 98 %. – Kurs in Hannover Ende 1916–1920: 92, –, 97*, –, = %, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 0% des A.-K.), 6 % an Vorz.-Aktien, 4 % an St.-Aktien v. Rest. Tant. an A.-R. zus. 15 % (ausserd. eine feste Vergüt. von zus. M. 15 000) Überrest Super-Div. an St.-Aktien, soweit er nicht zum Spez.-R.-F. überwiesen wird oder Wohlf.-Zwecken zugute kommt.