Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etce. 18373 Gesamtleistungsfahigkeit sämtlicher Fabriken ca. 3 000 000 Fass; Zugänge auf Anlage-Kti der Cementfabriken 1917–1919 M. 232 874, 172 900, 270 000. Die Gesellschaft gehört dem Vorddeutschen Cement-Verbande G. m. b. H., Berlin, u. für das Ennigerloher Werk dem Ebein.-Westfäl. Cement-Verbande G. m. b. H., Bochum, an. Während des Krieges zeitweise Sillegung der übrigen Werke. In 1917–1920 M. 938 235, 729 364, 1 324 552, 2 032 417 Rein- vewinne erzielt. ävfmital: M. 10 000 000 in 10 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, aböht lt. G.-V. v. 23./6. 1900 um M. 800 000 in 800 Aktien, lt. G.-V. v. 14./9. 1901 wecks Erwerb der Kommandit-Ges. H. Manske & Co. in Lehrte um M. 3 000 000, be- geben zu pari, lt. G.-V. v. 21./11. 1901 um M. 1 500000, begeben zu pari, u. lt. G.-V. . 28./5. 1902 um M. 2 000 000 (auf M. 8 500 000). Letztere dienten samt M. 200 000 yeiterer von einem Grossaktionär zu diesem Zwecke z. Verf. gestellter Aktien zur Verschmelzung mit der Portland-Cementfabrik Rhenania in Ennigerloh i. W., deren Aktionäre für 20 16 Rhenania-Aktien à M. 1000 11 Germania-Aktien à M. 1000 erhielten. Zur Beseitigung les Fehlbetrages am 30./6. 1905 von M. 2774 478, Tilg. der hohen Bankschulden u. zur Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 31./5. 1905 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung ler Aktien im Verhältnis 3:1. Um neues Betriebskapital zu erhalten, wurde sodann die Aus- gabe von M. 2 833 000 Vorz.-Aktien beschlossen, wodurch das A.-K. wieder auf höchstens V. 8 500 000 erhöht werden sollte. Die Aktionäre erhielten gegen Zahl. von M. 2100 (= 70 %) 1. Finlieferung von je 3 alten Aktien oder von je 1 zus. gelegten Aktie 3 Vorz.-Aktien. Von lieser Eventualität haben die Besitzer von M. 6 813 000 Aktien unter Einzahl. von zus. I. 4769 100 Gebrauch gemacht. Von den übrigen Aktien ist der Ges. eine unentgeltlich zur Verfüg. gestellt, die anderen sind beschlussgemäss zus.gelegt. Der Buchgewinn der Transaktion von M. 5 894 100 ist zur Tilg. oben genannten Fehlbetrages, zu Sonder-Abschreib. u. Rückstell. benutzt. 36 alte St.-Aktien wurden zur Zus. legung nicht eingereicht; die an ibrer Stelle geschaffenen 12 zus. gelegten St.-Aktien wurden 7./6. 1906 versteigert, Gesamt- erlos M. 3320 oder 27/ % pro Aktie. A.-K. somit von 1905–1921: M. 7 375 000 in 562 abgest. ot-Aktien u. 6813 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v 17./1.1921 beschloss die Herabsetz. d. St.-A.-K. von M. 562 000 auf M. 420 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verh. 4: 3 unter Um- wändlung der St.-A. in Vorz.-Aktien, deren Vorzugsrechte aufgehoben u. somit sämtl. Aktien gleichgestellt wurden. Gleichzeitig fand die Erhöh. d. A.-K. um M. 2 767 000 auf M. 10 000 000 satt, welche ab 1./1. 1921 Div.-Ber. haben. Die neuen Aktien sind von einem Banken- fonsort. übern., dass den alten Aktionären ein Bezugsrecht derart einräumte, dass auf je M. 3000 der bish. Vorz.-Aktien bzw. ihnen gleichgest. abgest. St.-Aktien oder auf M. 4000 der bish. noch nicht abgest. St.-Aktien eine neue Aktie über M. 1000 zu 125 % bezogen werden konnte. A.-K. jetzt wie oben M. 10 000 000 in gleichber. Aktien. 4½ % Anleihe: M. 3 500 000 in Teilschuldverschreib. vom 1./10. 1906, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg, ab 1./10. 1910 durch Auslos. (im März auf 1./10.)innerhalb 40 Jahren; Kündig. u. verstärkte Amort. seit 1./10. 1910 zulässig. Die Anleille wird sichergest. durch erststellige hypothek. Eintrag. auf der zu Ennigerloh den früheren Port- land-Cementwerken Rhenania A.-G. gehörigen, im J. 1902 durch Fusion auf die , Germania“ über- gegangenen Cementfabrik nebst allem zugehörigen Grundbesitz einschl. der Arb.-Kolonie u durch eine Hypothek auf der ferner von der „Germania“ zu Anderten b. Misburg betriebenen Cementfabrik, zur I. Stelle. Noch in Umlauf am 31./12. 1919 M. 3 105 000. Treuhänder u. Vertreter der Inhaber der Schuldverschreib.: Bankhaus S. Bleichröder zu Berlin. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder; Elberfeld: Deutsche Bank Kurs in Berlin Ende 1907–1919: 99.75, 97.90, 100, 98.70, 98.75, 97, 95.75, 91*, –, 88. 04, 95.25 %. Zugel. daselbst Ende Febr. 1907 sämtl. M. 3 500 000, davon M. 2 750 000 am 9.3. 1907 zu 101 % zur Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1916 vom 1./7.–30./6., vorher bis 1905 Kalenderj.; für die Leit * 1./7.–31./12. 1916 wurde eine besondere Bilanz gezogen). Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (worauf eine feste Nergüt. von zus. M. 15 000 in Anrechnung kommt), Rest weitere Div. Die vertragsm. Tant. des Vorst. ist gemäss den gesetzlichen Bestimmungen zu berechnen. 0 Bilan am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 1 660 000, Arb.-Kolonie Ennigerloh 180 000, i u. Öfen 3 624 000, Masch. u. Rotierer 1 488 000, Utensil., Mobil., Geleisanlagen, Pferde agen 10, Kassa 6521, Effekten u. Beteilig. 337 819, vorausbez. Vers.-Prämien 125 479, 478 000, Debit. (darunter Bank- u. Verbands-Guth. 3 329 052) 4 283 853, Vorräte an B Zementkalk, Halbfabrikaten, Ersatzteilen, Material., Kohlen, Säcken, Holz, Pack- 0 Tonnen etc. 6 609 748. – Passiva: Vorr.-A.-K. 6 813 000, St.-Aktien 562 000, Anleihe 13 3 000, do. v. 1900 8000, do. v. 1906 3 053 500, R.-F. 937 500 (Rückl. 200 000), Talon- ue 333 (Rückl. 30 000), Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 86 783, Oblig.-Zs. 45 606, Alä Div. 33 620, Arb.-Versich. 70 000, Avale 478 000, Kredit. 4 808 671, Div. an Vorz.- 8 1 362 600, do. an St.-Aktien 78 680, Tant. 261 910, Vortrag 99 226. Sa. M. 18 793 431. 2033 u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 313 919, Zs. u. Disk. 241 141, Gewinn Sa. M „%„ Vortrag 92 874, Pachten u. Mieten 52 394, Roh-Uberschuss 3 442 208. Die M. 6 813 000 Vorz.-Aktien Nr. 1–6813 wurden Ende Febr. 1907 in Berlin zu- Selassen, davon M. 4 000 000 am 5./3. 1907 zu 132 % zur Zeichnung aufgelegt. Kurs Ende