Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1375 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk.: Gehälter, Zs., Steuern, Versich. etc. 922 095, fabrikat.-Unk.: Reparat., Material. etc. 890 416, Amort.-Kto Abschreib. 239 144, Gewinn 426 052. – Kredit: Vortrag 112 379, Ertrags-Kto 2 365 328. Sa. M. 2 477 708. Hurs: Neue Aktien Ende 1901–1920: 90.10, 103.75, 126.75, 155.50, 211.75, 266.25, 216.50, 18750, 183, 182.50, 196.75, 140, 135, 126*, –, 125, 158, 125*, 141, 302 %. Erster Kurs 6./12. 1899: 136 bezw. 132 %. Notiert in Berlin u. auch in Hannover. Rb bfen den 190221920 4, 0, 8, 15, 20, 20, 10, 10, 5, 5, 7½, 8½, 10, 0, 0, 10, 9, 5, 15 , Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berthold Lange. dufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Paul Klaproth, Hannover; Justizrat V. Lueder, Hildesheim; Architekt Arthur Heinrichs, Hannover. mann, Meyer Cohn; Hannover: Hannoversche Bank u. deren Fil., Gottfried Herzfeld. Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Planck & Co. Aktien-Gesellschaft in Hannover mit Fabrik in Vorwohle. Gegründet: 19./7. 1872 als einfache Kommandit-Ges, unter der Firma Vorwohler Port- land-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co., alsdann wurde die Firma am 24./4. 1875 (eingetr. 4.5. 1875) in eine Kommandit-Ges. auf Aktien umgewandelt; am 15./12. 1888 entfiel der Zusatz Prüssing aus der Firma, lt. G.-V. v. 23./2. 1907 wurde die Kommandit-Ges. auf Aktien in eine Akt.-Ges. umgewandelt. Zweck: Fabrikation von Portland-Cement, dessen Weiterverarbeitung zu baulichen Gegen- ständen, sowie Herstell. u. Zubereitung von sonstigen Baustoffen. Die Ges. ist bei mehreren anderen Unternehmungen mit ca. M. 180 000 beteiligt. Grösse des den Oblig. verpfändeten Vorwohler Grundbesitzes 40 ha 51.4 a. Ausserdem besitzt die Ges. dort weitere 2 ha 46.4a. zu dem Grundbesitz gehört der 15 ha 34 a grosse Kalksteinberg, welcher das Rohmaterial liefert. Vorhanden sind Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser. Die Fabrikation in der früheren Fabrik der Ges. in Harburg ist 1901 aufgegeben u. mit der Vorwohler Fabrik vereinigt. Produktions- fähigkeit der Vorwohler Fabrik jetzt 400 000 Fass jährl. Infolge des Kriegszustandes wurde 1014 der Betrieb auf die Hälfte eingeschränkt. 1915–1918 weitere Betriebsreduktion, aber 1917–1920 bessere Preise erzielt. Kapital: M. 1 864 800 in 1304 St.-Aktien (Nr. 1–1304) à M. 1200 u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 696 000 in 1160 Nam.-Aktien à M. 600, erhöht 1881 um M. 108 000 in I80 Nam.-Aktien à M. 600, weiter 7./1. 1882 um M. 139 200 in 232 Nam.-Aktien à M. 600, 5/5. 1882 um M. 124 800 in 208 Nam.-Aktien à M. 600, dann 25./10. 1888 M. 213 600 in 178 Nam.- Aktien à M. 1200, begeben zu 127 %, 15./12. 1888 um M. 60 000 in 50 Nam.-Aktien à M. 1200 zu pari. Lt. G.-V. v. 15./12. 1888, 19./1. 1889 u. 8./4. 1896 wurden die Nam.-Aktien in Inh.- Aktien u. je zwei Aktien à M. 600 in eine Aktie à M. 1200 umgewandelt. Fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 5./4. 1900 um M. 223 200 (auf M. 1 564 800) in 186 neuen Aktien à M. 1200, begeben am die Berliner Bank zu 165 %. Die letzte Kapitalserhöhung erfolgte zur Vergrösserung der Vorwohler Anlagen u. behufs Beteilig. an der Cementbau-Firma B. Liebold & Co., A.-G. in Holzminden. Lt. G.-V. v. 18./12. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 Namen-Vorz.- Aktien à M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div. (Max.). Die Erhöh. erfolgte zur Vorbeug. einer eventl. Überfremdung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 6 % an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage Tant. an A.-R., pro Mitgl. 2 % (ausser einem Fixum von M. 1000 für jedes Mitgl. u. M. 2000 für den Vors.), sowie vertragsm. Ge- vinnanteile des Vorst. u. der Beamten, Rest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikgrundstück 25 744, Kalklager- do. 16 065, Wohnhaus Holzminden 25 673, do, Hannover 80 600, Gebäude 1 067 221, Land u. Wiesen 21 909, Masch. 370 856, Betriebsgeräte 1, Möbel und Geräte 1, Pferde u. Wagen 1, Zement, Kohlen, Naren, Säcke u. Fässer 423 240, Kassa 8190, Vorschuss-Kto 1, Wertp. u. Beteilig. 763 424, Bürgschaft 5000, Hypoth. 50 000, Kapitalertragssteuer 48, Debit. einschl. Bankguth. 1 643 071. – Passiva: A.-K. 1 564 800, R.-F. 283 240, a. o. do. 410 920, Ern.-F. 175 441, Werkserhalt.-F. 300 000, Beamten- u. Inval.-Unterst.-F. 53 097 (Rückl. 100 000), Wohnhaus-Hypoth. 35 000, Bürgschaft 5000, Arb.-Spar-Kto 72 525, Anleihe-Zs. 480, Anleiherückzahl.-Kto 24 000, Gewinn- 6648, Kredit. 943 579, Div. 234 720, Bonus 156 480, Grat. 20 000, Vortrag 10 952, sschreib. 43 053, Tant. an A.-R. 61 112. Sa. M. 4 501 049. u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 551 205, Unk. 207 070, Anleihe-Zs. 3750, 13 eiherückzahl.-Prämien 3030, Gewinn 626 318. – Kredit: Vortrag 18 704, Hauptbetriebs- Lto 1 271 544, Zs., Mieten u.-Erträgnisse aus Wertp. u. Beteilig. 101 125. Sa. M. 1 391 374. Kurs: In Hannover Ende 1901–1920: 104, 116.50, 145.50, 150, 198, 175, 210, 240, 224, 0 262, 234, –, =, — 180, –, =, – = . == In Berlin Fnde 1901––1920 102, 116.50. 30 0 150, 202.60, 243.60, 207.75, 241, 22 475, 928.90, 265, 232, 219.75, 213*, –, 180, 218, 155, 207.50, 365 %. Hier erster Kurs 1./8. 1900: 190 %. — Auch notiert in Braunschweig. Die affien erhielten ab 1./5. 1907 den Aufdruck: Aktiengesellschaft, u. sind ab 1./6. 1907 nur solche Aktien lieferbar. jahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, S. Kauf-