* 1376 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. Dividenden 1902–1920: 47 4, 6, 13, 18, 22, 22, 18, 12, 15, 18, 16, 10, 5, 6, 10, 13, B. 15 10 % Bonus. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Theodor v. Helmolt, Albert Daiber. Prokuristen: Wilh. Köster, Wilh. Leib Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Senator Justizrat Dr. Siegm. Meyer, Stellv. Hütten-Dir. 3 0. H. Wild, Bank-Dir. L. Haensch, Hannover; Bankier Alfred Wolff, Geh. Finanzrat Schwarzen. berg, Braunschweig. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kredit-Anstalt M. Gutkind & Co.; Hfannover: Ephraim Meyer & Sohn, Commerz- u. Privat-Bank; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Disconto-Ges., Depositenkasse Unter den Linden 11 (vor Meyer Cohn); Hamburg: Commerz- u. Privatbank am Portland-Cementfabrik Hardegsen, Akt.-Ges. in Hardegsen. Gegründget: 21./5. 1913; eingetr. 1./7. 1913 in Moringen. Gründer s. d. Handb. 1914 5% Zweck: Übernahme u. Fortführung der von der Ges. m. b. H. in Firma Porland.Cement. fabrik Hardegsen, G. m. b. H. in Hardegsen betriebenen Portlandzementfabrik, übernommen für M. 880 000 gegen Gewährung von 880 Aktien à M. 1000. 1914 u. 1915 beschränkter Betrieb; es konnten nur die Abschreib. verdient werden. 1916–1918 erhöhter Absatz bei besseren Preisen. Die Ges. gehört dem Nordd. Cementverband m. b. H. in Berlin an. Geschäftsj. 1918 hat die Ges. einen Zementkalkofen u. ein grösseres Zementkalksilo gebaut. Ferner hat sie in Moringen Grundstücke mit Gebäuden käuflich erworben, um diesen Besitz als „Kolonie Moringen“ auszubauen. 1920 Umwandlung des bisherigen Dampfbetriebeß in elektr. Kraftbetrieb, Bau eines Zementschachtofens etc. erforderten 1920 M. 1514 951. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. G.y. v. 30./12. 1919 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeboten den alten Aktionären 2: 1 zu 100 % plus 5 % Stemp.; restl. M. 200 000 konnten die Angestellten u. Arb. der Ges beziehen. Die a. o. G.-V. v. 13./8. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 400 000, angeb. den alten Aktionären zu 100 %. Anleihe: M. 365 500 in Oblig. à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Auslos im April auf 1./10. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Alfeld: Alfelder Aktienbank; Einbeck: Einbecker Bank; Hildesheim: Adolph Davidson. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Anlagen 3 048 000, Kassa 2491, Forder. 1225 78) Effekten u. Beteilig. 77 787, Rohstoffe u. Vorräte 954 618. — Passiva: A.-K. 2 600 000, OÖblig. 365 500, R.-F. 113 000 (Rückl. 45 000), Talonsteuer-Res. 14 000 (Rückl. 6000), Interimskto u. Verbindlichk. 1 259 400, Delkr.-F. 9365, unerhob. Div. 2320, Werkerhaltung 200 000, Div 442 000, Tant. an A.-R. 59 722, Wohlfahrts-Kto 200 000, Vortrag 43 376. Sa. M. 5 308 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 460.147, Reingewinn 796 099. – Kredit- Vortrag 17 875, Fabrikat.-Gewinn 1 238 370. Sa. M. 1 256 246. Dividenden 1913–1920: 6, 0, 0, 4, 9, 7, 8, 17 %. Direktion: Oberamtmann Ötto Ohlmer, Dr. Huppertsberg. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Karl Hesse, Buensen; Generalmajor Christ. Klein, Ing. Peter Fischer, Bank-Dir. Ferd. Schneider, Hannover; Fabrikbes. Wilh. Rohmeyer, Einbeck. Portl.-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart A.6, (Firma bis 16./10. 1918: Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim A.-G.) Centrale in Heidelberg, Zweigniederlass. in Mannheim, Stuttgart u. Schelklingen, Fabriken in Budenheim, Leimen, Lochhausen, Nürtingen, Weisenau, Ehingen, Allmendingen, Schelklingen u. Stuttgart-Canstatt. Gegründet: 17./3. 1889; eingetr. 21./3. 1889. Die Firma lautete bis 5./6. 1901 „Portland. Cementwerk Heidelberg vorm. Schifferdecker & Söhne“, Zweck: Übernahme und Weiterführung der unter der Firma Schifferdecker & Söhne bestandenen Portland-Cement- und Portland-Cementwarenfabrik, früher in Heidelberg, jeta in Leimen. Herstell. u. Verkauf von Zement aller Art u. sonst. hydraulischer Bindemittel einschl. Kalk sowie Herstell, u. Verkauf von Zement-, Ton. u. Ziegelwaren sowie Erwerb u. Veräusserung von Immobilien. Dig Ges. kann sich an gleichen oder ähnlichen Unter- nehm. beteiligen. Zum Ausgleich des Übernahmepreises dienten sämtliche bei der Gründung ausgegebenen 5500 Aktien der Ges. à M. 1000. It. Vereinbarung mit der Stadtgemeinde wurde die Fabrik nach den Brüchen bei Leimen verlegt. Das Heidelberger Terrain in das Eigentum der Stadt über, welche dafür M. 990 000 in 3 Raten jeweils am 1./4. 189% 1900 u. 1903 entrichtete. Ab Verlegung des Betriebs hat die Ges. sich verpflichtet, die Verwalt. auf die Dauer von 15 Jahren in Heidelberg zu belassen, sowie in demselben Zeitraum jährl. M. 20 000 an die Stadtgemeinde zu bezahlen auf welche jedoch die Gemeindesteuern aufgerechnet werden. Ende 1899 erwarb die Ges. die unter der Firma Nürtinger a Cementwerke von M. Lude & Co. betriebene Portland-Cementfabrik in Nürtingen, we 3 Staatsbahnanschluss hat und 1900 ein grosses, Kalkstein enthaltendes Areal in der Gem kung Nussloch bei Leimen; bei dem Nürtinger Werke wurde 1901 auf 9 Gemeinde Neuffen erstandenen Terrain ein neuer Kalksteinbruch angelegt, welcher 1902 du eine 1900 m lange Drahtseilbahn mit dem Bahnhof Neuffen verbunden ist.