Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1381 abgebucht aus Sonderrücklage; 1917–1920 M. 282 412, 275 688, 392 609, 966 835 Reingewinne erzielt. Zugänge auf Fabrikanlagen 1920 M. 509 135. Kapital: M. 4 400 000 in 4200 St.-A. u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, Is92 herabgesetzt auf M. 800 000 durch unentgeltl. Übergabe von 200 Aktien à M. 1000 seitens der Vorbesitzer, weil die seitens derselben garantierte Produktionsfähigkeit der Werke nicht erreicht wurde. Der durch die Herabsetz. erzielte Buchgewinn wurde mit M. 54 084 zur Tilg. der Unterbilanz aus 1892, mit M. 122 235 zu Abschreib. u. mit M. 23 680 zur Stärkung des R.-F. verwandt. Die G.-V. v. 20./4. 1899 beschloss Zwecks Vornahme von Neu- u. Umbauten sowie zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 1 200 000) in 400 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1899, begeben zu 112.50 % an die Berliner Bank. Die G.-V. v. 10./6. 1903 beschloss zwecks Beschaffung von Betriebsmitteln Ausgabe von 1200 Gewinn- anteilscheinen à M. 400. Gezeichnet wurden 745 Gewinnanteilscheine u. darauf M. 298 000 eingezahlt. Näheres über dieselben sowie über die Emiss. von Vorz.-Aktien siehe Jahrg. 1913/14 u. 1914/15 ds. Buches. A.-K. bis 1906: M. 1 200 000 in 745 Vorz.-Aktien u. 455 St.-Aktien. Die G.-V. v. 2./5. 1906 hat nachträglich Umwandlung von St.-Aktien in Vorz.-Aktien gegen Zzählung von je M. 400 beschlossen. Die so geschaffenen 263 Vorz.-Aktien erhielten keine Gewinnanteilscheine, genossen aber Div.-Ber. ab 1./1. 1906 mit Nachzahlungsrecht für 1903 u. 1904. Durch diese Einzahlungen hat die Ges. nach Deckung der Kosten M. 104 397 neue Mittel erhalten. A.-K. somit 1906–1913 M. 1 200 000 in 1008 Vorz.-Aktien u. 192 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 22./4. 1913 beschloss die noch vorhandenen 192 St.-Aktien durch Zuslegung von 2: 1 oder durch Zuzahlung von M. 500 auf die St.-Aktie den Vorz.-Aktien mit Wirkung ab 1./1. 1913 gleichzustellen. Aus dieser Transaktion sind 101 Vorz.-Aktien entstanden, indem auf 11 St.-Aktien die Zuzahl. erfolgte, restl. St.-Aktien wurden zus.gelegt. Der Buchgewinn von M. 96 120 wurde zu Abschreib. verwendet. A.-K. somit bis 1914 M. 1 109 000 in gleichber. Aktien. Die G.-V. v. 20./4. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 667 000 (also auf M. 1 776 000) in 667 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 behufs Angliederung der Portland- Cementfabrik A.-G. vorm. I. H. Eichwald Söhne in Höxter. Es wurden auch die noch unge- tigten 645 Genussscheine der Eichwald-Ges. mit übernommen (s. unten). Produktions- fähigkeit 400 000 Fass. Die Fabrik Eichwald wird als Werk II weitergeführt, liegt aber seit einigen Jahren still. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./5. 1920 um M. 1 776 000 (also auf M. 3 552 000) in 1776 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 108 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 19.–31./7. 1920 zu 115 %. Die G.-V. v. 15./3. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 848 000 auf M. 4 400 000 durch Ausgabe von 648 St.-Aktien à M. 1000 u. 200 Stück im Falle der Liquid. bevorrechtigten amortis. Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 (pegeben zu 100 %) mit 10fachem Stimmrecht u. einer auf 6 % beschränkten Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Pflicht, in beiden Fällen mit voller Div.-Berechtig. für 1921 u. ff. Genussscheine der vormal. Höxter'schen Portland-Cementfabrik Akt.-Ges. vorm. J. H. Eichwald: 815 Stück in Höhe von M. 300, auf Namen lautend u. durch Indossament über- tragbar, gewährt lt. G.-V. v. 6./2. 1902 den (Vorz.-)Aktien, auf welche eine Zuzahl. von 30 % geleistet wurde. Die Genusssch. erhalten aus dem Reingewinn vorweg 5 % Div. = M. 15 ohne Nachzahl.-Verpflicht., der dann noch verbleibende Gewinn findet zur Tilg. der Scheine durch Rückkauf oder Verlos. bis 5 % des ausgegeb. Betrages Verwend. Auch können die Genusssch. alle nach voraufgegang. 3 monat. Kündig. zum Nennwert zurückgez. werden. Im Falle Auflös. der Ges. steht den Scheinen ein Anrecht an dem Ges.-Vermögen nicht zu. Getilgt 1909, 1912, 1913, 1914, 1915: 58, 56, 56, 41, 41; 1917 52, 1918 51 Stück. Noch ungetilgt 428 Stück = M. 128 400. Hypoth.-Anleihen: In 4½ % Teilschuldverschreib. (getilgt bis 1916). (II. M. 200 000 in 5 % Oblig., getilgt bis 1915.) III. M. 600 000 in 4 % Pr.-Oblig. von 1895 der früheren Höxterschen Portland-Cementfabrik vorm. I. H. Eichwald Söhne, rückzahlbar zu 105 %: Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Auslos. von 1½ % zuzügl. ersp. Zs. im März auf 1./7.; verstärkte oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: I. Hypoth. auf den Gesamtbes. der Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst.: Hannover: A. Spiegelberg. Noch in Umlauf M. 218 000. Kurs in Hannover ult. 1901–1920: 87, 89, 92, 94, 94, 97, 96, 95, 93.50, 96, 94.50, 95, 87, 96*, –, 94, –, 97*, 96, 98.50 . Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 10 St. 6ewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. (Max.) an Vorz-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, 393 Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 25 000 an esamt-A.-R.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest weitere Div. an St.-Aktien. 3 Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fabrikanlage Werk I u. II 1 945 306, Kassa 21 377, B echsel 1050, Debit. u. Guth. beim Zement-Verband 912 555, Bankguth. 1 503 801, Syndikats- eteilig. 49 400, Effekten 261 257, Versich. 12 414, Kap-Ertragssteuer 70, Vorräte 871 348. — 310 %% A.-K. 3 552 000, Prior.-Kto 226 925, Gewinn-Anteilschein-Kto 132 900, Kredit. für 03, Hypoth. 15 000, unerhob. Gewinnanteil-Zs. 1683, do. Div. 10 850, do. Zs. 5240, Rückl. a Forder. 6778, R.-F. 293 354 (Rückl. 46 936), besond. do. 28 047, Kriegssteuer- Vorfß 59 200, do. Zs. auf Gewinnanteilscheine 6420, do. für ausgeloste 205, Div. 888 000, ortrag 25 274. Sa. M. 5 578 581.