1386 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Rombach A.-G. in Koblenz. Gegründet: 22./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Sitz der Ges. bis 5./3. 1920 in Rombach (Lothr.). Zweck: Die a. o. G.-V. v. 5./3. 1920 beschloss, dass jetzt die Erricht. u. der Betrieb industrieller Anlagen aller Art, der Verkauf u. Handel von Baustoffen, Hütten-, Bergwerks. u. Steinbruchserzeugnissen sowie die Beteilig. an industriellen u. Handelsunternehmungen aller Art der Gegenstand des Unternehmens ist. Kapital: M. 5 500 000 in 5500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1000 000; erhöht lt. G.-V. „, 8./5. 1901 um M. 500 000, übern. von einem Konsort., angeb. den Aktion. zu 105 %. Nochmal erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1918 um M. 500 000 begeben zu 107 %. Weiter erhöht lt. G.v. „. 10./12. 1920 um M. 3 500 000. Das neue Kapital soll dazu dienen, eine Grundlage für qie in Lothringen enteignete Ges. innerhalb der neuen Grenze des Deutschen Reichs zu schaffen. Geplant ist der Ankauf des Zementwerks der Concordiahütte, A.-G. in Engers. Es wurde im übrigen mitgeteilt, dass die gesamten Güter der Ges. in Lothringen zurück. gehalten seien, dass die Ges. daher bisher eine Bilanz nicht habe aufstellen können, und noch nicht zu übersehen sei, wann die Bilanzen für die Geschäftsjahre 1918/19 und 1919/20 fertiggestellt werden könnten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 122 831, Wohngebäude 469 353, Werks- gebäude 368 044, Masch. 952 151, Mobil. u. Werkstätten-Einricht. 37 612, Steinbruch 13 808, Aussenstände 195 517, Kassa 1551, Wertp. 105 559, Vorräte 485 530. – Passiva. A.-K. 1 500 000, Hypoth. 500 000, Sicherheitswechsel u. Bürgschaften 18 800, Kredit. 248 636, R.-F. 191 558, Sonder-Rückl. 15 000, Sonder-Rückl. f. Auslandsforder. 10 000, Spareinlagen 21 010, Unterst. an Arbeiter Meister u. Beamte 13 484, Talonsteuer-Res. 10 500, unerhob. Div. 350. Sa. M. 2 751 959. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Gehälter 137 984, Betriebsunk. 75 663, Ausbesserungen 319 230, Zs. u. Provis. 19 308, Steuern u. Versich. 49 712, Abschreib. 223 300, R.-F. 41 558, Reingewinn 222 619. – Kredit: Vortrag 9909, Rohertrag aus Zement. Zementwaren u. Kalk 1 055 888, Wohnungsmieten 23 580. Sa. M. 1 089 378. Bilanzen für 1918/19 u. 1919/20: Noch nicht veröffentlicht (s. oben). Dividenden 1901/02–1917/18: 0, 0, 0, 5, 8, 10, 6, 8 5, %8, 5, 0 % Direktion: Bernh. Hermanni. Prokuristen: Carl Dirks, W. A. Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Bergassessor a. D. Wilh. von Oswald, Koblenz; Stellv. Hütten-Dir. H. Miethe, Rombach; Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Komm.-Rat Rob. Hinsberg, Rombach; Komm.-Rat Carl Spaeter, Bankdir. Jul. Broustin, Dir. C. Schneider, Koblenz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Coblenz u. Metz: Disconto-Ges. Coblenz: Karl Später. Westdeutsche Asphalt-Werke Akt.-Ges. in Köln. Gegründet: 20./12. 1906; eingetr. 28./12. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Herstellung aller Arten von Asphalt-, Beton- u. Strassenbauarbeiten, Fabrikat. von Asphalt- u. Teerprodukten sowie Verwertung dieser Erzeugnisse einschliessl. aller bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1907 um M. 500 000, begeben zu Pari; eingez. vorerst 75 %. Schlusseinzahlung auf die Aktien am 31./1. 1920 eingefordert. Hypotheken: M. 187 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Gebäude 210 002, Sägewerk 23 000, Grundstücke 144 735, Hochbahn 5000, Masch. 135 000, Betriebsutensil. 4, Bureauutensil. 1, Schutzrechte 1, Effekten 355 780, Debit. 248 353, Bankguth. 662 279, Pfandbrief-Kto 700 000, Postscheck- Kto 2209, Warenbestände 98 405, Kassa 10 036, unerhob. A.-K. 250 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 59 055, Bankschulden 577 577, Pfandbriefkto 700 000, Hypoth. 187 500, R. F. 55 000, Strassenbaugarantie 189 223, Talonsteuer-Res. 7000, Reingewinn 69 450. Sa. M. 2 844 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 387 297, Geschäftsunk. 178 906, Ab- schreib. 71 498, Reingewinn 69 450. – Kredit: Vortrag 20 443, Waren 686 709. Sa. M. 707 153. Dividenden 1907–1918: 6, 4, 8, 4, 4, 8, 10, 10, 5, 10, 10 6 %, Direktion: Ing. Franz Esser, Karl Heintz. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Ferd. Esser, Rechtsanwalt Dr. Fritz Brockhues, Konsul Heinrich von Stein, Köln. Zahlstellen: Köln: Ges.-Kasse, J. H. Stein. Westdeutsche Kalkwerke Akt.-Ges. in Köln, St. Apernstr. 28. Gegründet: 26./6. 1911; eingetr. 30./6. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911,12. Zweck: Erwerb von Grundstücken, namentl. für Kalkproduktion geeigneter, „ Kalkwerken, Betrieb von Kalk- u. sonst. Steinbrüchen, Herstell. u. Vertrieb von Kalk, Kalk- 0