1390 Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. Dividenden 1901–1920: 4, 0, 0, 0, 5, 12, 10, 8, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 9, 10 %. C.-V.: 49 Direktion: Herm. Methler, Hamburg. Prokuristen: L. Lange, E. von Franck. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh.-Rat Emil L. Meyer, Hannover; Stellv. Justinat Dr. Martin Mayer, Frankf. a. M.; Komm.-Rat R. Dyhrenfurth, Rechtsanw. Dr. Fritz Oliven Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Zivil-Ing. Peter Fischer, Bankier Erich Meyer, Hannoyer Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hamburg: Nordd. Bank. „. Württembergisches Portland-Cement-Werk zu Lauffen a. N. mit Elektrizitätswerk Lauffen-Heilbronn. Gegründet: 9./12. 1888. Zweck: Erzeugung von Portland-Cement, Herstellung U Zubereitung von anderen Baumaterialien (Cement-Kalk). Betrieb eines Elektricitätswerke in Lauffen a. N., Heilbronn u. anderen Orten. Die Heilbronner Strassenbahn bezieht den elektr. Strom von dem Elektrizitätswerk der Ges. Ende 1916 waren an dasselbe angeschlossen 35 530 Glühlampen sowie 2573 PS. in Motoren. 1898 kaufte die Ges. von einem Konsort. die bei der „hangenden Mühle“ gelegene Wasserkraft bei Neckarwestheim für 100 eigene Aktien à M. 1000 an. Aus derselben sollen 1800 bis 2000 Ps. gewonnen werden durch Errichtung einer elektr. Anlage. Konzessionserteilungerfofgte 1908. 1911 Umbau des Cement- werkes durch Anschaffung von 2 neuen Turbinen, Bau eines Drehrohrofen mit Kohlenmühle u. Erricht. einer neuen Cementmühle mit M. 820 726 Kostenaufwand. Zugänge 1912–1919 0 M. 150 000, 400 000, 195 000, rd. 10 000, 9000, –, rd. 15 000, 112 000. Infolge des Krieges 1914 bis 1916 Rückgang des Absatzes; seit 1917 Besserung der geschäftl. Verhältnisse. Kapital: M. 3 200 000 in 2600 St.-Aktien u. 600 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. St.-A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1892 um 500 Vorz.-Aktien u. lt. G.-V. v. 22./3. 1898 um M. 600 000 in 600 St.-Aktien, von denen 500 Stück den Aktionären zu 140 % angeb. wurden, restliche 100 Aktien fanden zum Ankauf einer Wasserkraft Verwendung. Die Vorz.-Aktien berechtigten zu 5 % Vorz.-Div.; ihr Vorzugsrecht erlosch am 31./12. 1901. Lt. G.-V. v. 8.3. 1920 Ausgabe von 600 neuen Vorz.-Aktien B mit 4 % Vorz.-Div., div -ber. ab 1./1. 1920, über. von der Stadt Heilbronn zu 150 %. Die a. o. G.-V. v. 8./9. 1921 wird beschliessen über die Erhöh. des A.-K. auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 6800 St.-Aktien von je M. 1000, unter Ausschluss des unmittelbaren Bezugsrechts der Aktionäre. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; 4 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div an St-Aktien vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 3000), vertr. „ 7 Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zu gleichen Teilen an Vorz.- u. St.-Aktien nach G.-V.B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Liegenschaften u. Wasseranlagen 1 326 692, Einricht. 171 629, Elektrizitätswerk Lauffen-Heilbronn 1 861 366, Geräte, Betriebsstoffe u. Vorräte 426 890, Schuldner, Bankguth., Wertp. u. Beteilig. 3 905 927, Faustpfänder 44 986, Kassa 22 143. – Passiva: A.-K. 3 200 000, R.-F. 514 000, a. o. do. 150.000, Schuldverschreib. 2 000 000, do. Zs.-Kto 27 022, Wertberichtig. des Elektrizitätswerks 500 000, Faustpfänder 44 986, Betriebs- schulden 830 137, unerhob. Div. 9100, Reingewinn 484 390. Sa. M. 7 759 637. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 182 530, Wertberichtig. des Elektrizitäts- werks 220 000, Reingewinn 484 390. – Kredit: Vortrag 47 230, Betriebsüberschuss 752 152, Reingewinn des Elektrizitätswerks 87 538. Sa. M. 886 921. Dividenden: St.-Aktien 1905–1920: 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 2, 2, 3, 10, 10, 10, 12 %; Vorz- Aktien 1920: 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. W. Schulze. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat H. Rümelin, Komm.-Rat Ernst Mayer, Ferd. Weipert, Oberbürgermeister Dr. Göbel, Dir. Mühlberger, Heilbronn. Prokuristen: Otto Müller, Lauffen; Betriebs-Dir. Otto Rudolph, Fritz Racher, Ing. Dr. Manfred Schleicher, Heilbronn. Zahlstellen: Eigene Kasse: Heilbronn: Rümelin & Cie. Norddeutsche Cement-Industrie, Akt.-Ges., Lehe. Gegründet: 31./12. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 28./11. 1907. Sitz bis 1909 in Bremerhaven. Gründung siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Kunststeinen u. Zementwaren aller Art, ferner der Erwerb u. die Fortführ. des Geschäfts der in Bremerhaven eingetragenen Firma „Cement- Industrie Hinrich G. Hohn', laut Bilanz vom 31./12. 1906. 00 Kapital: M. 125 000 in 125 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 70 000. Die G.-V. v. 12./3. 1900 beschloss Erhöhung um M. 30 000; später noch um M. 25 000 erhöht. 80 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 33 800, Fabrikgebäude 27 000, 3 1157, Debit. 39 050, Waren 123 172, Verlust 23 081. – Passiva: A.-K. 125 000, Hypoth. 20 000, Kredit. 102 261. Sa. M. 247 261. „