Zement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1393 Dividenden 1886–1920: Aktien bezw. St.-Aktien: 7, 9½, 15, 17, 13½, 11, 6, 6½, 6, 6, 10, 13, 16, 18, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1913–1920: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Pöhls, Herm. Fabry. Prokuristen: Heinr. Becker, W. O. P. Reichenbach. LAufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Dir. Dr. M. Neumark, Dir. F. Paezolt, Herrenwyk; Kor- vettenkapitän a. D. von Boehm-Bezing, Lübeck:; Dir. Eduard Heyn, Lüneburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Lüneburg: Barmer Bankverein. Vereinigte Elbkiesbaggerei, Kalk- und Mörtelwerke, Aktiengesellschaft zu Magdeburg, Mittelstrasse 7,. Gegründet: 1891. Bis 12./12. 1902 lautete die Firma „Magdeburger Mörtelwerk vorm. Aug. Hohmann, A.-G.“ Zweck: Betrieb von Mörtelwerken u. ähnl. Geschäftszweigen. 1902 sind die Ermslebener Kalkwerke und das früher Kraatz'sche Mörtelwerk in Besitz der Ges. übergegangen, näheres „unter Kapital. Das alte Hohmann'sche Mörtelwerk in Buckau ist 1903 stillgelegt u. wird „ 7. nur noch das Kraatz'sche Mörtelwerk auf dem Werder in Magdeburg betrieben, wohin auch die Kies- u. Sandlagerplätze verlegt sind. 1911 wurden 44 Morgen Terrain des Meis- dorfer Grundbesitzes verkauft. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./12. 1902 um M. 96 000 auf M. 224 000 durch Zus. legung der Aktien 10:7, so- dann wieder erhöht um M. 776 000 auf M. 1 000 000. Auf das erhöhte A.-K. von M. 776 000 sind folg. Einlagen gemacht: von den Ermslebener Kalkwerken, G. m. b. H. zu Magdeburg, die in ihrem Besitze befindl., in den Gemarkungen Sinsleben, Ermsleben u. Meisdorf beleg. Grundstücke von zus. 35 ha 01 a 93 qm mit allen Gebäuden, Anlagen, Masch. u. Zubehör für M. 480 000 in 48) Aktien; von Th. Kühn zu Magdeburg das daselbst belegene, früher Kraatz'sche Mörtelwerk mit Grundstück u. Sandbaggerei für M. 230 000 in 230 Aktien. Die 776 neuen Aktien sind zu pari ausgegeben. Zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 von M. 250 000 beschloss die G.-V. v. 30./4. 1904 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag (auf M. 750 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4: 3. 112 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst. Dieselben wurden lt. G.-V. v. 19./12. 1908 in Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 umgewandelt (siehe Gewinn-Verteilung). Die G.-V. v. 11./4. 1919 beschloss die Rück- wandlung der Vorz.-Aktien in St-Aktien. Im Nov. 1920 wurden die vorerwähnten M. 112 000 Aktien den Aktion. zum Bezuge im Verh. von 6: 1 zu 115 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 angebot. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./6. 1921 um M. 750 000, übern. von der Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. der Essener Creditanstalt) zu 122 %, angeb. den alten Aktion. zu 125 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 20 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- Vergüt. von M. 10 000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 255 000, Gebäude 80 000, Masch., 148 000, Schiffspark 7000, Inventar 35 050, Kassa 1105, Effekten 7614, Buchforder. einschl. Bankguth. 467 080, Vorräte an Waren, Betriebsmaterial, Futtermitteln etc. 253 731, Kaut. 2000. –— Passiva: A.-K. 750 000, Res. 82 500 (Rückl. 10 000), div. Rückstell. 105 000, unerhob. Div. 1910, Bonusreste 600, Sicherheits-Akzepte 2000, Buchschulden 223 752, Div. 76 560, Tant. an A.-R. 11 831, Vortrag 2428. Sa. M. 1 256 582. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.-Kosten 241 464, Steuern u. Abgaben 50 338, Abschreib. auf Anlagewerte u. Buchforder. 58 094, Reingewinn 120 820. – K redit: Vortrag 6141, Zs. 6720, Effekten-Zs. 6534, Gewinn an Effekten 33 504, Brutto-Betriebsgewinn 417 816. Sa. M. 470 717. Dividenden: 1906–1918: St.-Aktien: 2, 3, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 5, 5 %; Vorz.-Aktien 1909 bis 1914: Stets 5 %; 1915–1918: 0, 5, 5, 6 %; gleichberechtigte Aktien 1919–1920: 14, 12 %. Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 100 in 5 % Deutscher Reichsanleihe für jede Aktie gewährt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Richard Menzel. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Bankier Dr. Hans Ziegler, Burg b. M.; Stellv. Rob. Knaur, Jacob Halle, Magdeburg; Bankier P. Lenzberg, Rinteln; Bank-Dir. W. Bauersfeld, Essen. Zahlstellen: Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel, Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank. Bayerisches Portlandcementwerk Marienstein, Akt.-Ges. in Marienstein (Bayern). Cegründet: 14./10. 1890; eingetr. 3./12. 1890. Sitz bis 20./4. 1912 in München. AZweck: Erwerb u. Fortbetrieb der für M. 800 000 erworb. Cementwerke von Lechner & Co. 0 Marienstein, Herstell. u. Vertrieb von Zementwaren u. Baumaterialien. 1903 wurde der u. Div.-R.-F., zus. M. 250 000, 1905 der Ern.-F. mit M. 100 000 zu Abschreib. verwandt. 37 80089 auf Anlage-Kti 1907–1918: M. 218 366, 153 026, 30 932, 2254, 57 185, 126 871, 139 337, 00, 2117, 29 466, –, 3744. 1902 Erwerb eines Mutungsrechts auf Kohlen in der Nähe des Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. I. 88