„ 1422 Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Vorz.-Aktien 100 %. Urspr. A.-K. fl. 162 500 = M. 278 571, reduziert lt. G.-V. v. 10./. 1884 wie gegenwärtig. Die a. o. G.-V. v. 30./5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. auf M. 550 000, a) dureh Ausgabe von M. 337 500 Inh.-Aktien, b) von M. 50 000 Nam.-Aktien mit 10fachem Stimm. recht 00 bestimmt bezeichneten Fällen (div.-ber. ab 1./1. 1921), angeb. den alten Aktion zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., die von der G.-V. beschlossenen Abschreib. u. Rück. lagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.E. (ausser einer festen Jahrésvergütung von M. 7500), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 306 779, Einricht. 123 747, Grundbesit: 86 565, Okonomie 11 155, Kassa 268, Debit. 109 544, Vorräte 167 050. – Passiva: A.K. 162 500, Amort. 347 603, Ern.-F. 55 000, R.-F. 16 250, Spez.-R.-F. 15 614, Kredit. 66 624, Hypoth. 95 000, Div.-Rückst. 1170, Gewinn 45 350. Sa. M. 805 111. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort. 11 340, Gehälter u. Arbeitslöhne, Fuhrlöhne, Kohlen, allg. Unkosten, Steuern u. Assekuranzen, Unterhalt. der Fabrik, Interessen 451733, Ern.-F. 55 000, Gewinn 45 350. – Kredit: Vortrag 1910, Fuhrwerkkto 7772, Miete u. Pacht 2001, Waren 551 739. Sa. M. 563 424. Kurs Ende 1902–1920: 300, 290, –, 230, –, –, 150, –, –, –, –, –, –*, –, 100, –, 180*, 194, 310 %. Notiert in Augsburg. Dividenden 1901–1919: 8, 8, 8, 10, 12, 8, 8, 6, 4, 6, 8, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 25 %. Die Dir. pro 1909 u. 1913 wurden mit je M. 6500 aus dem Div.-R.-F. gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. ) Direktion: Hans Schneidberger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Friedr. Würth, Stelb. Rittmeister Alfred Schwarz, Bank-Dir. Franz Gerhaher, Augsburg; Gust. Schmidt, Stuttgart Zahlstelle: Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank, Friedr. Würth. Aktienziegelei Bayreuth in Bayreuth. Gegründet: 11./5. 1896 unter der Firma Dampfziegelei Bayreuth vorm. Weiss & Cie., Firm geändert wie gegenwärtig lt. G.-V. v. 14./12. 1899. Übernahmepreis zus. M. 390 000. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zu Extra-Abschreib. und Disp.-F. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 126 370, Tongrube Meyernberg 1350, Gebäude u. Industriegeleise 133 588, Masch. 2294, Utensil. 3819, Fuhrwerk 1, Wertp. 64 750, Bankguth. 121 155, Debit. 180 050, Hypoth. I 35 556, Warenvorräte 26 000, Kassa 1854. — Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 40 906 (Rückl. 6796), Disp.-F. 12 000, Talonsteuer u. Gebühren. äquivalent 12 290 (Rückl. 5000), unerhob. Div. 960, Abschreib. 31 500, Res. f. Steuern 25 000, Div. 45 000, Tant. an Vorst. 6000, do. an A.-R. 10 015, Instandsetzung-Arb. 55 000, Vortrag 8118. – Sa. M. 696 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 875 068, Gewinn 192 427. – Kredit. Vortrag 9422, Waren 1 046 057, Zs. 7602, Feldpacht 4414. Sa. M. 1 067 496. Dividenden 1898–1920: 6, 6, 4, 2½, 3, 4, 4½, 6, 7, 7, 7, 7, 6, 6, 4, 4, 2, 0, 0, 2, 4, 8, 10% Direktion: Hans Popp. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Chr. Martin, Stellv. Oberstleuf. a. D. Heinr. Schiller, Brauereibes. Hans Maisel, Baumeister A. Nützel, H. Herold, Bayreutl. Sächs. Steinzeug- u. Chamotte-Werk vorm. Hugo Wiessnel Akt.-Ges. in Beiersdorf b. Grimma. Gegründet: 21./8. u. 22./12. 1920; eingetr. 11./1. 1920 in Grimma. Gründer: Fabrikbes Paul Hugo Wiessner, Beiersdorf; Fabrikant Jul. Rothschild, Leipzig; Kaufm. Guido Mar Franz Hecker, Grimma; Bankier Siegfried Weinberg, Leipzig; Bankvorstand Bruno Will) Klemm, Grimma. Zweck: Verwertung von Tonlagern, Verkauf von Rohton, Herstell. u. Vertrieb von Fussbodenplatten u. anderen Steinzeugfabrikaten sowie weiterer einschlägiger Fabrikate Kapital: M. 1 250 000 in 1250 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000. 150 Stück der urspr. ausgegeb. Aktien waren Vorz.-A. mit 5 % Vorgewinnanteil. Dieselben wurden It. G.-V. v. 19./3. 1921 den St.-Aktien gegen Zahlung von M. 105 000 gleichgestellt. Paul Hugo Wiessner in Beiersdorf hat Sacheinlagen der im Gesellschaftsvertrage näher bezeich- neten Art im anerkannten Werte von M. 400 000 gemacht. Diese sind ihm mit M. 150 000 an Stelle der Barzahlung auf die von ihm gezeichneten 150 Vorzugsaktien angerechnet, in übrigen nach Massgabe des Gesellschaftsvertrags vergütet worden. Die übrigen 100 Aktien wurden von den Gründern zu 100 % übernommen. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 19./3. 1921 3 M. 500 000 (also auf M. 750 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb den bisher. Aktionären zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./9. 1921 um M. 500 000. Hypotheken: M. 220 000. 80 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 5tt Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundst. 66 000, Gebäude 147 000, Masch. u. lIl; 155 000, Inventar 65 000, Warenvorräte und Materialien 270 895, Debet. 210 019, Kasse 4403.