Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1423 pPeassiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 220 000, Banksch. 120 463, Gläubiger 137 583, R.F. 10 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 17 500, 5 % Vorz.-Div. auf Vorz.-Aktien 7500, Div. an St.-Aktien 37 500, Vergüt. a. d. A.-R. 5000, Ablös. d. Vorz.-Akt. 105 000, Vortrag 7771. 83. M. 918 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationskosten 1 072 867, Gründungsunk. 31 145, Abschreib. 41 514, Gewinn 190 271. Sa. M. 1 335 798. – Kredit: Warenvorr. u. Erlös 1 335 798. Dividende 1920: St.-A: 15 %; Vorz.-A.: 5 %. Direktion: Kaufm. Guido Max Franz Hecker, Grimma. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Hugo Wiessner, Beiersdorf; Bankvorstand Bruno Willy Klem m, Friedrich Wilh. Bettge, Rechtsanw. u. Notar Dr. Schroth, Grimma. Th. Neizert & Cie., Fabrik feuerfester Producte, Act.-Ges. zu Bendorf a. Rh., Zw eigniederlass. in Ransbach (Westerwald). Gegründet: 25./5. bezw. 10./6. 1898. UÜbernahmepreis M. 541 000. weck: Erwerb u. Veräusserung von zum Geschäftsbetrieb erforderlichen Liegenschaften, Tongruben etc. Fortbetrieb und Erweiterung der zu Bendorf befindlichen Fabrik feuer- fester Produkte der Firma Th. Neizert & Cie., sowie überhaupt der Betrieb von Fabrika- tions- und kaufmännischen Geschäften aller Art. Die G.-V. vom 29. März 1899 beschloss den Ankauf der Ransbacher Chamotte- u. Thonwarenfabrik nebst Elektr.-Werk. 1905 wurde die Ges. von einem Brandschaden betroffen. Unter Ausnützung der erhalten gebliebenen Brennöfen wurde dann das Werk 1906 als Schamottebrennerei eingerichtet. Die Gemeinde Ransbach erwarb das Elektrizitätswerk. Der Verlustvortrag erhöhte sich 1914 von M. 11 058 auf M. 78 957, 1915 auf M. 138 723, 1916 auf M. 312 000, 1917 auf M. 130 922, konnte aber aus dem Gewinn für 1918 getilgt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1900 um M. 50 000 in 50 Aktien. Die G.-V. v. 26./5. 1903 beschloss zur Deckung der Unterbilanz aus 1902 von M. 63 497 Herabsetzung des A.-K. auf M. 280 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 5: 4. Dieselbe G.-V. beschloss ferner Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von 50 Stück 6 % Vorz.-Aktien; In der G.-V. v. 11./8. 1917 sollte über die Sanierung der Ges. beschlossen werden, doch wurde dieser Punkt von der Tages- ordn. abgesetzt, da die Gesund. der Verhältnisse durch den inzwischen erfolgten Anschluss an die Firma Gebr. Lüngen, Erkrath bei Düsseldorf vollständig gesichert wurde. Die a. o. G.-V. v. 25./5. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 670 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, sowie die Umwandlung der 50 Vorz.-Aktien in St.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke, Gruben 110 952, Gebäude, Öfen 186 813, Masch. Geräte, Mobil. 45 558, Gleisanlagen u. Fuhrwerk 7965, Waren, Rohmaterial. u. Betriebs- vorräte 638 415, Kassa 5097, Schuldner 1 373 867. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 52 555 (Rückl. 46 000), Sonder-R.-F. 105 367, Hypoth. 38 824, Gläubiger 307 392, Ern.-F. 500 000, Steuer- rückl. 250 000, Div. 50 000, Sonderrückl. 64 530. Sa. M. 2 368 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 38 427, Gewinn 910 530. Sa. M. 948 957. –Kredit: Waren-Kto M. 948 957. Dividenden: St.-Aktien 1898–1920: 4, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, 2, 5 %. Vorz.-Aktien 1904–1919: 6, 6, 0, 0, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, ? %. Die Vorz.-Div. für 1904 u. 1905 wurde aus dem Gewinn von 1907 gezahlt. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Rob. Hug. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Rob. Lüngen, Fabrikbes. Fritz Lüngen, Erkrath; Dr. Claus Decker, Duisburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Neuwied: A. Schaaffhaus. Bankverein. * 0 – . Central-Verkaufs-Comptoir von Hintermauerungssteinen Aktiengesellschaft in Berlin, Friedrichstrasse 183. (In Liquidation.) Gegründet: 27./7. 1897. Die Ges. bezweckte Handel mit Hintermauerungssteinen u. anderen Baumaterialien, sowie Beleihung derselben. Die Ges. besitzt in Berlin nur noch das Grundstück Transvaalstrasse 16, sowie ein Grundstück in Birkenwerder. 131 waren auf Debitoren M. 167 094 abzuschreiben, so dass ein Bilanzverlust von M 145 034 entstand, gedeckt aus Delkr.-F. u. R.-F. II. Infolge des ungünstigen Grund.- dücksmarktes waren für 1912 auf Debitoren M. 301 862, auf Hypoth. M. 151306, auf M. 61 018, zus. also M. 514 186 abzuschreiben, hiervon ab der Gewinn für 1912 32 600, so dass ein Verlustsaldo von M. 481 586 verblieb, hiervon M. 288 000 aus Reserven so dass ein Verlustrest von M. 193 586 auf neue Rechnung vorzutragen war; 1913 D. öhte sich der Verlust nach Abschreib. auf Hyp., Grundstücke u. Debit. auf M. 608 775. = a. 0. G.-V. v. 24./3. 1914 beschloss die Liquidation der Ges. Nach der Liquidationsbilanz 1 108 1914 war die Unterbilanz auf M. 613 773 gestiegen, vermindert per 31./12. 1914 auf 19 598 823, 1915 auf M. 576 371, 1916 auf M. 563 940, 1917 auf M. 547 270, 1918 auf M. 524 558, 919 auf M. 462 324. M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht lt. G.-V. % 1900 um M. 300 000 zu 125 %; 22 % des A.-K. kamen als erste Liquidationsrate ie 1920 noch 32 % zur Ausschüttung. ―――