M é o o.lr //// ........... Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1427 um 5 750 000 (also auf M. 22 000 000) in 5750 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von Gebr. Arnhold in Dresden, angeb. davon M. 5 250 000 den bisher. Aktionären vom 2.–8./8. 1921 zu 172.50 %, restliche M. 500 000 der neuen Aktien wurden zum Kurse von 172½ % den an der Ges. besonders interessierten Kreisen dergestalt zum Bezuge zur Verfüg. gehalten, dass bis dieses Betrages von Angestellten und Arbeitern bezogen werden konnten. Der Erlös der neuen Aktien diente auch zum Erwerb von M. 2 500 000 neuen Aktien der I. von Schwarz-Ges. in Nürnberg. Im Jahre 1891 erwarb die Ges. von der benachbarten Zuckerfabrik Münsterberg ein grösseres Terrain mit Baulichkeiten und Gerechtsamen zur Ausdehnung ihres Betriebes. Der Preis hierfür besteht in einer Jahresquote von M. 30 000 auf den Grundbesitz der Berliner Ges. in Münsterberg eingetragene Rente auf die Dauer von 40 Jahren, wogegen der Ges. eine Gewinnbeteil. an der Zuckerfabrik (10 % nach 4 % Div.) bis ult. 1930 eingeräumt ist. Die bisher geleisteten Anzahlungen von in Summa M. 420 000 sind in den Aktiven der Bilanz nicht aufgeführt. Das erworbene Terrain ist mitverpfändet für eine Kautionsanleihe der Zuckerfabrik Münsterberg im ursprünglichen Betrage von M. 570 000, jetzt noch M. 267 500. Die Deutsche Thonröhren- und Chamotte-Fabrik willigte in die Mitübertragung dieser Hypoth. unter der Massgabe, dass sie daraus niemals in Anspruch genommen werde, und ist ihr zur Sicherheit hierfür überdies eine Kautionshypothek von M. 570 000 (jetzt noch M. 278 500) auf den gesamten Besitz der Zuckerfabrik eingetragen worden. Letztere arbeitet mit M. 750 000 A.-K. u. hat seit Bestehen des Rentenvertrages — 1893/94, 1908/09, 1909/10 u. 1914/15 – über 4 % Div. verteilt, wodurch den Steinzeugwerken M. 17 500, 4907.78, 5429.80, – zugeflossen sind. Anleihe: M. 500 000 in 4 % (bis 1. Juli 1895 4½ %) Partial-Oblig. von 1888, rückzahlbar zu 105 %, 1000 Stücke à M. 500. Zs. 2./1. und 1./7., Tilg. ab 1891 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % Ende Jan. auf 1. Juli. Die Anleihe ist als erststellige Kautionshypothek auf den Grundbesitz in Münsterberg, Reindörfel u. Leipe zu Gunsten der Firma Gebr. Arnhold ein- getragen. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden Ende 1899–1920: 99.50, 98.50, 97, 99.50, I01, 100.50, 102.25, 101.50, 96.75, 100.25, 996 944. 92*, 95, 100 %. Anleihe der Vereinigten Thonwarenwerke A.-G. (von den Steinzeugwerken mit über- nommen): M. 550 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1903, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500, auf Namen des Bankhauses Gebr. Arnhold in Dresden als Pfandhalter u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis längstens 1928 durch jährl. Ausl. von mind. 2½ % u. ersp. Zs. im Juli (zuerst 1904 auf 2./1. n. J.); verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe hat auf den gesamten Grundbesitz der Ges. erste Hypoth. erhalten; Gesamttaxwert der bestellten Sicherheiten im Sept. 1903 M. 2 820 950, worin das zur Hypoth. zugehärige Zubehör (maschinelle Einricht. etc.) nicht mit einbegriffen war. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst. s. unten. Kurs in Dresden Ende 1904–1920: 101.75, –, –, –, –, —, —, —, 97, 96, –*, –, 94, –, 97*, 95, 100 %. Zugel. M. 550 000 im April 1904, davon M. 203 500 unter der Hand untergebracht; zur Zeichn. aufgelegt 14./4. 1904 zu 101 %. Hypotheken: M. 395 725. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Tuni. Stimmrecht: Je M. 100 Grundkapital = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 7 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. so lange, bis der 10. Teil des A.-K erfüllt ist; etwaige ausserord. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 7 % Div. an Vorz.- Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von je M. 2000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. für Super-Div., Remunerat., Vortrag etc. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grund u. Boden 573 361, Gebäude 3 071 736, Grund- stück und Gebäude Charlottenburg, Berliner Str. 23 573 806, do. Sophie-Charlotte-Str. 5 74 249, do. Lichtenberg 80 300, Arb.-Wohnhäuser 53 703, Masch. u. Utensil. 1, Normalspur- bahn 1, Pferdeeisenbahn 1, Wirtsch.- u. Fuhrwerksinventar 1, Patente 1, Kassa 66 078, Wechsel 1 484 062, Kaut. 19 111, Wertp. u. Beteilig. 5 447 142, Bankguth. 3 283 965, Debit. 6 201 016, Roh- u. Betriebsmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 1 876 900. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. I 1 000 000, do. II 700 000, Prior.-Pfandbr. 600, Partial-Oblig. 364 500, do. Amort.-Kto 26 305, Hypoth. 395 725, Werkerhalt.-Kto 150 000, Delkr.-Kto 175 000, unerhob. Ls. 7337, unerhob. Div. 33 420, Kredit. 7 791 441, Div. 1 800 000, Tant. an A.-R. 280 555, Vortrag 80 554. Sa. M. 22 805 438. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2 837 170, Steuern u. Abgaben Zs. auf Teilschuldverschreib. u. Kursverlust auf Wertp. 24 991, Abschreib. 223 855, Bewinn 2 161 109. – Kredit: Vortrag 41 841, Gewinn 6 515 408. Sa. M. 6 557 250. 135 Kurs der Aktien Ende 1901–1920: In Berlin: 136, 121.25, 128.50, 143.80, 169, 157, B. 147, 157.25, 162.25, 156, 141.25, 135.50, 120*, –, 145, 200, 1507, 183.50, 346 %. — In resden: —, –, 128.25, 145, 167.50, 157, –, 148, 157.25, 163, 156, 140.50, 133.50, 1300*, . 145, –, 150*, 182.50, 350 %. Aufgel. 1./8. 1888 zu 132 %. Die Aktien sind nur lieferbar, wenn sie mit dem Aufdruck der neuen Firma „Deutsche Ton- u. Steinzeugwerke“ versehen sind. 0 1901–1920: 8, 4, 6, 8, 8, 10, 10, 10, 9, 10, 10, 10, 10, 5, 9, 11, 14, 11, 14, 183 %. R. Direktion: Nik. Jungeblut, Ad. Pohl, Charlottenburg. P Wrokuristen: Chr. Elsässer, Felix Herzig, Fr. Plinke, Ad. Anton, Charlottenburg; Muschick, Max Kiese, Münsterberg. 90* ――=