TFonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1467 do. II 24 395, do. III 13 620, Baggerei 948, Waren 40 542, Kassa 105, Kaut. 1008, Debit. 24 877, Verlust 111 777. – Passiva: A.-K. 123 000, Hypoth. 110 000, Kredit. 516 708, Bankkto 72 987, R.-F. 3197. – Sa. M. 825 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 52 972, Lohnkto 74 744, Zs. 19 197, Abschreib. 13 378, Verlust bis 1918/19 88 194. – Kredit: Waren 136 708, Verlust 111 777. Sa. M. 248 486. Diridenden 1914/15–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0. 0 %. (Verlust 1919/20 M. 111 777.) Direktion: Baumeister Jos. Fröhler. Aufsichtsrat: Vors. Hans Scherfl, Stellv. Kaminkehrmeister Jos. Herrmann, Baumeister Karl Vogt, Notariatsassistent Anton Richter, Schwandorf. Trotha-Sennewitzer Actien-Ziegeleien-Gesellschaft zu Sennewitz bei Halle a. S. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Kapital: M. 600 000 in 200 Aktien à M. 3000 nach Erhöhung um M. 300 000 lt. G.-V. v. 26./11.1897 in 100 Aktien à M. 3000, angeb. den Aktionären zu pari. Hypoth.: M. 22 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Februar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Gebäude 100, Masch. u. Utensil. 40 100, Eisenbahn 100, Geschirre 100, Automobil 2055, Tongruben 100, Effekten 94 353, Hypoth. 243 200, Kassa 7491, Kontokorrent 537 998, Warenbesände 92 424. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 22 500, R.-F. 60 000, Extra-R.-F. 78 088, Ern.-F. 90 276 (Rückl. 60 276), Kontokorrent 5000, Div. 120 000, Tant. an A.-R. 11 238, do. an Vorst. 11 120, Teuerungszuschuss 19 800. Sa. M. 1 018 022. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschirrunterhalt. 49 371, Betriebsmaterial. 328 408, Fabrikat.-Kto 1 002 407, Gehälter 86 780, Handl.-Unk. 42 001, Kohlen 450 695, Autounterhalt. 68 034, Steuern 108 279, Steine, Fracht u. Fuhrlohn 2598, Reingewinn 222 434. – Kredit: Waren 2 311 842, Ackerpacht 15 231, Zs. 29 105, Grundstücke Halle 4830. Sa. M. 2 361 009. Dividenden 1901–1920: 16 , 22, 22, 22, 22, 22, 18, 13, 13, 14, 14, 13, 4, 0, 4, 4, 8, 8, 20, 20 %. Direktion: W. Finke. Aufsichtsrat: Vors. Jul. Schilling, Alb. Reiche, Emil Fahr. Stettiner Chamottefabrik, Actien-Gesellschaft vorm. Didier in Stettin, Schwarzer Damm 13a. Fabrik in Bodenbach a. Elbe, Arbeitsstätten in Niederlahnstein a. Rhein und Podejuch b. Stettin. Gegründet: 17./12. 1872; eingetr. 24./12. 1872. Zweck: Fabrikation von feuer- u. säure- festen Material., Retorten u. Steinen, Chamotte-, Silica- u. Dinas-Steinen für die Gas-, Eisen-, Metall-, Glas- u. Zementindustrien sowie für die chemische u. andere Industriezweige; Bau kompletter Gaswerke eigener Systeme. Ofenanlagen für Hüttenöfen, Glasfabriken, keramische Industrie, Müllverbrennungsanlagen, Krematorien. Die Ges. erwarb die früher von A. H. Zander zu Pommerensdorf bei Stettin unter der Firma „Stettiner Chamotte-Fabrik Didier betrieb. Fabrik; sie besitzt ein Grundstück in Rosawitz-Bodenbach (Böhmen) nebst einer Chamottefabrik; ferner ein Grundstück mit einer Chamotte-Fabrik in Niederlahn- stein a. Rh., desgleichen in Podejuch bei Stettin. Sie erbaute u. besitzt die Gasanstalt in Lobositz (Böhmen). Die Stettiner Anlagen wurden nach und nach auf ihre jetzige Aus- dehnung erweitert; sie liegen an der Oder und in der Nähe des Bahnhofes Pommerens- dorf, haben aber an letzteren keinen Gleis-Anschluss, dafür besteht seit 1918 eine eigene Trajektanlage zur Überführung der Eisenbahnwagen vom Bahnhof Pommerensdorf auf das Fabrikgrundstück. Die Wasserverladung erfolgt im eigenen Kanal und im städtischen Gaskanal. Das Grundstück hat eine Gesamtfläche von 285 460 qm; es grenzt an die Oder, wird von einer Seite vom Gaskanal begrenzt und besitzt einen Stichkanal für See- und Flussschiffe. Als Betriebskraft dienen 4 Dampfmaschinen mit 650 PS. und 5 Dampfkessel mit 861 qm Heizfläche, ausserdem liefert das Kraftwerk Stettin elektr. Strom für Kraft u. Licht, 2 Hängebahnen mit Seilbetrieb für Beförderung der Rohstoffe in die Fabrikräume u. eine wertere für Beförderung der Rohstoffe aus den Schiffen unter Schutzdächer u. auf Halden sind im Betrieb; 2 fahrbare Drehkräne dienen zur Entladung der Rohstoffe. An Arbeitsmasch. sind im Betriebe: 3 Ziegelmasch., 12 Tonschneider, 6 Kollergänge, 3 Kugelmühlen, 6 Steinbrecher, 7 Walzwerke, 10 Spindelpressen. Ferner sind vorhanden: ine grosse Schmiede u. mech. Werkstatt für Eisenkonstruktion für den Betrieb u. Neubauten mit den entsprechenden Werkzeugmasch. sowie eine Tischlerei mit den erforderlichen Holz- bearbeitungsmasch. zur Anfertigung von Formen. Zahl der Arb. Ende 1917: 1219 (1916: 1242). 1911–1920 fanden auf allen Etablissements der Ges. grössere Neubauten bezw. Anschaffungen satt, die M. 263 659, 85 007, rd. 400 000, rd. 340 000, 31 183, 101 173, 273 280, 85 639, 613 022, 55 238 erforderten. Sämtliche Anlagen sind ohne Belastung. 1899 übernahm die Didier-Ges. zwecks Erweiterung ihrer Tätigkeit von der mit 3 M. 3 750 000 Stammkapit. ausgestatteten Firma „Ver. Chamotte-Fabrik (vorm. C. Kulmiz) m. b. H. in Saarau i. Schles.“ sämtl. Anteile (damals M. 3 000 000). Diese Firma beschäftigt