Kammgarn-Spinnereien und-Webereien. 1563 Wohlfahrts-F. 50 000, Rückl. für Beamtenunterstütz. 24 006, Steuerrückl. für Ern.-F. 52 000, Werkerhalt. 2 000 000, Reingewinn 631 077. Sa. M. 24 886 847. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 991 471, Zs. 608 438, Werkerhalt. 2 000 000, Abschreib. 70 000, Reingewinn 631 077. – Kredit: Vortrag 50 772, Warenrechnung 6 250 104, Gewinn 110. Sa. M. 6 300 987. Kurs: Vorz.-Aktien Ende 1902–1920: In Berlin: 87, 75.50, 64, 66, 92, 104, 93.30, 134, 134, 119.80, 98, 85, 90*, –, 100, 184.90, 135, 199, 414 %. – In Dresden: –, 86, –,–, –, 92.25, 104.50, –, 134, 135, 117, 98, 84.60, 90*, –, 100, –, 135, 198, 414 %. – Auch notiert in Leipzig. Dividenden 1902–1920: 3½, 2, 0, 2½, 6, 8, 5, 9, 9, 7, 5, 4, 4, 7, 7, 10, 12, 14, 20 %. C.-V.: 4. J. n. F. Direktion: Wilh. Lauth. Prokuristen: J. Jaegy, Paul Wolf, Carl Lang. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Komm.-Rat Otto Weissenberger, Chemnitz; Stellv. Dir. Rob Kirchacker, Zwodau; Kaiserl. Rat Oskar Kohorn, Chemnitz; Dir. Josef Richter, Reichenberg; Dir. Emil Lauth, Augsburg. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin, Leipzig, Dresden, Chemnitz: Deutsche Bank, Chemnitzer Bankverein; Leipzig: Frege & Co. Kammgarnspinnerei Kaiserslautern in Kaiserslautern i. d. Pf Gegründet: 26./9. 1857; eingetr. 9./10. 1862. Zweck: Betrieb einer Kammgarnspinnerei. Der Fabrikkomplex einschl. Arb.-Wohn. etc. umfasst über 150 000 qm. In der Fabrik sind im Betrieb 20 Dampfkessel mit ca. 2230 qm Heizfläche, sowie 5 Dampfmasch. (4 grosse u. 1 kleinere) mit zus. ca. 3750 PS., welche Wäscherei, Kämmerei, Färberei, Vorbereitung u. sonst. Masch., sowie 109 196 Feinspindeln u. 26 630 Zwirnspindeln betreiben: z. Z. 50 Beamte u. ca. 1200 Arbeiter u. Arbeiterinnen gegen 2000 vor dem Kriege. Kapital: M. 8 300 000 in 8000 St.-Aktien u. 300 mit 25 % zunächst eingez. Namens- Vorz-Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 200 000, erhöht 1860 um fl. 30 000, 1864 um fl. 230 000, 1868, 1873 u. 1874 um je fl. 460 000 erhöht, A.-K. bis 1890 also fl. 1 840 000 = M. 3 154 285. Eine weitere Kapitalserhöhung wurde 1./3. 1890 durchgeführt, indem durch Verwendung von M. 525 714 des damaligen Disp.-F. das A.-K. auf M. 3 680 000 verstärkt bezw. fest- gesetzt wurde, in der Weise, dass dieses ganze A.-K. in 3680 neuen Aktien zu M. 1000 ausgegeben u. die alten 1000 fl.-Aktien gegen neue Aktien umgetauscht wurden, wobei auf je eine alte Aktie zwei neue entfielen. Die G.-V. v. 7./4. 1906 beschloss zur Vermehrung der Betriebsmittel resp. zu Betriebserweiterungen Erhöhung um M. 320 000 (auf M. 4 000 000) in 320 Aktien, übernommen von der Rhein. Creditbank zu 140 %, angeboten ein Teilbetrag den alten Aktionären zu 145 %. Agio mit M. 115 500 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 8./5. 1920 beschloss dann die Erhöh. des A.-K. noch um M. 300 000 Vorz.-Aktien mit 25 % Einzahl. Diese Vorz.-Aktien, die nach 15 J. wieder in St.-Aktien umgewandelt werden können, erhalten bis 7 % Vorz.-Div. u. haben 15fach. Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11/12. 1920 um M 4 000 000 (also auf M. 8 300 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1 /1. 1921, übern. von der Rheinischen Creditbank, Fil. Kaiserslautern, zum Nennwert angeb. den bisher. Aktionären 1:1 vom 8. bis 21./1. 1921 zu 110 % plus 5 % Stückzinsen vom 1./1. 1920 und Schlussnotenstempel. Die gleiche G.-V. beschloss die Vorz.-Aktien anstatt bisher mit einem 15 fachem nunmehr mit einem 20 fachem Stimmrecht auszustatten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St:; jede Vorz.-Aktie = 20 St. 35 Gewinn-Verteilung: 20 % z. R.-F., 20 % z. Spez.-R.-F. (beide mit zus. M. 1 000 000 erfüllt), % Biv. an Vorz.-Aktien, dann 5 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % an A.-R., Beitrag z. Unterst.-F., Rest zur Verfüg. der G.-V. Über die Div. der Vorz.- Aktien s. o. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 608 545, Mobil. 100, Masch. 139 426, Vorräte 18 423 080, Material. 362 471, Kassa 58 800, Wechsel 100 657, Guth. bei Banken etc.- 21 406 701, Aussenstände 2 835 793 –— Passiva: A.-K.: Vorz.-Aktien 300 000, St.-Aktien 8 000 000, R.-F. 830 000 (Rückl. 346 500), Spez.-R.-F. I 800 000 (Rückl. 168 000), Spez.-Res.-F. II 984 280 (Rückl. 500 000), Spez.-R-F. III 562 329 /Rückl. 300 000), Disp.-F. 240 000, Delkr. 20 000, barlehen 871 685, Sparkasse 232 475, Schoen-Stift. 56 631, Leonhard-Stift. 26 026, Hans Schoen- etitt. 43 578, Steuern-Rückst. 2 000 000, Kredit. 25 030 023, Interim 990 000, Div. 1 621 000, Extra-Abschreib. auf Anl. 150 000, Grat. 495 900, an Vereine 12 000, Zuschuss zu Pens. 10 000, allg. Unterst. 25 000, Vortrag 634 646. Sa. M. 43 935 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 44 812, Steuern u. Umlagen 509 953, vewinn 4 263 046. – Kredit: Vortrag 595 026, Bruttogew. 3 946 683, Zs. u. Skonti 276 102. Sa. M. 4 817 812. 160 0 Ende 1906–1920: 176, 180, 163, 208.75, 214.90, 194, 196, 176, 170*, –, 160, 177, 229 575 %. Eingef. in Franßf. a. M. im Juni 1906. Erster Kurs am 12./6. 1906: 170.50 %. 200 Dividenden: 1901––219207 4, 83 8, 8, 10, 1, 14, 11,15, 15, 12½, 14, 40, 8, 12,812½ 1212, .%h Vorz-Akt. 1920 7 0%. C.-V.: 5 J. (h Dek % (F.) rektion: Komm.-Rat Jacob Leonhard. rokuristen: E. Döderlein, V. Kimmel, K. Reiling, F. Stürer, E. Krabler.