Kammgarn-Spinnereien und-Webereien. 1567 120 466, Debit. 8 752 122. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 27 746, a. o. E.-F. 1 000 000 (Rückl. 200 000), Talonsteuer-Res. 10 000, Textil-Berufsgenoss.-Beiträge 35 000, unerhob. Div. 5840, Werkserhalt.-Kto 3 388 241 (Rückl. 3 088 241), Kredit. 3 912 594, Div. 150 000, Bonus 100 000, Tant., sowie Belohn. an Beamte 149 605, Wohlf.-Kasse 150 000, Vortrag 117 055. Sa. M. 10 146 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 250 984, Abschreib. 65 360, Gewinn 3 954 901. –Kredit: Vortrag 100 942, Fabrikat.-Betriebsüberschuss 4 170 303. Sa. M. 4 271 246. Dividenden 1902–1920: 6, 6, 5, 4, 5, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 15, 8, 8, 15 (– 10 Bonus) %. C.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Fritz Hiller, Carl Hey. Prokuristen: E. Depenau, E. Hergert. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Stellv. Paul Hergersberg-Storp, Charlottenburg; Dr. jur. Fritz Blüthgen, Elberfeld; Bank-Dir. Otto Deutsch, Wiesbaden. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank Fil. der Deutschen Bank u. deren sonst. Niederlass. Kammgarnspinnerei Meerane zu Meerane i. S. Gegründet: 21./10. 1882; eingetr. 21./10. 1882. Zweck: Herstell. bunter Kammgarne. Grösse des Grundstücks etwa 30000 qm. Die Ges. arbeitet zur Zeit mit 31 700 Spinnspindeln u. 7300 Zwirnspindeln; Arbeiter 500. Nach Kriegsausbruch 1914 u. 1915 teilweise eingeschränkter Betrieb, sonst fast ausschl. Herstell. von Garnen für Heereszwecke. 1916 unzureichende Beschäftigung. 1918 Stilllegung der Papiergarn-Spinnerei. Gewinn 1919 u. 1920 M.- 626 904, 1 798 924. Kapital: M. 6 000 000, u. zwar M. 5 700 000 in 5700 Nam.-St.-Aktien à M. 1000 (Nummern zwischen 1–5925) und M. 300 000 in 300 Vorz.-Aktien (Nr. 1–300) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1885 auf M. 1 250 000, 1889 auf M. 1 500 000 und lt. G.-V.-B. vom 20. Juni 1892 und 25. April 1893 um M. 300 000 in 300 Vorz.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Juli 1892, begeben al pari. Die Vorz.-Aktien sind zu einer Vorz.-Div. von 5 % mit event. Nachzahlung bevorrechtigt, sowie zur vorzugs- weisen Berücksichtigung bei einer event. Liquidation. Die Vorz.-Aktien können auch al pari amortisiert werden. Bei Erhöhung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 1 500 000 waren die ersten Zeichner resp. ihre Rechtsnachfolger berechtigt, den ganzen Betrag dieser Aktien nach Verhältnis ihrer Zeichnungen al pari zu übernehmen. Bei jeder weiteren Ausgabe von Aktien waren bezw. sind die ersten Zeichner bezw. deren Rechts- nachfolger berechtigt, die Hälfte der zur Ausgabe kommenden Aktien zum Pari-Kurse zu übernehmen, während die andere Hälfte den Inhabern der umlaufenden Aktien zum Pari-Kurse anzubieten ist. Zwecks Tilgung der 1900 entstandenen Unterbilanz von M. 598 379 und Schaffung von Betriebsmitteln beschloss die G.-V. vom 17./4. 1901 Ein- forderung einer Zuzahlung von 40 % = M. 400 auf die St.-Aktien (Frist bis 23./5. 1901). Die St.-Aktien, auf welche diese Zuzahlung nicht geleistet wurde, wurden 3:1 zus.gelegt. Auf 1158 St.-Aktien wurden dieser Art M. 463 200, auf 3 (das anderthalbfache) M. 1800, zus. M. 465 000 zugezahlt; 339 St.-Aktien wurden zu 113 zus. gelegt, womit das St.-A.-K. auf M. 1 275 000 herabgesetzt wurde. Buchgewinn der gesamten Transaktion M. 690 000, verwandt mit M. 598 379 zur Tilg. obengenannter Unterbilanz u. mit M. 91 621 zu Res.- Stellungen. Die Vorz.-Aktien blieben durch obige Massnahmen unberührt. Erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1920 um M. 1 050 000 (also auf M. 2 625 000) in 1050 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920; M. 525 000 der neuen Aktien den ersten Zeichnern zu 100 %, die übrigen M. 525 000 neuen Aktien wurden den alten Aktionären 2:6 zu ebenfalls 100 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1920 um M. 1 375 000 in St.-Aktien à M. 1000, angeb. den alten Aktion. u. ersten Zeichnern zu 100 %; dazu lt. G.-V. v. 8./3. 1921 noch M. 2 000 000 in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeb. den alten Aüktion. u. ersten Zeichnern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April in Meerane, Dresden od. Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt aus 1907), event. Sonderrück 1., 5 % Div. auf Vorz.-Aktien mit Anspruch auf Nachzahlung, 4 % an St.-Aktien, vom Ubrigen15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. an beide Aktienarten. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 100 000, Masch. 1, Ge- ftschaften 1, Beleucht. 1, Bestände: Zug u. Garn 8 826 557, Betriebsmaterial. u. Farb- W 164 432, Kassa 11 764, Debit. 7 831 072. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Mn i Ks 2 500 000, Robert Landsberg-Stiftung 20 000, Kredit. 8 214 904, Div. auf Vorz.- Aktieu 63 000, do. auf St.-Aktien 740 000, Bonus 800 000, Vortrag 195.924. Sa. M. 16 933 828. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 488 562, Abschreib. 199 999, Rein- 1 798 924. – Kredit: Vortrag 126 904, Betriebserträgnis 2 360 581. – Sa. M. 16 933 828. 140, I53 Icbgest. St.-Aktien Fnde 1902-1920; 80.50, 90, —, =, 105.25, 110, 110, 133: 1909 5 118.50, 104, 96*, –, 80, 119, 120, 155, 295 %. Die abgest. St.-Aktien wurden im Juli Diselen Notiert in Leipzig. – Vorz.-Aktien nicht notiert. 2, 2. Piridenden; abgest. St.-Aktien Ende 1901–1920: 2, 6, 0, 0, 3, 8, 11, 8, 10, 10, 8, 8, 6, 6. 13, 5117 11, 11, 20 %; Vorz.-Aktien 19011920: 5, 7, 5, 5, 5, 9, 12, 9, 11, 11, 9, 9, 5, 5, 0, 12, 12, 12, 21 % Ausserdem für 1919 M. 250 Bonus u. 1920 M. 200 Bonus gezahlt. Die