1588 Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. 839 241, Kredit. inkl. Tratten gegen Baumwolle 48 628 016, Div. 1 764 000, Vorz.-Aktien 9000 zu versch. Unterstütz-F. 537 451. Sa. M. 67 898 960. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobil. u. Masch. 209 877, Gen.-Unk. 8 466 461, Arb.-Versich. 203 118, Interessenkto 359 181, Reingewinn 2 560 451. Sa. M. 11 799 089. – Kredit: Fabrikat.-Kto M. 11 799 089 Kurs Ende 1901–1920: 265, 258, 315, 285, 320, 324, 305, 280, 291, 265, 280, 275, 244, 245*, –, 212, –, 200*, 280, 515 %. Notiert in Augsburg. Dividenden 1901–1920: 12¼, 10½, 12, 15¾, 17½, 17½, 21, 19¼, 17½, 15¾, 12¼, 14 14, 10, 14, 12, 10, 10, 18, 21 % (M. 420). Vorz.-Aktien 1920: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Moser. Prokuristen: Carl Fritz, Carl Höppl, Jos. Mittenreiter, Heinr. Stober. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Komm.-Rat Ernst Schmid (Fr. Schmid & Co.), Stellv. Fabrikbes. Komm.-Rat Clemens Martini, Gutsbes. E. Forster, Rentier Dr. Carl Gwinner, Fürstl. Fugger- scher Domänen-Dir. Alfred Schum, Rentier Gg. L. Müller, Bank-Dir. Arnold Maser, Augsburg; Rentier Fritz von Stetten, Partenkirchen. Zahlstellen: Augsburg: Eigene Kasse, Bankhaus Friedr. Schmid & Co. 9 Baumwollweberei Zöschlingsweiler, Sitz in Augsburg, Direktion in Zöschlingsweiler b. Dillingen a.D. Zweigniederlass. in Echenbrunn. Gegründet: 1862. Zweck: Betrieb mech. Baumwollwebereien. Die Fabriken arbeiten mit 1005 Webstühlen; 3200 Arbeiter; 200 HP. Dampf u. 280 HP. Wasser. Verarbeitet wurden 1904–1911: 1 134 070, 1 087 617, 1 007 411, 1 016 200, 913 400, 922 500, 998 000, 1 010 000 kKg Garn; später nicht veröffentlicht. 1916–1918 eingeschränkter Betrieb. 1919 Wiederaufnahme des Betriebes in den beiden Webereien. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 jetzt einheitlichen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 542 857 in 400 Aktien à fl. 500 u. 200 Aktien (Lit. B) à M. 1000. Lt. G.-V. v. 6./10. 1920 Erhöh. auf M. 1 200 000 durch Aufzahl. von M. 142.85 auf die 400 Aktien à fl. 500 u. Ausgabe von 600 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 zu 110 % unter Ausschluss des Bezugsrechts der alten Guldenaktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Webereianlagen 2 197 572, Kassa u. Effekten 348 903, Waren u. Material. 831 387, Debit. 2 660 106. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Amort.-F. 1 767 500, R.-F. 120 000, Extra-Res. 100 000 (Rückl. 60 000), Div.-Res. 120 000 (Rückl. 48 500), Disp.-F. 75 000 (Rückl. 25 000), Talonsteuer-Res. 20 000 (Rückl. 10 000), Grundstückwechselabgabe 40 000 (Rückl. 20 000), unerhob. Div. 1000, Arbeitersparkasse 41 637, Gesamtwertberichtigung 600 000, Kredit. 1 681 188, Div. 240 000, Vortrag 31 732. Sa. M. 6 038 058. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arb.-Löhne, Unk. etc. 4 060 933, Amort. 70 770, Gewinn 435 232. – Kredit: Vortrag 20 049, Bruttoüberschüsse 4 546 886. Sa. M. 4 566 935. Kurs Ende 1901–1920: 140, 155, 183, 195, 212, 240, 250, 240, 210, 210, 180, –, 170, –, –, 120, –, 115*, 160, – %. Notiert Augsburg. „ Dividenden 1901–1920: 5 ¾, 8¼, 11¾, 14, 15, 17½, 21, 14. 14. 10½, 5¼, 10, 10½ 7, 7, 7, 8.4, 8.4, 14, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Ludwig Reh, Zöschlingsweiler. Prokuristen: Carl Baur, Konrad Koenigsdorfer, L. Reh jun. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Eduard Dubois, Bank-Dir. Max Enzensberger, Komm.-Rat Aug. Frommel, Rentier Carl Schwarz, Augsburg. Zahlstelle: Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank. Haunstetter Spinnerei und Weberei in Augsburg. Gegründet: 31./3. 1856. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollspinnerel 3 Weberei. In der Weberei sind gegen 300 bei der Gründung, jetzt 993 Webstühle 93 gestellt und in der 1889 gegründeten Spinnerei sind jetzt 38 504 Spindeln im Gange; Rk- und Wasserkraft zusammen 1000 PS.; ca. 730 Arbeiter; ca. 10 000 000 m rohe Drueft werden jährlich fabriziert; jährl. Baumwolleverbrauch an 4500 Ballen. Das 1 4911 . nach M. 64 513 Abschreib. mit M. 55 049 Verlust ab, dessen Deckung aus Spez.-R.-F. Bin: fand. Die Ges. litt unter dem Kriegszustand ganz besonders; es konnte 1914 nur ein . gewinn von M. 3869 erzielt werden. 1915 u. 1916 Fabrikation für Heeresbedarf bei schränktem Betriebe. Die Spinnerei wurde 1917 stillgelegt. 1918 vorteilhafte Verwendun älterer Bestände. 1919 Wiederaufnahme des Betriebes der Spinnerei u. Weberel. 514285 Kapital: M. 2 800 000 in 900 Aktien à M. 2000 u. 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 ktien in 300 Aktien à fl. 1000, erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1889 um M. 1 028 571 in 600 aa à fl. 1000, hiervon begeben an alte Aktionäre 556 Stück zu 120 %, restl. 44 Stück 1 0000 zu 124 %. Die G.-V. v. 2./10. 1920 beschloss das A.-K. von M. 1 542 857.14 auf M. 3 dadurch zu erhöhen, dass auf die 900 alten Gulden-Aktien zu fl. 1000 (== M. 1714.