Baumwoll- Spinnereien und -Webereien. 1621 5526 am Grundfläche, von der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein, deren Spinnerei u. Weberei in Wildenstein mit 72 810 qm u. gewährte dagegen an Kullmann & Cie. 3510, an Spinnerei und Weberei Wildenstein 250 Aktien. Die übrigen 240 Aktien wurden von den anderen drei Mitgründern übernommen. (Ausführliches siehe Jahrg. 1902/1903 d. Buches.) In Wildenstein arbeiten in der Weberei 340 Stühle, in der Spinnerei in Wittenheim 21 416 Spindeln, in der Weberei 680 Stühle, in der Weberei in Mülhausen i. Els. 350 Stühle. ln Wittenheim ist 1897 aus dem Erlös der Anleihe eine neue Fabrik erbaut und Zwar eine Spinnerei mit 62 000 Spindeln. In Mülhausen wird die mit 45 000 Spindeln ärbeitende Mako-Spinnerei der Mülhauser Baumwollspinnerei A.-G. vorm. Naegely freres seit 1./1. 1902 betrieben. Dieselbe ist kontraktlich auf längere Jahre gepachtet. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hybpoth.-Anleihe: I. M. 4 000 000 in 4 % Öblig. vom 18./3. 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 innerh. 20 J. durch jährl. Auslos. von M. 200 000 im März auf 1./7.; kann verstärkt auch ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj.: Coup. 5, Teilschuldverschreib. 30 J. n. F. Sicherheit: I. Hypoth. zu gunsten des Comptoir d'Escompte de Mulhouse auf die Baumwollspinnerei u. Weberei in Wittenheim, Weberei in Mülhausen, Baumwollspinnerei in Wildenstein, nebst allen Ein- richtungen u. Zubehör, sowie allen event. Neubauten, Betriebsmobiliar etc. (Fabriken in Betrieb bewertet auf M. 3 450 000, neue Fabrik in Wittenheim bewertet auf M. 3 000 000). Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschl.; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mülhausen: Ges.- Kasse, Comptoir d'Escompte de Mulhouse, Bank von Elsass u. Lothringen, Bank von Mülhausen: Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Am 30./6. 1917 noch in Umlauf inkl. Anl. v. 1907 M. 2 296 082. Kurs in Berlin Ende 1897–1920: 99.70, –, 98, –, 90, 91, 96.50, 97.75, –, –, –, –, –, 94.50, 97, –, 95, –*, –, 90, –, –, –, – %. Aufgelegt 2./8. 1897 zu 101 %. II. M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1907, Stücke à M. 1000 (Lit. C). Tilg. zu pari ab 1913 durch jährl. Auslos. von je M. 200 000 im Sept. (zuerst 1912) auf 2./1. (erstmals 1913). Zahlst.: Mülhausen i. E.: Ges.-Kasse, Mülhauser Disconto-Bank, Bank von Elsass u. Lothringen, Bank von Mülhausen; Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie.; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen dem Vorst. u. Be- amten etc. 45 %, 3 % dem Arbeiterstift u. 2 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Masch. 5 302 004, Kassa, Wechsel u. Wertp. 996 753, Waren u. Vorräte 651 208, Debit. 5 286 116. – Passiva: A.-K. 4000 000, Hypoth.-Anleihen 2 296 082, R.-F. 25 751, Disp.-F. 574 219, Kredit. 5 318 235, Gewinn 21793. Sa. M. 12 236 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk., Kriegsunterstütz., Abschreib. 509 897 Gewinn 21 793. – Kredit: Vortrag 29 721, Rohertrag 501 970. Sa. M. 531 691. Dividenden 1905/06–1918/19: 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 5, 2, 0, 0, 0, 2, 2 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Paul Kullmann, Renée Kullmann, Paul Gegauff, H. Zaeslé. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dr. Jul. Gugenheim, Kaspar Arnold, Eugen Kayser, Alois Zurlinden, Mülhausen i. E. Prokurist: Emil Lampert. Zahlstelle: Für Div.: Ges.-Kasse. Badische Baumwoll-Spinnerei u. Weberei A.-G. Sitz in Neurod b. Karlsruhe i. Bd., Fabriken in Frauenalb u. Neurod. Gegründet: 17./3. 1897. Gründer s. Jahrg. 1898/99. Sitz d. Ges. bis 29./6. 1902 Karlsruhe. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma Eymer & Loeb in Frauenalb erworbenen mechan. Weberei, zu deren Erweiterung umfangreiche Komplexe u. Wasserkräfte in Neurod im Albtal angekauft sind; die daselbst errichtete neue mechan. Weberei mit 500 Webstühlen ist im Frühjahr 1899 in Betrieb gekommen; 1903 Ausbau der Wasserkraft, 1904 Aufstellung 37s neuen Webstühlen; projektiert ist ausserdem noch Bau einer Spinnerei mit 50 000 bindeln. Kapital: M. 553 000 in 53 abgest. St.- u. 500 Vorz.-Aktien (wovon 470 abgest.), sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./1. 1904 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, sodann die St.-Aktien 4 %, Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien vorab befriedigt. Urspr. M. 1 000 000 in St.-Aktien beschloss die G.-V. v. 17./11. 1902 bezw. 24./3. 1903 zwecks Beseitig. der Unterbilanz per 31./12. 1902 von 1 568 416, sowie Vornahme von Abschreib. u. Schaffung von Rückl., das A.-K. um höchstens 900 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 10:1 herabzusetzen, soweit dieselben uicht unter Zuzahl. von M. 900 pro Stück zwecks Erwerb von Vorz.-Aktien zur Einlieferung selangen sollten, ferner das A.-K. um höchstens M. 900 000 durch Ausgabe von höchstens „Vorz, aktien à M. 1000 zu erhöhen. 470 St.-Aktien wurden dergestalt durch Zuzahl. n Vorz.-Aktien umgewandelt, 530 St.-Aktien wurden zu 53 zus. gelegt, 30 Vorz.-Aktien wurden neu übernommen, wodurch das A.-K. auf den eingangs erwähnten Stand gebracht ist. 1 Anleihe: M. 800 000 in 4½ % Oblig. von 1899, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Süß ab 1905 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7. Verj. der Stücke in 10 Jahren. lcherheit; I. Hypothek. Zahlst. wie Div.